Angelika Schrobsdorff - Du bist nicht so wie andre Mütter

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  • Angelika Schrobsdorff - Du bist nicht so wie andre Mütter


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    Kurzbeschreibung:


    Die Teile, die sie benutzt, sind Briefe, Fotoalben, Erinnerungen von Freunden und für die spätere Zeit gemeinsam gelebtes Leben. Begonnen hat alles voller Harmonie in einem begüterten jüdischen Geschäftshaus im Berlin des Jahrhundertbeginns. Else Kirschner, sprühend vor Charme, mit dunklen Locken und leuchtenden Augen, liebte die rührend um sie besorgten Eltern, und sie liebte das Leben, das ihr Jahre des Wohlstands bescherte, angefüllt mit Theater und Konzerten, Ferien im Sommerhaus am See und großen Leidenschaften.
    Doch die Nazis setzen dem ein jähes Ende. Else, inzwischen mit dem preußischen Junker Erich Schrobsdorff verheiratet, flieht mit ihren beiden Töchtern nach Bulgarien ... Voller Leidenschaft, aber ohne Pathos, voller Mitgefühl und Bewunderung und dennoch mit kritischem Blick erzählt Angelika Schrobsdorff von den beiden Leben ihrer Mutter.
    (Quelle: Amazon)


    Teilnehmer:


    Roulade
    Tina
    Anja
    Papyrus


    [hr]


    Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren :winken:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien

  • So, ich habe vorhin mit diesem Buch begonnen und kann schon nach den ersten Seiten sagen, dass es mir gefällt. Allein die Begebenheit mit dem Weihnachtsbaum fand ich köstlich. Sie beschrieb es so direkt, dass ich dieses Szene direkt vor meinen Augen sah, wie aber auch alle anderen Szenen. Else finde ich auf Grund der Beschreibungen absolut sympathisch. Ich kann mir gut verstellen, wie schwierig es ist sich zwischen zwei verschiedenen Kulturen zu bewegen. Nun werde ich ersteinmal wieder weiterlesen.


    Viele Grüße Tina

  • Sehr gut, habe das Buch aber eben erst bestellt :rollen:
    Lese aber recht schnell - wenn es denn schnell ankommt :breitgrins:

  • @kleiner Hase
    Kein Stress, ich fange auch erst Samstag Abend mit dem Buch an. Ich verbacke heute noch Restplätzchenteig von gestern, morgen ist Weihnachtsfeier und Samstag geht es dann los.


    @ Tina
    renn uns also nicht davon :breitgrins:

  • Ich habe das Buch vor etwa 10 Jahren gelesen und es ist eines meiner Lesehighlights bis jetzt geblieben. Schon lange habe ich nicht ein Buch, das mir gefallen hat wieder gelesen und alleine das tut so gut! Es ist wie eine Begegnung mit guten alten Freunden. Aber nun zum Buch selbst.


    Ich habe bis Seite 74 gelesen. Allein der Schreibstil von Angelika Schrobsdorff ist ein Genuss. Die Sätze zergehen auf der Zunge, sie ist eine fantastische Erzählerin. Man kann die Liebe zu ihrer Mutter deutlich spüren. Sie schreibt mit so viel Zärtlichkeit über Else, eigentlich über alle Protagonisten. Selbst wenn sie über Alfred Mislowitzer, den toten Fisch schreibt, ist das nicht hochmütig oder respektlos.


    Zu der Episode mit dem Weihnachtsbaum habe ich mir den letzten Satz mehrmals durchgelesen. Er ist bezeichnend für so manche Gesellschaftliche Gräben:


    Zitat

    Es war der erste Sprung im heilen Leben der kleinen Else, und wenn sie überhaupt etwas verstanden hatte, dann das, daß sie aus merkwürdigen Gründen anders war als die Kinder in der Spielschule und darum nie mehr einen Weihnachtsbaum in der eigenen Wohnung haben würde.


    Auf den Seiten 18/19 wird der Auftritt von Else beim Schulabschluß-Fest geschildert und wie das Publikum gejubelt hat, obwohl sie nichts besonderes dargeboten hatte. Und wie Else Zeit ihres Lebens andere Menschen, jung und alt, magisch angezogen hat. Ich selbst kenne auch solche (wenn auch nicht in diesem Ausmaß, wie Else es ist) Menschen-Magneten und finde es total faszinierend. Man fühlt sich ohne besonderen Grund einfach wohl in deren Nähe. Jeder sucht deren Freundschaft. Jeder öffnet sich solchen Menschen und redet schon nach kurzer Zeit mit ihnen, als wäre man Busenfreunde seit Kindergartentagen.


