Der Herr der Ringe: Erstes Buch

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 22.341 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gytha.

  • Die Reise des Rings beginnt.
    Wir begleiten ihn bis zur Furt von Bruchtal.

  • In den letzten Tagen wurde ich von einer Forumsempfehlung aufgehalten, daher bin ich erst am Anfang des 3. Kapitels.



    Aber vorab eine kleine Anmerkung zur Übersetzung von meiner Seite:
    Der Herr der Ringe gehört, wie es die ein oder andere in diesem Forum vielleicht schon mitbekommen hat,
    zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.
    Bisher habe ich immer die Übersetzung von Margaret Carroux oder das Original gelesen.


    Nun also die "neue" Übersetzung von Krege.
    Gehört und gelesen hatte ich ja schon einiges dazu.


    Aber nun:
    Gandalf grinst, Frodo ist der Chef ....
    Die Hobbitkinder schreien: "G wie G ..."
    Nein, diese Sprache passt für mich persönlich einfach nicht zu diesem Buch.
    Wer die Möglichkeit hat, die Übersetzung von Carroux zu lesen, sollte dies auf jeden Fall tun.
    Wenn es mir zu bunt wird, werde ich umsteigen und die andere Übersetzung entsorgen.
    Auf jeden Fall in die Tonne.
    Seine Übersetzung des Hobbits übrigens hatte mich schlichtweg begeistert.
    Hier sollte man die Übersetzung Kreges der von Scherf vorziehen.



    Nun aber zum Buch:


    Also, so eine Geburtstagsfeier bei den Hobbits wäre wohl mein Fall. :trinken:
    Es regnet Schoppen und es scheint Futter.
    Und Geschenke bekommt man auch. :breitgrins:


    Und dann der Abgang von Bilbo.
    Hätte Gandalf hier nicht eingegriffen, wer weis, welche Gerüchte dann aufgekommen wären.
    Auf den anschliessenden Aufruhr mitsamt den Sackheim-Beutlins hätte Frodo wohl gerne verzichtet.
    Aber das Gesicht von Lobelia beim Auffinden der Löffel hätte ich gerne gesehen.


    Weiter erfährt Frodo einiges über den Ring, den Bilbo ihm vermacht hat.
    Gandalf hat da ja viele interessante und erschreckende Informationen zu Tage gefördert. :entsetzt:

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas_R ()

  • Ist eigentlich noch jemand bei der Wanderung dabei, oder habt ihr schon Blasen an den Füssen? :breitgrins:

  • Ich bin noch dabei :breitgrins:
    Das erste Buch habe ich durch, aber ich befürchte, bei meinem Lesetempo werde ich zwei Jahre brauchen...Ich lese nebenbei aber noch andere Bücher.


    Ich habe nur die Krege Ausgabe und da ich jetzt stärker auf die Sprache geachtet habe, nachdem ich soviel über die Übersetzungen gelesen habe, ist mir z.B. das mit dem "Chef" auch sehr unpassend vorgekommen. Aber nunja, ich habe keine direkten Vergleich zur anderen Übersetzung. Wenn ich mir das Buch nocheinmal kaufe, vielleicht doch gleich die Originalausgabe? Lässt sich das auf Englisch gut lesen?

    Goodreads<br />“Happiness [is] only real when shared”<br />― Jon Krakauer, Into the Wild

  • Hallo!


    Liest eigentlich noch jemand außer mir (und fünkschen) gerade "Herr der Ringe"? :winken:


    Ich bin gerade mitten im sechsten Kapitel, also im Alten Wald und grusle mich gerade ein wenig vor den Bäumen. :angst:
    Ich genieße es besonders die Passagen zu lesen, die im Film zu kurz kommen. Eben der Alte Wald z.B. oder auch die Wanderung der Hobbits durch das Auenland. Hier wird nur latent eine gruslige Stimmung aufgebaut. Gerade das mit den Schwarzen Reitern wirkt nicht so effekthascherisch wie im Film.


