Clint Leon Powers - Moul - Der Mann ohne Gesicht

  • Clint Leon Powers: Moul - Der Mann ohne Gesicht
    Verlag: Books on Demand; Auflage: 1., Aufl. (16. August 2010)


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    Klappentext:


    Wer ist MOUL? Der Mann ohne Gesicht , behaupten allen Ernstes die Überfallenen, denen sein Besuch meist eine runde Millionensumme kostet. Ein Gentleman-Einbrecher im Frackmantel, der mit Gaspatronen seine Opfer lähmt, dann mit einer Tinktur die rechte Hand löst, damit sie den Scheck ausfüllen können, den Moul von ihnen fordert. Alle Bemühungen der Polizei, dem dreisten Burschen das Handwerk zu legen, schlagen fehl, weil Gibba Marin, die unter dem schweren Verdacht steht, Mouls Helferin zu sein, verhaftet worden ist und vom Schwurgericht mangels Beweise freigesprochen werden musste. Da lässt George Lamentier, der mächtigste Bankier von Paris, durch die Presse dem Mann ohne Gesicht den Kampf ansagen. Dazu beruft der Finanzmann namhafte Detektive, unter ihnen den berühmten Mc Connell aus London. Der Kampf Lamentier gegen Moul nimmt damit seinen Anfang und versetzt bald eine ganze Stadt in eine gewaltige Spannung. Mc Connell hat Lamentier versprochen, Moul spätestens nach drei weiteren Untaten zur Strecke zu bringen. Mit kriminalistischer Raffinesse und unentwegter Zähigkeit geht Mc Connell, unterstützt von seinem Freund Sheppard, an seine Aufgabe. Es gelingt ihm, über Gibba Marin die Spur des Mannes ohne Gesicht aufzunehmen und den Verbrecher nach atemberaubenden Hetzjagden zum versprochenen Zeitpunkt zu fassen.


    Meine Meinung:


    Zuerst war ich über den sehr ausführlichen Klappentext enttäuscht, denn ich hatte das Gefühl nun zu viel zu wissen. Ich wurde aber eines Besseren belehrt. Es ist wahnsinnig interessant der kriminalistischen Aufklärungsarbeit Mc Connells zu folgen. Er und Sheppard bilden so eine Art "Sherlock-Holmes-Team", was das ganze sehr unterhaltsam machte.


    Es war für mich kein Buch zum "nebenbei lesen", sonst hätte ich den Schlüssen der beiden Detektive nicht so gut folgen können. Die Ermittlungsarbeiten waren teilweise sehr komplex - was ich aber wiederum toll fand: Es war nicht diese 08/15-Ermittlungsarbeit.
    Nachdem ich leider kein französisch kann, waren für mich die französischen Straßennamen etwas störend im Lesefluss. Aber nachdem das ganze in Paris spielt, kommt man ohne die Namen leider nicht aus :zwinker:


    Eine Frage bleibt mir aber offen:


    Den Schluss hätte ich mir gerne anders gewünscht, aber man kann es ja nicht jedem Leser Recht machen :zwinker:
    Warum?


    Wenn ich das richtig gesehen habe, ist dies das erste Buch, das der Autor geschrieben hat. Jetzt bin ich natürlich neugierig geworden, wie seine weiteren Romane sind. Für dieses kleine, aber feine Buch vergebe ich 4ratten

    Pessimisten stehen im Regen, Optimisten duschen unter den Wolken.