    Ich poste das mal, obwohl es noch unfertig ist, aber ich bin sehr müde und löschen morgen neu schreiben ist auch eine blöde Option...

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie


  • @kleinerHase, ich freue mich und keine Angst, ich renne nicht. Ich habe hier noch Proust und Schami im Leseorbit.


    Sehr gut, dann hoffe ich mal, dass das Buch demnächst ankommt :smile:

  • Ich habe bis Seite 144 gelesen und bin nach wie vor begeistert.


    Die Jugendjahre von Angelika Schrobsdorff Mutter waren wirklich ereignisreich und für die damalige Zeit wohl doch eher ungewöhnlich. Ich war froh, dass Else sich wieder mit ihren Eltern ausgesöhnt hatte und sehr erstaunt über den, wie soll ich es sagen, doch eher "lockeren" Lebenswandel der sich ergeben hat. Naja, ich weiß nicht, ob sich ergeben das richtige Wort ist. Elses Mann hat sie nach Strich und Faden betrogen und belogen, aber wie es auch heute noch so ist. Kaum dreht die Ehefrau den Spieß um und sucht sich ebenfalls Vergnügen mit einem Liebhaber, dann wird auf einmal mit zweierlei Maß gemessen und auf einmal ist dieses Verhalten sündig und anstößig. Da könnte ich :kotz: . Ihm geschieht es gerade recht und ich freue mich, dass Else ihr Leben genießt. Allerdings finde ich die Ansicht, von jedem Mann den man liebt ein Kind zu bekommen, doch eher bedenklich.
    Endlich ist Angelika zur Welt gekommen. Angelikas Vater ist ein Feigling und versucht sich aus der Affäre zu ziehen, obwohl er ja wohl auch nicht unbeteiligt daran, dass Else schwanger ist.
    Ich finde sowieso, dass Bücher über das Leben realer Menschen, man könnte auch sagen Biografien :zwinker: unglaublich interessant sind. Vor allem, weil es die Zeit ist, in der meine eigene Oma jung war und ich leider niemals die Gelegenheit hatte mit ihr über dieses Zeit zu reden, da sie leider sehr jung gestorben ist.


    Ich freue mich schon auf das weiterlesen. Habt ihr eigentlich mittlerweile weitergelesen?


    Viele Grüße Tina

  • Ich habe weiter gelesen, wollte euch aber Zeit lassen und schmökere nebenbei in diversen Sachbüchern herum...


    Else ist zweifellos eine schillernde Persönlichkeit. Sie ist mir sehr sympathisch, aber ich weiß nicht recht, ob ich sie gerne als Mutter hätte. Immerhin verbringen die Kinder mehr Zeit mit den Großeltern, als mit ihr. Ich kann ihren Wunsch, das Leben ohne Rücksicht auf Verluste zu genießen sehr wohl verstehen. Aber sie geht dabei über die ein oder andere Leiche. Hauptsächlich geht das den Kindern zu Lasten. Peter ist ein interessanter Charakter. Über ihn würde ich gerne mehr erfahren. Wie er nach Bettinas Geburt sagte, ein schwarz-weißes Hündchen wäre ihm lieber gewesen, fand ich super. Und als Fritz trocken hinzufügt, ihm wäre das auch lieber gewesen... :breitgrins:


    Das so ein Leben überhaupt möglich war. Man stelle sich das vor! Sie hat ganz ungeniert mit 3 Männern unter einem Dach gelebt! Und mit der Geliebten des einen dazu. Das wäre auch für heutige aufgeklärte Verhältnisse zu pikant.


    Den Ausspruch, man solle von jedem Mann, den man liebt ein Kind haben, habe ich auch schon einmal getätigt. :redface: Ich war jung und dachte das sei die Essenz der Liebe. Oder so etwas in der Art. Es dann tatsächlich in die Tat umzusetzen ist natürlich eine andere Sache.



    Elses Mann hat sie nach Strich und Faden betrogen und belogen, aber wie es auch heute noch so ist. Kaum dreht die Ehefrau den Spieß um und sucht sich ebenfalls Vergnügen mit einem Liebhaber, dann wird auf einmal mit zweierlei Maß gemessen und auf einmal ist dieses Verhalten sündig und anstößig. Da könnte ich :kotz: .


    Ich trage ihm das nicht allzusehr nach. Vielmehr bewundere ich Else, wie sie sich in dieser Situation tatsächlich durchsetzt. Aber auch Fritz ist insofern OK, als er ihr das "durchgehen lässt" --ja, ich weiß, er hat angefangen und es als selbstverständlich betrachtet, als Künstler solche Freiheiten zu haben... :rollen:-- und sich mit Enie (bei der ich nicht recht weiß, ob ich sie mag) ruhigstellen lässt. Er hätte durchaus Macht gehabt, ihr zumindest das Leben schwer zu machen. Ich finde, die beiden lösen die ganze Geschichte ganz "vernünftig". Andere würden sich ineinander verbeißen und zerfleischen unter solchen Voraussetzungen.