    Ich lese übrigens zum ersten Mal die Übersetzung von Carroux. Bisher gefällt sie mir sehr gut, auch wenn ich bei einigen altmodischen Begriffen wie "gastfrei" oder "mit jemanden einen Strauß haben" erst mal gestutzt habe. Aber Gott sei Dank lässt sich die Bedeutung ja aus dem Zusammenhang erahnen.


    Viele Grüße,
    Cuddles

  • "Look for me at unexpected times" (ich lese ja die englische Ausgabe, die ich mir kaufte, wegen der Illustrationen von Alan Lee) und habe Spass mit solchen Formulierungen. ("Erwarte mich zu den ungewöhnlichsten Zeiten" oder so würde man das wohl übersetzen, Gandalf zu Frodo nach der Übergabe des Rings).


    Das mit dem "gastfrei" oder "einen gemeinsamen Strauss haben" kenn ich so nicht... bin mal gespannt, ob mir dies nun beim Lesen auffällt.

    Gruss Petra

  • Das "gastfrei" taucht schon im Prolog auf, relativ am Anfang und ist ein Synonym für gastfreundlich. Das mit dem Strauß finde ich jetzt auf die Schnelle nicht mehr. Es heißt soviel wie "mit jemandem im Streit liegen".


    Mittlerweile bin ich in Bree angekommen. Lustig finde ich, dass die Gehilfen von Herrn Butterblume Hinz und Kunz heißen. :breitgrins: Da musste ich gleich mal gucken, wie die im Englischen heißen und ob das die Entsprechung von Hinz und Kunz ist. Aber im Original heißen die beiden einfach Nob und Bob - das englische Pendant zu Hinz und Kunz wäre aber "Tom, Dick and Harry". Jetzt frage ich mich, was sich die Übersetzerin dabei gedacht hat. :gruebel:

  • Hi,


    Danke für's nachschauen :breitgrins: werde ich doch heute Abend nochmals im Prolog rumwühlen gehen :zwinker:


    Naja, was sich die Übersetzerin bei "Nob und Bob" zu "Hinz und Kunz" gedacht hat? Ich vermute jetzt mal ganz grob, dass sie versuchte eine nahe sinnähnliche Variante zu finden... aber vielleicht wäre auch "Nob und Bob" im Deutschen gegangen...


    ich stecke noch immer in Hobbingen fest (bin diesesmal sehr langsam unterwegs :zwinker:). Sam zankt gerade mit Tom Sandymann über Bilbo und Frodo :breitgrins:

    Gruss Petra

  • Hm, vielleicht hätte man zwei deutsche Namen nehmen können, die sich reimen? Aber spontan fallen mir da auch keine ein. :zwinker:


    Ich werde jetzt ein kleines Päuschen einlegen, da ich das Buch nicht in den Urlaub mitnehmen werde. Nächste Woche bin ich aber wieder dabei. :smile:

  • Na dann habe ich eine Chance durch den alten Wald zu kommen ;)


    "Hans und Franz"
    "Tünnes und Scheel" (ok, ich glaub das versteht ausserhalb des Rheinlandes niemand :zwinker: )
    "Hanni und Nanni" (ok, leider ist JRRT sehr männlich-lastig)

    Gruss Petra


  • Na dann habe ich eine Chance durch den alten Wald zu kommen ;)


    Lass sich aber nicht von den Bäumen einfangen. :zwinker:


    Hans und Franz find ich gut. Tünnes und Scheel sagt mir was, kann aber nicht genau sagen was (immerhin habe ich auch etwas rheinländisches Blut in mir :breitgrins:).

  • Hans und Franz ist hier bei uns aber das gleiche wie Hinz und Kunz :zwinker:


    Tolkien war maßgeblich an der Übersetzung der Namen ins Deutsche beteiligt, das war ihm sehr wichtig, von daher denke ich daß Hinz und Kunz genau richtig ist :smile:


    Nachtrag


    Was ich mir auch vorstellen könnte, daß Tolkien eine neue Variante von Tom, Dick und Harry schaffen wollte, er hat ja gern mit Sprache und Namen gespielt und die Entsprechung war eben Hinz und Kunz, aber reine Spekulation...


