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Inhaltsangabe
Quelle: Amazon
ZitatAuf dem Stammsitz seiner Familie macht Pendergast eine ungeheuerliche Entdeckung: Seine Frau Helen ist vor zwölf Jahren nicht durch einen Unfall ums Leben gekommen – es war ein heimtückisch geplanter Mord! Gemeinsam mit seinem besten Freund D’Agosta beginnt Pendergast zu ermitteln – und muss bald erkennen, dass Helen ihn aus vielen Gründen geheiratet hat, aber nicht aus Liebe …
Meine Meinung:
Dies ist der zehnte Band der "Special Agent Pendergast"–Reihe von den Autoren Douglas Preston und Lincoln Child. Gleichzeit ist dies auch der Auftakt einer Trilogie innerhalb der Serie. In dem Dreiteiler soll es wieder einmal um Pendergasts mysteriöse Vergangenheit gehen. Das Cover des Buches ist entsprechend dem Titel gestaltet: Unter den Nachnamen der beiden Autoren und dem Titel ist mittig eine Vogelfeder abgebildet. Der gesamte Hintergrund ist in Schwarz gehalten.
Durch einen dummen Zufall entdeckt Agent Pendergast, dass der Tod seiner Frau vor zwölf Jahren gar kein Unfall, sondern ein geplanter Mord gewesen sein muss. Diese Entdeckung bringt ihn aus der Fassung und er macht sich sofort auf Spurensuche, um den oder die Verantwortlichen aufzuspüren.Unterstützung holt er sich bei seinem Freund D`Agosta, mit dem er schon einige schwierige Fälle gelöst hat. Schnell stellt sich heraus, dass Pendergasts Ehefrau jede Menge Geheimnisse vor ihm hatte, und auch viele Feinde…
Als Einstieg in den Roman gibt es diesmal einen Prolog, in dem der Mord an Agent Pendergasts Ehefrau geschildert wird. Danach geht es mit dem für die Serie typischen nicht allzu langen Kapiteln weiter. Ich muss sagen, ich war ziemlich überrascht, als ich las, dass Agent Pendergast mal verheiratet war. Seine Vergangenheit hat sich in den vorrangegangenen Bänden zwar schon immer als großes Geheimnis dargestellt, aber diese Tatsache kam wie aus heiterem Himmel. Gleichzeitig konnte man diesmal einen neuen Charakterzug an dem doch etwas seltsamen Ermittler feststellen: Er wirkte passagenweise völlig durcheinander und dadurch menschlicher als je zuvor. Dieser Aspekt macht den Roman sehr interessant, mehr als jede dramatische Verbrecherjagd.
Das Buch bietet wieder jede Menge Spannung und Geheimnisvolles, und zum Schluss habe ich die letzten zweihundert Seiten in einem Rutsch gelesen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir diesmal ein paar Ungereimtheiten beziehungsweise Unstimmigkeiten aufgefallen sind. So zum Beispiel bei dem Mord an Helen Pendergast, wo ein Aufwand betrieben worden ist, der für mich so in diesem Ausmaß nicht nachvollziehbar ist.
Das Ende dieses Romans ist einerseits in sich abgeschlossen, lässt aber ganz klar erkennen, wovon der nächste Teil handeln wird.
Fazit:
Dieses Werk ist in meinen Augen ein Muss für alle Fans von Agent Pendergast. Als Quereinsteiger sollte man allerdings nicht mit diesem Buch beginnen. Zum einen, da dem Leser Zusammenhänge fehlen könnten, zum anderen würden die Unstimmigkeiten in den Handlungsabläufen wohl eher negativ ins Gewicht fallen.