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • Mittlerweile auf Seite 210 angelangt, ist schon wieder einiges geschehen. Erich hat Else tatsächlich geheiratet, was ich ja nicht mehr geglaubt hätte. Elses Domizil in Pätz gefällt mir. Ich glaube da hätte ich mich auch wohlgefühlt. Eine schöne Zeit und noch so unbeschwert. Im Gegensatz zu Else wissen wir heute ja, welche Welle von Hass und Grausmkeit auf sie zurollt, von welcher sie noch nicht einmal annähernd ahnt, dass sie sich so nach und nach aufbaut.


    Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt weitergeht.


    Viele Grüße Tina

  • Juhu, mein Bbuch nist heute angekommen und ich werde gleich nachher damit beginnen! :smile:

  • Meine, wenn auch erst 30 Seiten des Buchs, haben mir überzeugt! Der Schreibstil ist wirklich herrlich und man möchte das Buch wirklich nur ungerne weglegen!
    Interessant finde ich den Spagat zwischen den den Kulturen und dass sie - wie es dann so oft der Fall ist - genau das tut, was ihre Eltern nicht wollten. Dies ist ja auch bei ihrer großen Liebe der Fall.
    Bin nun wirklich gespannt, wie es weitergeht.

  • Freut mich, dass dir das Buch gefällt, kleinerHase!

    Ich bezeige, nach Hertzens-Aufrichtigkeit, dass ich mich glücklich schätze, mich mit Verehrung nennen zu dürfen und ersterbe,<br />Roulade<br /><br />[url=http://www.literaturschock.de/autoren/interviews/119-intervie

  • bis Seite 254


    Die Gefahr für die jüdischen Bürger wird immer greifbarer, aber nichts desto trotz von den meisten ignoriert. Das sind immer die Momente in denen es mir eiskalt den Rücken runter läuft. Gerade auch an den Stellen im Buch, in welchen immer wieder gesagt wird, dass ja den älteren jüdischen Menschen wohl keine Gefahr drohen kann, da sie ihr Leben lang Deutsche sind, im Krieg gekämpft haben und sich niemals etwas zu schulden haben kommen lassen. Da möchte man am liebsten alle schütteln und ihnen entgegenschreien: "Nein, das ist irrelevant. Bringt Euch in Sicherheit, denn es wird noch viel schlimmer!", aber vielleicht hätte ich auch so reagiert, denn das was geschah, ist auch heute noch so unfassbar, dass man es einfach nicht glauben kann. Deutschland war schon damals ein fortschrittliches, technisiertes Land, es hatte eine Kultur, es wurde von überwiegend von Christen bewohnt, deren erstes Gebot doch wohl auch damals schon die Nächstenliebe war. Tja, so kann man sich täuschen.
    Ich fand auch die Freundschaft zwischen Else und Karin sehr interessant. Ein deutsches Mädchen, unerschrocken, Mitglied im BDM (was ja auch Rückschlüsse auf die Eltern zulässt), aber sie hatte sich Else als Freundin ausgesucht und war ein treue Seele. Da erst wird einem so richtig bewusst, wie die Menschen letzten Ende von einem Regime zu Mitläufern gemacht wurden, die von ihrer grundlegenden Natur aus, eigentlich gar nicht böse waren. Auch damals gab es eine Gehirnwäsche, die ein ganzes Volk betraf und anscheinend auch erreicht hatte. Wie furchtbar.
    Peter, Elses Sohn ist einer der wenigen, der die heraufkommende Gefahr nicht unterschätzt, aber er wird als Spinner angesehen.
    Ich habe richtig Angst weiter zu lesen, weil ich mir Sorgen um Elses Eltern und ihren Freunde mache.


    @kleiner Hase:Schön dass dein Buch da ist und es Dir gefällt.


    Viele Grüße Tina

  • Bis Seite 45


    Ja, auch ich habe schon ein paar Seiten gelesen :smile: und auch mir gefällt das Buch bisher richtig gut. Else ist mir sehr sympathisch und ich leide ein klein wenig mit ihr in Bezug auf ihren zukünftigen Ehemann. Scheint ja wirklich ein absolut langweiliger Typ zu sein dieser Alfred. Wobei diese Unsicherheit in ihr gut vorzustellen ist.


