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Inhalt
Der Farmer Gabriel Oak ist wie sein Name: ein Baum, der jedem Sturm standhält. Davon gibt es wirklich genug in seinem Leben: er muss seine eigene Farm aufgeben und als Schäfer bei einem fremden Herrn arbeiten und seine Angebetete Bathsheba Everdene lehnt seinen Heiratsantrag ab. Damit nicht genug: er muss zusehen, wie sie mit anderen, durchaus respektablen Männern flirtet um dann einen hergelaufenen Soldaten mit zweifelhafter Vergangenheit zu heiraten. Doch Gabriel Oak weiß dass seine Zeit kommen wird.
Meine Meinung
Gabriel Oak wirkt oft stoffellig und in seiner Hingabe zu Bathsheba eine gewisse Zeit auch wie ein Stalker. Aber je weiter die Geschichte geht, desto mehr erkennt man seine Qualitäten: er ist ein harter Arbeiter, der viel von seiner Arbeit versteht, er versteht sich gut mit den Menschen in seiner Umgebung und ist auch nicht dumm. Auch der zweite Mann, der Bathshebas Reizen verfällt hat diese Qualitäten. Aber die junge Frau interessiert sich für keinen der beiden. Wie ein verwöhntes Kind lehnt sie alles ab, was gut für sie ist und entscheidet sich statt dessen für einen hübschen jungen Mann zweifelhafter Herkunft. Dass sie bei dieser Oberflächlichkeit eine große Farm erfolgreich leiten kann grenzt schon fast an ein Wunder. Alle ihre Gedanken drehen sich nur um sich selbst. Ihr Schönheit mag zwar die Leute zuerst bezaubern, aber nach kurzer Zeit kann man hinter ihre Fassade blicken. Was man dort sieht ist nicht ganz so schön.
Thomas Hardy erzählt die Geschichte von Oak und Bathsheba sehr humorvoll. Gerade die Szenen und Gespräche der einfachen Leute untereinander haben mir sehr gut gefallen. Ich hätte mir für Bathsheba ein anderes Ende gewünscht, weil ich sie nicht wirklich sympathisch fand, aber ich kann mit dem vom Autor gewählten Ausgang auch leben.
Liebe Grüße
Kirsten