Ju Honisch - Das Obsidianherz

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 8.384 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.


  • Ich hab das eigentlich auch so verstanden das Corrissande den Mann nur dem Namen nach kennt. Es wäre also möglich das sie diesem Mann begegnet ohne es zu wissen.


    Jepp, der Meinung bin ich mittlerweile auch. Bzw. ganz offensichtlich hat sich die Frage ja erübrigt, weil ja der erste Anschlag stattgefunden hat. Niemand, den wir kennen müssten. Allerdings frage ich mich schon, ob das der einzige im Hotel ist...


    Die Sache mit Graf Arpad als Vampir: Stimmt schon, hätte nicht unbedingt ein Vampir sein müssen. Allerdings finde ich es ganz schön zu sehen, dass er zwar jagen muss, sich aber auch im Griff behalten kann.
    An sich fühle ich mich bisher ausgezeichnet unterhalten, auch die Charaktere hätte ich jetzt gar nich so sehr als klischeehaft empfunden. Aber ich bin da glaube ich ohnehin nicht so anspruchsvoll.


    Dieses Wochenende war ich etwas ... abgelenkt, aber ich schaue, dass ich Euch wieder einhole ;)

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Unterhalten fühl ich mich schon auch, aber der letzte Funke sodass es mich total packt springt bei mir nicht über. Dennoch halte ich es nicht für ein schlechtes Buch, eben nur nicht für genial^^ ich lese gerne weiter. :)
    Heut mittag nehm ich mir wieder Zeit, gestern war ich irgendwie so müde.

  • Ich bin jetzt bis Kapitel 64 gekommen und habe das Gefühl, dass nach der großen Action mit dem Monster jetzt ein bisschen die Luft raus ist. Es wird geredet, die Ereignisse werden nochmal und nochmal besprochen, jeder redet über den anderen und spioniert ein bisschen, aber Handlung gibt es nicht viel. Ich könnte jedenfalls wieder etwas mehr Schwung in der Geschichte vertragen, sonst weiß ich ja gar nicht, was ich hier schreiben soll :zwinker:


    Denkt ihr übrigens auch, dass Corrisande und Delacroix am Ende noch ein paar werden? Das würde viel besser passen als dieser biedere von Orven... Und was haltet ihr von Cérise und ihrem Vampir? Das hört sich ja nach der ganz großen Liebe an, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das jetzt ohne weitere Schwierigkeiten so läuft zwischen den beiden.

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  • Ja klar, ich finde Delacroix und Corrissande das ist im Grunde total vorhersehbar ;) Typisch was sich liebt das neckt sich *g* insofern fände ich es interessanter wenn sie keins werden würden, aber ich glaub darauf läufts hinaus...
    Hi und da könnte der Roman für meinen Geschmack etwas kürzer sein, wie du schon sagstest es gibt dann so eine Phase in der nur palavert wird... das find ich ein bissl unnötig.


  • Aktuell geht es ganz schön zur Sache und ich finde das Buch gerade wahnsinnig spannend.


    *kräftignick* Ich hätte heute fast meine Haltestelle verpasst...



    Corrisande fand ich wahnsinnig mutig, wie sie sich praktisch opfert, damit der Schatten gefangen werden kann. Nach ihrer beinahe-Vergewaltigung war das sicher eine große Überwindung. Verständlich, dass sie da Delacroix bittet, sie zu töten, wenn es zum Äußersten kommt. Unser kleiner süßer von Orven wird dann aber natürlich gleich eifersüchtig und will Delacroix zum Duell fordern. Ich hoffe, das hat Corrisande jetzt erfolgreich abgewendet, denn ich würde für von Orven keine großen Gewinnchancen sehen.


    Sehr tapfer, da stimme ich zu. Allerdings hätte es mir fast besser gefallen, wenn das Gespräch nicht ganz so deutlich verlaufen wäre. Andeutungen hätte auch gereicht. Andererseits musste Corrisande sicher gehen, dass er verstanden hatte. Sehr schön, wie sie dann sogar noch Mitleid mit ihm hat. Und Hirn genug, Asko den Kopf wieder gerade zurück. Ich glaube, dem kommt langsam, dass Corrisande nicht das brave nette Mädchen ist, für das er sie gehalten hatte.



    Der Schatten ist ja mit Hilfe von Cérise und ihrem geheimnisvollen Verehrer jetzt zumindest mal in diese Kiste verbannt worden, aber wie lange sie ihn da wohl halten können? Ich mache mir ja schon große Sorgen, weil diese Mönche sich da jetzt auch noch einmischen wollen. Das ist schon alles sehr mysteriös momentan, denn irgendjemand muss die Mönche ja belauscht haben und genau im richtigen Moment zugeschlagen, um Bruder Michael erst mal auszuschalten.


