Amy Tan - Töchter des Himmels

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 10.545 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Convallaria.

  • Mein absoluter Favorit ist bisher Jing Mei Woo's Geschichte 'Two Kids'.
    Der schwarze Humor, die allgegenwaertige suesse Bitterkeit und das absolute Talent Amy Tan's, fiktive Figuren zum Leben zu erwecken kommen hier meiner Meinung nach besonders extrem zur Geltung.


    Ich hab mich immer schon gefragt, was solche Muetter ticken laesst, die ihre Kinder unbedingt zu ihrem Glueck zwingen wollen. Ist es die eigene Profilierungssucht oder haben sie tatsaechlich nur das Wohl ihrer Kinder im Hinterkopf?! Hier in den Staaten ist das ja allegegenwaertig, aus allem wird ja hier ein Wettbewerb gemacht, von Klain auf. Fuer mich unertraeglichstes Beispiel ist jene TV Show:


    http://www.popmatters.com/tv/r…-kids-moms-and-dads.shtml


    Einfach unfassbar. Jedoch.. in Amy Tan's story kann man den Ehrgeiz der Mutter fast schon wieder verstehen und entschuldigen. Es hat halt jede Geschichte zwei Seiten..

  • Ich bin jetzt durch. :smile:


    Die Geschichten sind wirklich anrührig und das Buch ist schön geschrieben; man mochte gar nicht mehr mit Lesen aufhören. Mir wurde beim Lesen klar, daß China eine vollkommen fremde Kultur ist, mit der ich wohl nie so richtig klarkommen könnte. Daß die Töchter Schwierigkeiten haben, sich zwischen beiden Kulturen zurechtzufinden ist sonnenklar.


    Die Mutter-Tochter-Beziehungen speziell dagegen fand ich gar nicht mal soo typisch chinesisch. Rumgemeckere am Lebensstil, Ehemann, Frisur und sonstigem sind wohl die Basis so ziemlich jeder solchen Beziehung. :grmpf:


    Beim nächsten Mal werde ich die Geschichten aber auch lieber im direkten Zusammenhang lesen...ich bin ständig mit den Namen und Geschichten durcheinandergekommen und mußte zurückblättern, um wieder durchzublicken. :redface:


    LG


    Bianca

  • Auch bin jetzt fertig und kann mich an sich nur den andern anschliessen und mich wiederholen. Sehr ergreifend, sehr intensiv, sehr schoen geschrieben, Charaktaere sehr dreidimensional (auch wenn man tatsaechlich leicht durcheinander kommt), schoen strukturiert, wunderschoene Poesie und Symbolik eingeflochten.


    Bin zum Amy Tan Fan geworden und werd' gleich heute losziehen und mir 'The Hundred Secret Senses' kaufen..


    Ich weiss, ich war wie immer die Nachzueglerin, wollte trotzdem mitteilen, dass ich den Verlauf dieser leserunde ein wenig enttaeuschend fand. Meine erste war ja 'Foucault's Pendulum' und da ging es doch um einiges lebhafter zu. Uebernehmen sich manche vielleicht mit der Anzahl der leserunden, die sie in Angriff nehmen? Ok, war schlechte Planung von mir, diese Leserunde zeitgleich mit Harry Potter zu starten, aber hey - wenn's nicht funktioniert, sagt halt bescheid und wir verschieben eine der beiden Runden - aber die 'unspektakulaerere' einfach so im Sand verlaufen zu lassen und dann nicht mal mehr auf meine Frage ob noch wer mitliest zu antworten, find ich schon ein wenig traurig.


    Nichts mehr gehoert hab ich beispielsweise von Convallaria (die so schoen kreativ angefangen hatte), Tina und auch Bianca - die sich zwar angemeldet hatten, aber nie mehr was von sich haben hoeren lassen.


    Nunja.


