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Auch dieses Buch von Margaret George ist wieder ein umfangreicher biographischer Roman, gut recherchiert und spannend.
Maria wächst in der kleinen Fischerstadt Magdala in Galiläa auf. Bei einer Pilgerreise findet sie als Kind eine kleine Figur, die sie fasziniert mitnimmt, obwohl sie weiß, dass es gläubigen Juden verboten ist, Götzenbilder (oder überhaupt Abbilder von Menschen) zu besitzen.
Die Jahre vergehen, Maria heiratet und bekommt nach langem Warten die ersehnte Tochter. Doch immer wieder wird sie von seltsamen Visionen heimgesucht und hört in sich widerstreitende, quälende Stimmen. Nach mehreren gescheiterten Geisteraustreibungen zieht sie sich in die Wüste zurück, in der Hoffnung, dort geheilt zu werden.
Auch dieser Versuch schlägt fehl, doch sie trifft zunächst auf einen faszinierenden Prediger, Johannes den Täufer, und später auf Jesus, der sie noch mehr in seinen Bann zieht. Sie folgt ihm eine Weile nach, dann will sie zu ihrer Familie zurückkehren, doch die kann ihr nicht verzeihen, dass sie so lang fortgeblieben ist...
An diesem Buch gefiel mir besonders, dass die Autorin nicht auf die üblichen Vermutungen und Gerüchte um Maria Magdalena anspringt, also entweder, sie sei eine Prostituierte gewesen, oder aber die Frau von Jesus, mit der er Kinder hatte, sondern einen für mich ziemlich plausiblen "Mittelweg" findet.