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Hörspiel, ca. 114 min
gesprochen von Rolf Becker, Paul-Albert Krumm, Katharina von Bock
"In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge. Ja, es war eine Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen..."
Mitten im Wald, zwischen Räubern, Graugnomen und Wilddruden, wächst Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, auf. Eines Tages trifft sie auf ihren Streifzügen Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Sippe von Borka. Und als die Eltern den beiden verbieten, Freunde zu sein, fliehen Ronja und Birk in die Wälder...
Ich konnte mich während des Hörens noch ganz vage an den Film erinnern, den ich damals als Kind gesehen habe, und hatte sofort wieder einige Szenen und Bilder vor Augen. Allerdings ist die Ronja, die hier gesprochen wird, um einiges lieber und nicht ganz so biestig wie in dem Film. Hier kommt sie mir eher zahm und lieb vor, obwohl sie sich natürlich ebenso der für Kinder teils derben Flüche bedient.
Die Gefahr duch die Wilddruden und Graugnome wird hier bei weitem nicht so gut dargestellt wie in dem Film, dieser Teil kommt hier etwas zu kurz.
Die atmosphärische Darstellung hat mir gut gefallen. In der Burg hallt es, irgendwo tropft es, draußen krächzen die Raben, und das Rauschen des Flusses klingt angemessen gefährlich. Die Synchronstimmen passen zu den Rollen, obwohl Mattis noch ein wenig derber hätte sein können.
Wenn Lovis am Feuer das Wolfslied singt, und Ronja etwas weiter entfernt im Schlaf murmelt, dann könnte man fast meinen, mittendrin zu sein in der Mattisburg.
Abends im Bett zum Entspannen genau das richtige!