    Das Buch jedenfalls bekommt von mir 4ratten

  • Hallo Parago,
    ich kann deine Enttäuschung über den Verlauf dieser Leserunde verstehen, bin aber nicht so überrascht, wohl weil ich schon eine ganze Menge sehr unterschiedlich verlaufender Runden mitgemacht habe. Es ist eigentlich normal, dass ein oder mehrere "angemeldete" Personen nicht mitmachen, oder sehr schnell aufgeben. Natürlich ist das schade, aber die Teilnahme sollte ja nicht in Stress ausarten. Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass hier im Sommer weniger los ist, was sich wohl auch auf die Beteiligung an Leserunde niederschlägt. Höre aber um Himmels willen nicht auf, neue Runden vorzuschlagen; du machst interessante Vorschläge und wir werden uns hoffentlich bei weiteren Runden wieder treffen!


    Ich habe gerade bei Amazon ein bisschen über die "Secret Senses", das mir bisher völlig unbekannt war, nachgelesen. Das klingt ja auch sehr interessant - berichte bitte, wenn du es gelesen hast.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Zitat von "Saltanah"

    Hallo Parago,
    ich kann deine Enttäuschung über den Verlauf dieser Leserunde verstehen, bin aber nicht so überrascht, wohl weil ich schon eine ganze Menge sehr unterschiedlich verlaufender Runden mitgemacht habe. Es ist eigentlich normal, dass ein oder mehrere "angemeldete" Personen nicht mitmachen, oder sehr schnell aufgeben. Natürlich ist das schade, aber die Teilnahme sollte ja nicht in Stress ausarten. Ganz allgemein habe ich den Eindruck, dass hier im Sommer weniger los ist, was sich wohl auch auf die Beteiligung an Leserunde niederschlägt. Höre aber um Himmels willen nicht auf, neue Runden vorzuschlagen; du machst interessante Vorschläge und wir werden uns hoffentlich bei weiteren Runden wieder treffen!


    Ich habe gerade bei Amazon ein bisschen über die "Secret Senses", das mir bisher völlig unbekannt war, nachgelesen. Das klingt ja auch sehr interessant - berichte bitte, wenn du es gelesen hast.


    Hm, ja... vielleicht bin ich auch bloss auf den Harry eifersuechtig. :rollen:
    Werde berichten und ja, natuerlich werde ich weiter Vorschlaege machen. Mir macht es hier viel zu viel Spass.. wollte lediglich kurz meiner Enttaeuschung Luft machen, und wie gesagt, ich bin mir bewusst, dass ich diesmal auch nicht unbedingt vor Kreativitaet gesprueht habe, aber ich bin halt echt voelligst uebernaechtigt und stolz, dass ich das Buch ueberhaupt in der Zeit fertig bekommen hab.

  • Mich erstaunt es, daß Du behauptest, ich hätte nach Anmeldung überhaupt nicht mehr gepostet, denn das stimmt ja nun wirklich nicht.


    Auf Deine Frage, ob die anderen schon durch sind, habe ich natürlich nicht geantwortet, da ich im Posting genau obendrüber ja schon vermeldet hatte, fertig zu sein.


    Was ich zu dem Buch zu sagen hatte, habe ich gesagt :schulterzuck: und wenn ich auf eine Vermutung nichts zu sagen weiß, sage ich auch nichts.


    LG


    Bianca

  • Hallo zusammen,


    hier ist eines der verlorenen Schäfchen... :redface::redface:


    Ich wollte mich eigentlich schon früher wieder gemeldet haben, aber diese Woche war bei mir so vollgepackt mit anderen (teils nicht eingeplanten) Aktivitäten, dass ich fast nicht zum Lesen gekommen bin.


    Unter anderem gab es einen Kindergeburtstag (und wer Kinder hat, der weiß vielleicht, dass der Abend danach immer einer der schönsten des ganzen Jahres ist :zwinker:) und mehr Einladungen als ich sonst in zwei Monaten bekomme. Zum guten Schluß musste ich noch mit Kindern und Muttter spontan eine 300-k-Reise für 24 Stunden unternehmen, um einige Häuser an unserem künftigen Wohnort zu besichtigen *ächz*.


