Royce Buckingham - Mürrische Monster

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  • Ich ordne das Buch mal in diese Rubrik ein, da ich das passender finde als "Kinder- und Jugendliteratur", wo Band 1 hinsortiert wurde. Wenn es falsch ist, bitte verschieben. :winken:


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    Dämonenhüter Nate, sein Lehrling Richie und seine Freundin Sandy steht erneut ein großes Abenteuer bevor: ein blutrünstiger Dämonenfresser ist nach Seattle gekommen und verbreitet unter Dämonen und Monstern Angst und Schrecken. Viele fallen ihm zum Opfer, das Gleichgewicht zwischen Normalität und Chaos gerät immer mehr ins Wanken. Nate muss seine gesamten Fähigkeiten ausschöpfen, um dem Ungeheuer den Garaus zu machen.


    „Mürrische Monster“ ist nach „Dämliche Dämonen“ das zweite Buch um Dämonenhüter Nate. Wieder besticht das Buch durch Witz und Komik. Vor allem die zahlreichen skurrilen Dämonen und Monster, von denen jeder für sich liebenswert ist, machen das Lesen zu einem großen Vergnügen – zumal ganz nebenbei auch noch Chaos-Dinge des täglichen Lebens erklärt werden. (Wer hätte gedacht, dass wir nicht einfach betrunken sind, sondern Bierwürmer sich in unseren Köpfen breit machen und für Schwindel und Kopfschmerzen am nächsten Morgen sorgen.)


    Dennoch ist nicht alles nur heiter und lustig. Auch die ernste, fast schon tragische Ebene kommt nicht zu kurz. So gibt es einen Rückblick in Nates Kindheit. Es wird von tragischen Unfall berichtet, bei dem seine Eltern starben. Und wider Erwarten erweist sich das alles als entscheidend für den Ausgang des Buches. Der zeitliche Bogen, der hier geschlagen wird ist groß, aber nicht zu gewaltig für die Handlung. Es ist im Gegenteil ein guter Gegensatz zu den sonst so flippigen Geschehnissen.


    Der Schreibstil ist einfach und flüssig, was wunderbar zu dem Buch passt. Die rund 250 Seiten lesen sich weg wie nichts, man möchte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.


    Meine Wertung: 5ratten

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Ich kann mich der enthusiastischen Bewertung von Stephi in keiner Weise anschließen. Für mich passte in diesem kurzen Buch gar nichts. Die Handlung ist müde und vorhersehbar, die Protagonisten sind flach, eindimensional und austauschbar. Die eingestreute Situationskomik war platt und alles andere als komisch. Am schlimmsten aber empfand ich die Sprache und den Erzählstil. Einfache größtenteils kurze Sätze sollen durch an Comics errinnernde Einsprengsel wie RUMMS!, RUMPEL!, KNIRSCH! und ähnlichem aufgelockert werden, was ich persönlich irritierend und nervtötend fand. Auch wenn der Roman definitiv auf eine jugendliche Zielgruppe ausgerichtet ist, ist diese gewollt flapsige Sprache unnötig.


    Ein weiterer negativer Punkt sind die sehr kurzen Kapitel, was zur Folge hat, dass man als Leser permanent von einem Erzählstrang in den anderen katapultiert wird.


    Fazit: Schnell gelesen und hoffentlich schnell wieder vergessen.


    :flop: