Judith Merchant - Nibelungenmord
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Klappentext:
Eine Frauenleiche – gefunden in einer sagenumwobenen Höhle des Siebengebirges, wo Siegfried einst den Drachen tötete. Noch am selben Tag wird in Königeswinter die Ehefrau des Notars vermisst. Hat die Geliebte des Notars, die exzentrische Künstlerin Romina, ihre Widersacherin kaltblütig ermordet? Die Bewohner von Königswinter stürzen sich gierig auf diesen Skandal. Kommissar Jan Seidel und seine eigenwillige Großmutter Edith müssen erkennen, dass die Lösung des Verbrechens aber weitaus komplizierter ist.
Meine Meinung:
Königswinter bei Bonn, das Siebengebirge, der Drachenfels, die Nibelungensage und ein Mord. Das sind die Hauptzutaten, aus denen Judith Merchant gekonnt und spannend ihrem Erstling strickt und mit leichter Hand einen Hauch von Mystik und Agatha-Christie-Stimmung untermischt.
Auch hier gibt es zwei Kommissare (Jan Seidel und Elena Vogt), die aber, im Gegensatz zu den meisten anderen Krimis, nicht in jeder Lebenslage ein Dream-Team sind.
Zusätzlich interessiert sich noch Jans Großmutter Edith sowohl für den Mord, als auch für das Verschwinden der Notarsgattin. Ihre kleinen grauen Zellen rattern und sind froh über jede Abwechslung ihres ansonsten sehr beschaulichen Lebens.
Ein spannender Krimi, der Lust auf mehr macht. Ich hoffe, dass die Autorin noch weitere Bücher mit Jan Seidel und Elena Vogt schreiben wird!
Auch für eine Leserunde wäre das Buch sehr gut geeignet, denn es bietet viel Raum für Spekulationen!
Am Ende des Buches gibt es ein Interview mit Judtih Merchant und ihre Kurzgeschichte "Monopoly", für die sie 2008 den Glauser-Preis erhielt.