    Sorry , wenn ich den Eindruck vermittelt habe, dass ich mitten in der Leserunde einfach schlappmache - ich hatte mir auch mehr vorgenommen, deshalb habe ich ja kurzfristig noch eingeklinkt!
    Ich konnte immer nur abends kapitelweise etwas lesen und habe enorm viele kleine Zettelchen in dem Buch stecken, um mir Stellen zu markieren, die ich bemerkenswert fand.
    Zu allem Überfluss habe ich es im Moment gerade nicht bei mir, um genaueres zu schreiben, aber ich werde wahrscheinlich morgen abend mal dazu kommen, meine Eindrücke in Worte zu fassen!


    Bis dahin
    Convallaria :winken:


  • Grosses Missverstaendnis, entschuldige. Hab dich voll uebersehen.. hab lediglich im allerersten Posting die Liste mit den Namen der Mitmachenden angeschaut und war der festen ueberzeugung, keine ';Bianca' gesehen zu haben.


    Tut mir wirklich leid, ich sag ja, bin total uebermuedet. :redface:


  • Jippie, sie lebt! :klatschen: Freu mich auf deine Zusammenfassung.

  • Zitat von "parago"


    Tut mir wirklich leid, ich sag ja, bin total uebermuedet. :redface:


    Kein Problem :knuddel: .


    Wenn Dir noch ein noch was einfällt, über das Du diskutieren möchtest, bin ich gerne dabei... :smile:

  • Ja, also dann werde ich nun auch mal mein versprochenes Resumé dieses Buches abliefern, das ich gestern abend durchgelesen habe.
    Es ist übrigens eines der wenigen Bücher, die mir beim zweiten Lesen immer noch gefallen haben, was ich nicht von allen behaupten kann (z.B. "100 Jahre Einsamkeit")...


    Zunächst mal vergebe ich dies hier: 5ratten , voll und ganz verdient, denn Amy Tans Buch ist IMO sowohl sprachlich als auch inhaltlich herausragend und sehr berührend.


    Der leisen Kritik, dass man immer wieder zurückblättern muss, um sich an die Vorgeschichten erinnern zu können, schließe ich mich an, aber vielleicht liegt das auch an meinem schlechten Gedächtnis für chinesische Namen. :smile:


    Von der sprachlichen Seite her gefielen mir die Passagen, die im China der alten Zeit spielten, am besten. Die märchenhaften Einflechtungen wie z.B. die Episode mit der Mondfrau von Ying-Ying bringen einen ganz besonderen exotischen Zauber in die Geschichten, finde ich.


    Ich mag auch Sätze wie

    Zitat von "Kap. Die Stimme aus der Wand"

    "Nachdem das Baby tot war, begann meine Mutter, langsam den Verstand zu verlieren, ganz allmählich, so wie Teller einer nach dem anderen aus dem Regal fallen. Ich wußte nie, wann es sich wieder zeigen würde, und wartete dauernd in ängstlicher Spannung auf die Anzeichen."


    Zitat von "Spoiler Kap. Die Stimme aus der Wand"

    Dieses Schicksal fand ich persönlich auch am schlimmsten. Sehr schön sparsam erzählt Tan vom Unfalltod dieses Kindes und der Fassungslosigkeit, dem Nicht-wahrhaben-wollen der übrigen Familienmitglieder.
    Ich kann sowieso keine Geschichten ertragen, in denen Kinder umkommen oder nur krank sind, von daher fand ich es ganz schlimm zu lesen, wie die Mutter des Kleinen dort am Meer stand und nach einem Tag immer noch glaubte, der kleine Bing würde gleich aus dem Wasser marschiert kommen :sauer:.


    Vom gesellschaftlichen Aspekt her gab es ja einiges Staunenswerte.
    An-Mei Hsus Geschichte fand ich dabei am traurigsten.


    Sie war es, die von ihrer Mutter, der vierten Nebenfrau eines reichen Mannes, vom Land in das Stadthaus geholt wurde und dort mit den hierarchischen Abhängigkeiten konfrontiert wurde, die so ein System unterschiedlich "wertvoller" Konkubinen mit sich bringt.
    Jede(r) ist dort nur darauf bedacht, anderen Ehre erweisen zu müssen und nichts falsch zu machen, um nicht verstossen zu werden.


    Es wurde ja hier schon mal erwähnt, dass die Begriffe Ehre, Ahnen, Schande usw. im traditionellen China scheinbar sehr hoch gehalten wurden (und von älteren Chinesen im Exil offenbar immer noch).
    Eine solch restriktive Gesellschaft ist schon traurig, denn das Individuum gilt ja wohl nicht sehr viel, zumal, wenn es weiblich ist.


    Schön fand ich in diesem Zusammenhang auch die Erzählung "Die rote Kerze" von Lindo Jong,

    Zitat von "Kap. Die rote Kerze"

    die im Alter von 2 Jahren verlobt wird und später mit ihrem Weichei von "Mann" ein Kind zeugen soll, was nicht unbedingt an ihr scheitert.


    Als sie 16 Jahre alt ist, schreibt sie: "Nach und nach fand ich das Leben dort nicht mehr so schlimm; ich war schon so zermürbt, daß es mir nichts mehr ausmachte."


    Keine sehr erfreuliche Lebensperspektive für einen Teenager, würde man heute wohl sagen. Doch dann geschieht eine Verwandlung mit ihr. Am Tag ihrer Hochzeit blickt sie in den Spiegel und sieht dies:


    Zitat

    Ich wischte mir die Tränen ab und blickte in den Spiegel. Was ich dort sah, überraschte mich sehr. Ich trug ein prächtiges rotes Kleid, doch mein Spiegelbild offenbarte mir noch etwas viel Wertvolleres.
    Ich war stark. Ich war rein. Und ich hatte echte, unabhängige Gedanken im Kopf, die mir keiner jemals nehmen konnte. Ich war wie der Wind."


    Ob ein chinesisches junges Mädchen in diesen Zeiten tatsächlich solche Gedanken hatte, mag dahingestellt sein, aber es ist schön zu verfolgen, wie sie mit einem mal selbstbewußter agiert, ihr Schicksal nicht mehr als gegeben hinnimmt und sich sogar mit einer List aus den Fängen dieser Familie, die sie nicht wertschätzt und nur unglücklich macht, befreit.



    Ach, man könnte noch viel mehr schreiben. Jedes dieser geschilderten Leben ist interessant. Und obwohl viele dieser Menschen eigentlich gescheitert sind oder zumindest sehr viele Demütigungen durchleben mussten, haben sie ihren kleinen Club den "Joy Luck Club" genannt, das finde ich tröstlich. Sie haben immerhin die Hoffnung auf Freude und Glück nicht aufgegeben.



    Liebe Grüße
    Convallaria

  • Zitat von "Convallaria"

    Genau so ging es mir auch und

  • Zitat von "Bianca"

    Genau so ging es mir auch und


    Spoiler hat folgendes geschrieben:




    Ist es eigentlich noch nötig, so zu spoilern? Es haben mittlerweile eigentlich bald alle ausgelesen, oder? Keine Ahnung, aber ich mach' das mal weiter...


    Liebe Grüße
    Convallaria

  • Zitat von "Convallaria"

    Aber vielleicht kann man über so etwas auch nur urteilen, wenn man selber einmal in einer ähnlichen Extremsituation war...



    Ja, das glaube ich auch. Ich habe diese Szene auch sehr schrecklich empfunden, aber ich denke, sie hatte wohl keine andere Möglichkeit, außer gemeinsam mit ihren Kindern zu Grunde zu gehen..... und so hatte sowohl sie als auch ihre Kinder den Funken einer Chance. Dass ihr das nicht leicht gefallen ist, kommt rüber. Nicht umsonst beschäftigt dieser Zwischenfall ihr ganzes Leben und nicht umsonst hat sie auch ihr ganzes Leben versucht, die Kleinen ausfindig zu machen.


    Diese Szene erinnert mich an ein Interview mit einer Italienerin nach der Tsunamikatastrophe. Sie hatte ihre beiden Kleinkinder am Arm und kämpfte gegen das Wasser. Es kam dann soweit, dass sie eines der Kinder loslassen musste, denn sonst wären sie alle drei ertrunken. Allein diese Entscheidung .... welches lässt du los?
    Glücklicherweise konnte der Junge, den sie letztendlich loslies, gerettet werden. Aber alleine der Gedanke..... da läuft es mir ganz kalt über den Rücken.


    Noch was anderes: Ich würde keineswegs den Aufbau der Geschichte (Rückblenden, abwechselnde Erzählung der Personen) kritisieren. Ich fand das echt gut!


    Liebe Grüße!!

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Zitat von "creative"

    Sie hatte ihre beiden Kleinkinder am Arm und kämpfte gegen das Wasser. Es kam dann soweit, dass sie eines der Kinder loslassen musste, denn sonst wären sie alle drei ertrunken. Allein diese Entscheidung .... welches lässt du los?


    Oh Gott, ja, wie furchtbar! :entsetzt::entsetzt::entsetzt:
    Darüber habe ich damals auch nachgedacht. Wenn etwas passiert wäre, wäre sie ihres Lebens wohl nicht mehr froh geworden (und auch so dürfte diese Frau schwer traumatisiert sein)...


    Die Rettungsaktion von Sunyuans Kindern ist dann ja auch nur durch eine Verkettung ungünstiger Umstände gescheitert (Retter konnten nicht richtig lesen, Haus wurde verschüttet, neue Familie zog weg etc.).
    Wäre alles glatt verlaufen, dann hätte sie ihre Kinder gerettet und wieder sicher in die Arme schließen können - so musste sie ihr Leben mit der Ungewißheit verbringen... Traurig, aber solche Schicksale gibt es auch heute noch immer wieder, irgendwo auf der Welt.



    Nachdenkliche Grüße
    Convallaria

  • Ich sehe aber durchaus einen Unterschied zw. der Italienerin und unserer Chinesin. Die Italienierin mußte ein Kind loslassen, um ihre anderen Kinder zu retten.


    Unsere Chinesin dagegen hat die hilflosen Babys liegengelassen, um sich selbst zu retten. Die Chance, daß jemand die Kinder findet was so gering, daß sie damit nicht wirklich rechnen konnte.
    Ihr mögt recht haben, daß man nicht weiß, was man in so einer extremen Situation machen würde. Trotzdem bin ich mir sicher, daß ich mit meinen eigenen Kindern auf dem Gewissen nicht leben wollte und könnte. Es gibt ja außerdem auch Mütter in Kriegen, die mit ihren Kindern im Arm gestorben sind und sich nicht selbst gerettet haben...

  • Guten Morgen,


    @ Bianca:
    Ich habe das aber schon so verstanden, dass sie die Kleinen liegengelassen hat, damit sie von jemandem gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Deshalb hat sie ihnen ja auch ein paar Wertgegenstände bzw. Schmuck in den Kleidern versteckt und eine genaue Anweisung hinterlassen, wo die Kinder bitteschön abzugeben seien.


    Sie war ja auch sehr geschockt, als sie merkte, dass sie kurz darauf gerettet worden war und nun gerade die Kinder nicht mehr dabei hatte.


    Wahrscheinlich dachte sie einfach, dass beide Gruppen getrennt die größten Überlebenschancen haben würden als wenn sie am Ende ihrer Kräfte nur noch langsam vorangekommen wäre und sie am Ende vielleicht noch der heranrückende Feind überholt hätte...?


    Schwierig, schwierig... Interessant fand ich übrigens, dass die Retter der Babys gläubige Moslems waren. Ich hätte nicht gedacht, dass es diese Glaubensrichtung auch in China gibt/gab.


    Liebe Grüße und schnell off to work :smile:
    Convallaria