    Krieg schon wieder selber Lust es zu lesen *hmpf*

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()


  • Hans und Franz ist hier bei uns aber das gleiche wie Hinz und Kunz :zwinker:


    Das wäre mir neu, dass das das Gleiche ist. :gruebel:



    Tolkien war maßgeblich an der Übersetzung der Namen ins Deutsche beteiligt, das war ihm sehr wichtig, von daher denke ich daß Hinz und Kunz genau richtig ist :smile:


    Das denke ich auch. :)



    Krieg schon wieder selber Lust es zu lesen *hmpf*


    Dann lies doch mit. :breitgrins:

  • Tolkien war maßgeblich an der Übersetzung der Namen ins Deutsche beteiligt, das war ihm sehr wichtig, von daher denke ich daß Hinz und Kunz genau richtig ist :smile:


    Danke, das wusste ich bisher nicht :breitgrins:


    Krieg schon wieder selber Lust es zu lesen *hmpf*


    :breitgrins: warum auch nicht, wir sind ja noch ziemlich am Anfang :breitgrins:

    Gruss Petra

  • Cuddles


    Als Beispiel:


    Der kennt auch Hans und Franz bzw Hinz und Kunz also jeden oder jedermann, ich kann da allerdings auch nur für die Region Hildesheim sprechen, das mag in anderen Bundesgebieten ja durchaus auch in anderem Zusammenhang genutzt werden :zwinker: Wie verstehst Du es denn?


    fünkschen


    Nix zu danken :zwinker:


    Hab das schlechte Gewissen wegen meines SUBs verdrängt und bin jetzt auch unterwegs, im Moment hocken wir aber noch mit den Elben unter den Bäumen :breitgrins:
    So schön wieder in Mittelerde zu sein :herz: Noch ist ja alles relativ harmlos, die Bedrohung noch nicht so unmittelbar, sieht mal von den schwarzen Reitern ab, vor denen sich die Hobbits zunächst nur intuitiv verstecken...bald kommt Bauer Maggot, eine meiner Lieblingsfiguren :klatschen:


    Nachtrag


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    Allerdings nur die ersten beiden, danach greife ich auf meine zerlesene grüne Ausgabe zurück, beide in der Carroux Übersetzung.

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()

  • So, stark verspätet werde ich jetzt auch mit einsteigen. :redface:
    Ich weis nicht mehr, wo ich beim letzten Mal war. :gruebel:
    Am besten von vorne anfangen, ihr seid ja nocht nicht allzu weit weg.



    Ich lese übrigens zum ersten Mal die Übersetzung von Carroux. Bisher gefällt sie mir sehr gut, auch wenn ich bei einigen altmodischen Begriffen wie "gastfrei" oder "mit jemanden einen Strauß haben" erst mal gestutzt habe. Aber Gott sei Dank lässt sich die Bedeutung ja aus dem Zusammenhang erahnen.


    Gerade diese "alte" Sprechweise macht ja die Übersetzung von Carroux so liebenswert.
    Sie fängt den Flair des Originals so richtig ein.




    Naja, was sich die Übersetzerin bei "Nob und Bob" zu "Hinz und Kunz" gedacht hat? Ich vermute jetzt mal ganz grob, dass sie versuchte eine nahe sinnähnliche Variante zu finden... aber vielleicht wäre auch "Nob und Bob" im Deutschen gegangen...


    Bei Krege heissen die Beiden übrigens wieder Nob und Bob.



    So schön wieder in Mittelerde zu sein :herz:


    Wie wahr, wie wahr.
    Schön, dass Du auch mitliest. Da wird ja noch was aus unserer Wohnegemeinschaft.



