Barbara Wood - Haus der Erinnerungen

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.588 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Annette B..

  • Barbara Wood – Haus der Erinnerungen


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:


    Andrea, eine junge Frau aus Los Angeles, fliegt nach England, um ihren sterbenden Großvater zu besuchen. Sie hat ihre englischen Verwandten noch nie vorher gesehen. Doch als sie in das Haus ihrer Großeltern kommt, spürt sie, dass mit ihr etwas passiert. Was steckt hinter diesen Mauern? Wer ist sie: Andrea, die junge, selbstbewusste Amerikanerin oder Jennifer, eine viktorianische Lady, die an gebrochenem Herzen starb…?


    Der erste Satz:


    In dem Haus in der George Street stimmte etwas nicht.


    Meine Meinung:


    Die 27-jährige Andrea fliegt nach England mit einem etwas unguten Gefühl, denn sie kennt ihre Verwandten nicht einmal. Sie bedeuten ihr nichts, es sind fremde Menschen. Im Haus ihrer Großmutter angekommen, spürt sie gleich, dass dieses Haus anders ist als andere. Von ihm geht etwas Bedrohliches aus. Nach und nach wirkt das Haus immer mehr auf Andrea ein. Es entzieht ihr die Kraft, könnte man meinen und es dauert nicht lange, bis sie zum ersten Mal Geräusche wahrnimmt. Klavierspiel zum Beispiel; eines Nachts steht sogar jemand neben ihrem Bett und verschwindet urplötzlich wieder. Andrea kann sich dies nur mit ihrem Jetlag erklären, doch die vergangenen Generationen holen sie mehr und mehr und ein und schließlich versinkt sie fast ganz in der Vergangenheit.


    Die Geschichte hat eine durchgehend düstere Atmosphäre und es geht auch gleich ziemlich gruselig los. Ich mag solche Geistergeschichten sehr gern, allerdings hat diese Geschichte einige Schwachstellen, wie ich finde.
    Zum einen war mir Andrea’s Charakter sehr unsympathisch. Sie scheint mir sehr egoistisch zu sein, außerdem erfährt man so gut wie nichts aus ihrem eigenen Leben, was ich sehr schade fand. Zum anderen gab es so einige Längen und vor allem auch sehr viele Wiederholungen. Ich kann gar nicht sagen, wie oft in diesem Buch gefrühstückt wurde oder wie sehr Andrea gefroren hat, alles in allem war das alles sehr eintönig.
    Interessant ist allerdings die Geschichte der Familie Townsend. Es gibt viele Missverständnisse und Gerüchte. Andrea’s Großmutter will ihr partout nicht sagen, was damals geschah und so erzählen die Geister selbst ihre Geschichte.
    Victor, Andrea’s Urgroßvater und Jennifer, ihre Urgroßmutter, waren mir sehr sympathisch. Ich fand die Parts, die in der Vergangenheit spielten, um längen besser und interessanter als die der Gegenwart. Zum Ende hin wird es immer interessanter. Die Rückblicke in die Vergangenheit häufen sich und man möchte unbedingt wissen, wie es endet.


    Das Buch ist mit seinen 285 Seiten nicht sehr dick, so dass es schnell gelesen war. Man hätte mehr aus dieser Geschichte rausholen können. Es gab durchaus spannende Momente, doch leider wurden diese immer wieder unterbrochen durch ständige Wiederholungen und langatmige Szenen. Außerdem war ich von Andrea, der Hauptperson überhaupt nicht angetan. Ich war oft von ihrer Art genervt.


    Alles in allem war das Buch zwar interessant, aber ich hatte mir mehr von dieser Geschichte versprochen.
    Es war übrigens mein erstes Buch von Barbara Wood. Meine Arbeitskollegin meint, es gibt noch bessere von ihr, daher werde ich mich bestimmt noch mal an einem versuchen, aber nicht in nächster Zeit.


    Von mir gibt es 3ratten


    Liebe Grüße
    Kiwi

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Barbara Wood


    Haus der Erinnerungen


    Yesterday´s Child

    Andreas Opa geht es schlecht, er liegt im Krankenhaus und ist kaum bei Besinnung. Die Familie rechnet mit dem schlimmsten, und so reist auch Andrea nach England, um den Opa noch mal zu sehen. Sie wohnt während ihres Aufenthaltes bei ihrer Oma in einem düsteren Haus, das schon 100 Jahre im Besitz der Familie ist. In dem altmodischen Haus herrscht eine ganz eigentümliche Atmosphäre, und Andrea hat von Anfang an ein merkwürdiges Gefühl. Sie fängt an, sich für die Familiengeschichte zu interessieren, besonders für den teuflischen Urgroßvater Victor, der seinerzeit nach Informationen der Oma furchtbare Dinge getan hat. Nach und nach macht Andrea einige merkwürdige Beobachtungen, es scheint im Haus zu spuken. Und bei jedem Vorfall erfährt sie ein bisschen mehr aus vergangenen Tagen. Es ist wie ein Sog, dem sie sich nicht entziehen kann…


    Eigentlich wollte ich nichts mehr von Barbara Wood lesen, da mir ihre Bücher nicht gefallen. Aber durch Igelas SuB-Challange musste es wegen des Titels ein Buch mit „Haus“ sein. Ich war angenehm überrascht, dass es ein Mystery-Roman ist, mit Spuk kann man mich ja immer ködern. Mir hat die Atmosphäre gut gefallen, die steigende Spannung. Plausibel ist die Geschichte zwar nicht so richtig, aber darüber kann ich hinwegsehen.


    4ratten


    Bechdel-Test: :daumen:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich war angenehm überrascht, dass es ein Mystery-Roman ist, mit Spuk kann man michja immer ködern. Mir hat die Atmosphäre gut gefallen, die steigende Spannung.Plausibel ist die Geschichte zwar nicht so richtig, aber darüber kann ichhinwegsehen.

    Ich habe das Buch auch vor einigen Jahren gelesen und es hat mir sehr gut gefallen.

    Nicht zu viel und auch nicht zu wenig Mystery und Spuk.

    Leider war ich von den weiteren Werken der Autorin dann nicht mehr so begeistert.

    Ein Buch das mir ähnlich gut gefallen hat und auch vom Mystery und Spuk Anteil ähnlich gut ist, dass ist "Flötenzeit" von Nikola Hotel.

  • ...

    Ich habe das Buch auch vor einigen Jahren gelesen und es hat mir sehr gut gefallen.

    Nicht zu viel und auch nicht zu wenig Mystery und Spuk.

    Leider war ich von den weiteren Werken der Autorin dann nicht mehr so begeistert.

    Ein Buch das mir ähnlich gut gefallen hat und auch vom Mystery und Spuk Anteil ähnlich gut ist, dass ist "Flötenzeit" von Nikola Hotel.

    Danke für den Tipp. :)

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.