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Ich höre gerade mit Begeisterung dieses Hörbuch, genial gelesen von Katharina Thalbach (die ich als Hörbuchsprecherin - wie auch ihre Tochter Anna - generell sehr mag).
Von Marina Lewycka mochte ich bereits die ukrainischen Traktoren und "Caravan", und auch diesmal hat sie mich wieder mit einer skurril angehauchten Geschichte über Einwanderer in England gefesselt. Das Hörbuch hat mich außerdem aus meiner momentanen Hörbuchkrise gerettet
Kurz zum Inhalt: Georgie Sinclair hat gerade die Trennung von ihrem Mann hinter sich, hat seine Platten und seinen ganzen anderen Krempel zum Sperrmüll gestellt, als eine alte Dame vorbeikommt und sich der Schallplatten mit russischer klassischer Musik bemächtigt. Diese Naomi Shapiro spielt in Georgies Leben bald eine ziemlich große Rolle, bringt sie einerseits zur Verzweiflung mit ihrem vermüllten Haus und ihren seltsamen Ansichten, fasziniert sie aber auch - und lenkt sie von ihrem Kummer über die zerbrochene Ehe ab.
Ich bin jetzt am Anfang der 3. von 4 CDs und immer noch äußerst angetan. Die Geschichte ist schräg, aber nicht zu schräg, und schneidet mit einem gewissen Humor ernsthafte Themen an. Schön!