    Interessant finde ich den Spagat zwischen den den Kulturen und dass sie - wie es dann so oft der Fall ist - genau das tut, was ihre Eltern nicht wollten.


    Und es ist so brandaktuell auch wenn es heute in unserer Gesellschaft mehr um Christentum und Islam geht, es hat sich nicht viel geändert ...

  • Bis Seite 65


    Ja, ihren Verlobten, den "toten Fisch", fand ich auch sehr unsympathisch... Diese "Zwangs"ehen-Geschichte ist sowieso grausam... Umso schöner, zu sehen, dass Else ihren eigenen Weg gegangen ist, auch wenn dieser nicht unbedingt weniger steinig ist. Schließlich wollte Fritz anscheinend ja kein Kind, weil es ihn nur wach hält.


    Papyrus: Stimmt, genau deswegen finde ich die Thematik ungeheuer spannend, es lassen sich heutzutage auch Spannungen zwischen Religionen finden.

  • Bis Seite 308

    Peter hat Deutschland verlassen und auch Else muss endlich erkennen, dass sie in Deutschland in Gefahr ist. Allerdings ist es fast unfassbar, wie lange es dauerte, bis sie endlich die Augen öffnete und sich die Situation nicht mehr schön redete. Es ist sowieso unglaublich, denn sie wie auch Erich sind sehr intelligente Menschen. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste mich von meiner Tochter trennen und wüsste nicht, ob ich sie jemals wiedersehen würde, dieser Gedanke muss unerträglich gewesen sein. Ich fand Peters Argumentation über Schuld und Gegner der Nazis ausgesprochen interessant, zumal für ihn Schuld gleichbedeutend ist mit "Nichts tun". Ich kann ihn verstehen, aber ich kann auch nachvollziehen, warum Menschen eben keinen offenen Widerstand leisteten. Sie hatten einfach Angst und darüber urteilen kann man letztendlich auch gar nicht, wenn man nicht selbst in dieser Situation steckt.
    Dieses letzten Seiten habe ich mit Herzklopfen gelesen, denn sie vermitteln sehr gut, denn systematischen Schrecken der Naziherrschaft und die fürchterliche Bedeutung für wirklich alle Bereiche des Lebens. Sich nicht mehr sicher zu fühlen und dass Wissen einer reinen Willkürherrschaft ausgeliefert zu sein ohne auch nur die geringsten Rechte zu haben.


    Liebe Grüße Tina

  • Seite 249


    Drei Männer, drei Kinder! Das finde ich schon sehr erstaunlich bei ihrer eigentlich so strengen Erziehung!
    Ihre Freunde beginnen nun langsam, Deutschland zu verlassen, Else dagegen überlegt noch, wie (un)sicher es nun wirklich dort ist. Interessant finde ich es vor allem, dass sie immer noch davon ausgeht, dass das alles schon nicht so schlimm sein wird für die Juden.



    Ich kann ihn verstehen, aber ich kann auch nachvollziehen, warum Menschen eben keinen offenen Widerstand leisteten. Sie hatten einfach Angst und darüber urteilen kann man letztendlich auch gar nicht, wenn man nicht selbst in dieser Situation steckt.


    Das stimmt! Wir könnten nun sagen: "Dummes Mädchen, warum hat sie Deutschland nicht schon verlassen mit ihrer Familie?!", aber woher sollten die in Deutschland bisher glücklich lebenden Juden wissen, was wirklich passieren wird.
    Ich stelle mir das alles ganz schrecklich vor und lese momentan mit Gänsehaut!

  • Ende


    Ich muss wirklich sagen, dass es ein außergewöhnliches Buch ist, welches mir sehr gut gefallen hat! :smile:
    Else hat ein sehr interessantes und vielseitiges Leben gehabt, welches sehr viele gute und sehr viele negative Ereignisse hatte.
    Die Zeit in Bulgarien stelle ich mir schrecklich vor, vor allem die Angst um die drei Kinder, die es ihr alles andere als einfach gemacht haben. Und dann der große Schock, als sie erfährt, dass Peter schon ein halbes Jahr tot ist - und sie ihm zu spät von all ihrer Liebe und Bewunderung für ihn berichtet hatte, ein Brief, den er nie lesen wird.
    Angelikas Wandel zur starken, selbstbewussten, teilweise sehr egoistischen Persönlichkeit fand ich unglaublich, das hätte ich in der drastischen Form nie erwartet!
    Berührend waren auch Elses Briefe auf den letzten Seiten, wo sie die Lage in München und Berlin sowie ihre schwere Krankheit schildert! Ich glaube, einen "besseren" Zugang zur damaligen Zeit bekommen zu haben.