Owen Chase - Shipwreck of the Whaleship "Essex"
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Das ist es also, das kleine Buch welches Herman Melville so fasziniert haben soll und zu Moby Dick führte. Klein ist es definitiv mit seinen 144 Seiten. Und diese beinhalten nicht nur den Bericht von Chase, sondern auch noch ein paar Seiten von Capt. Pollard, Thomas Chapple & natürlich auch noch Melville selber. Wahrscheinlich um das Buch etwas zu füllen. Die Seiten sind auch sehr verschwenderisch bedruckt, großer Abstand rechts, links, oben und unten.
Naja was soll's... Genug gemeckert. OCs Bericht ist definitiv faszinierend, aber nicht einfach zu lesen. Die (englische) Sprache und die manchmal doch sehr langen Sätze machen es einem nicht gerade einfach, aber man kann es schaffen!
Während in Nathaniel Philbrick: In the Heart of the Sea: The Tragedy of the Whaleship Essex, alles mögliche gut und sehr informativ erklärt wird, wird bei Chase so manches recht kurz abgehandelt. Gerade der Teil des Kannibalismus an Bord der 3 Beiboote kommt mir etwas zu kurz. Das ist bei Philbricks Buch anders, aber der war ja auch nicht dabei. Wahrscheinlich ist es nicht leicht darüber zu reden / schreiben.
Ich würde das Buch in Verbindung mit dem Buch von Nathaniel Philbrick empfehlen, oder wenn man sich für eines entscheiden will dann besser das von NP. Es ist einfacher zu lesen und der gute Mann gibt sehr viel Hintergrund Info, welches sich zu lesen lohnt.