    Allerdings nur die ersten beiden, danach greife ich auf meine zerlesene grüne Ausgabe zurück, beide in der Carroux Übersetzung.


    Ich denke, ich werde auch bald wieder umsteigen.
    Der Übersetzungsunsinn von Krege ist einfach nur furchtbar.


  • Wie wahr, wie wahr.
    Schön, dass Du auch mitliest. Da wird ja noch was aus unserer Wohnegemeinschaft.


    Ich denke, ich werde auch bald wieder umsteigen.
    Der Übersetzungsunsinn von Krege ist einfach nur furchtbar.


    Sieht ganz so aus, ja :breitgrins: Dann kehren wir mal im Goldenen Barsch ein und trinken einen, unsere Hobbits haben es ja nicht geschafft :trinken: Aber erstmal wird gewandert :zwinker:
    Die Krege-Übersetzung habe ich auch nicht geschafft, obwohl ich es mir fest vorgenommen hatte...gruselig :Kreuz:


    Gleich mache ich mich auf den Weg zu den Hügelgräber-Höhen, bin aber noch begeistert von Tom Bombadil. Viele finden diesen Abschnitt ja total langweilig und zäh, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ich würd zu gern mal einen Tag und eine Nacht in seinem Haus verbringen :smile: Wie fandet ihr den Teil denn?
    Noch etwas interessantes zu Tom, kannte noch bisher noch nicht, scheint mir aber durchaus möglich...


    http://www.polyoinos.de/tolk_stuff/tom_bombadil.html

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Macht mich schon froh, dass ich dieses Buch inzwischen gut im Original lesen kann.... ich habe ja auch die gute alte zerlesene grüne Ausgabe im Regal (Caroux-übersetzt) und wusste gar nicht, dass es tatsächlich auch eine schlechtere Übersetzung gibt.



    Gleich mache ich mich auf den Weg zu den Hügelgräber-Höhen, bin aber noch begeistert von Tom Bombadil. Viele finden diesen Abschnitt ja total langweilig und zäh, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, ich würd zu gern mal einen Tag und eine Nacht in seinem Haus verbringen :smile: Wie fandet ihr den Teil denn?
    Noch etwas interessantes zu Tom, kannte noch bisher noch nicht, scheint mir aber durchaus möglich...


    http://www.polyoinos.de/tolk_stuff/tom_bombadil.html


    Ich liebe Tom Bombadil und war sehr traurig, dass der im Film so gar nicht vorkam.... andererseits auch schön, so bleibt er der, der er in meiner Fantasie ist.... und ich würde dort auch gern einmal wohnen :breitgrins:

    Gruss Petra

  • Da hast Du recht, obwohl ich trotzdem enttäuscht war, aber die Filme sind eh eine Sache für sich...


    War gestern Nacht auf der Wetterspitze, kurz vor dem Angriff musste ich aufs Klo, trotz offener Schlafzimmertür musste ich die 2m bis dahin das Licht im Flur anmachen, als wenn ich auf dem Weg einen Ringgeist erwartet hätte :angst:
    Fazit: Selbst Tolkien kann im Dunkeln Angst machen, auch wenn man das Buch schon in- und auswendig kennt oder gerade deswegen? :rollen: :zwinker:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Fazit: Selbst Tolkien kann im Dunkeln Angst machen, auch wenn man das Buch schon in- und auswendig kennt oder gerade deswegen? :rollen: :zwinker:


    Ich glaube gerade deswegen.
    Ich bin ja noch immer in Hobbingen, gestern Abend eröffnete Gandalf einem ahnungslosen Frodo, was für eine Ring er da hat... irgendwie bin ich sehr langsam derzeit... aber schon diese Beschreibungen über die Macht des Ringes zusammen mit dem Effekt, dass Frodo ihn direkt zerstören will und dann ... irgendwie... merkt dass es doch nicht einfach so ginge, fasziniert mich immer wieder.

    Gruss Petra