    Arpad fand ich klasse! Ich bin gespannt, wann man sich auch mal ausspricht, anstatt nur kurz aufzutauchen und dann wieder zu verschwinden. Die Idee, dass Cérise durch ihren Ton den Schatten zersplittern lässt, finde ich klasse! Und werde ganz feste die leise Frage ignorieren, wie realistisch ich das finde... ;)
    Diese Mönche sind mir sehr unsympathisch. Giuseppe mit seinem Fanatismus finde ich unmöglich und auch schon fast überzeichnet. Dafür tut mir Michael leid, er scheint noch der realistischste und ehrlichste der Drei zu sein. Hoffentlich geht es ihm gut...



    Und dann noch die Sache mit Vanderbrück! Corrisande glaubt ja, dass es ihr Kontaktmann in München ist, Dupont!


    Hmpf. Da hätte ich auch selber drauf kommen können, aber auf die banale Idee, den Namen einfach mal zu übersetzen, bin ich gar nicht gekommen! Dabei war mir der Typ von Anfang an suspekt!


    Die Beziehung zwischen Cérise und dem Colonel finde ich interessant: Anscheinend war das für sie doch mehr als nur eine Liebelei unter vielen, wenn sie immer noch so... eifesüchtig reagiert. Das riecht nach Konflikt, wenn das zwischen ihm und Corrisande was werden soll. Aber jetzt muss erst mal die Aussprache her, denn nun weiß er ja, wer den Mordauftrag gestellt hat.

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  • Llyren
    Gerade die jetzige Beziehung zwischen Delacroix und Cerise find ich auch sehr interessant. Es kommt ja immer wieder durch das beide sehr verletzt waren, Cerise aber einfach andere Moralvorstellungen hatte und wohl auch nicht unbedingt auf die Idee kam das er alles anders sehen könnte als sie. Ich finde das kommt im Roman auch schön rüber. Ich bin gespannt wie Delacroix auf Cerises Liebhaber reagiert sollte er ihn näher kennenlernen *g*


    Und schon wieder ein Umschwung bei mir. Die Autorin hat es momentan geschafft sich aus ihrem Kreislauf ein bissl zu befreien und es gefällt mir zur Zeit wieder gut *g* es lohnt sich wirklich länger dran zu bleiben. Die letzten Tage war ich beim Lesen einfach etwas zu sprunghaft. Das konnte ja nix werden^^


    Cerise und ihr Vampir... hm ich finde das Cerise ihm zu schnell nachgibt obwohl sie sich ja durchaus ihre Gedanken macht. Ich würde mich ja immer wieder fragen ob er mich im Vorfeld nicht doch magisch manipuliert hat. Augenscheinlich ist er ja dazu in der Lage und zwar auch auf einer Gefühlsebene. Andererseits würde ich ihr eine richtige Liebe schon gönnen weil ich sie als Figur mag und auch spannender finde als Corissande. Wahrscheinlich weil Cerise einfach nicht ganz so Konservative Ansichten über ihren Lebensentwurf hat *gg*


    Ich hoffe ja immer noch das unser Lieber Biedermann von Orven einen AHA Moment erlebt und erkennen muss das Frauen nicht zu unterschätzen sind. Ich kann mir nicht vorstellen das Corissande mit ihm glücklich werden könnte. Er würde sie nie so sehen wie sie wirklich ist. Er hat so eine Vorstellung von Frauen die ihm anerzogen wurde und die er noch nie hinterfragt hat. Eigentlich tut er mir ja schon leid. Ich hab den Eindruck das seine Naivität letztendlich zerrstört wird und damit auch ein Teil seiner Persönlichkeit sich negativ verändern könnte, einfach weil er sich nicht klar gemacht hat das er einiges nur in einer Idealvorstellung betrachtet. Das Böde Erwachen in der Realität ist ja meist dann nicht sehr angenehm...


  • Ich bin jetzt bis Kapitel 64 gekommen und habe das Gefühl, dass nach der großen Action mit dem Monster jetzt ein bisschen die Luft raus ist. Es wird geredet, die Ereignisse werden nochmal und nochmal besprochen, jeder redet über den anderen und spioniert ein bisschen, aber Handlung gibt es nicht viel. Ich könnte jedenfalls wieder etwas mehr Schwung in der Geschichte vertragen, sonst weiß ich ja gar nicht, was ich hier schreiben soll :zwinker:


    So habe ich es eigentlich nicht empfunden. Im Gegenteil: Gerade dieses Rekapitulieren war sehr interessant, weil dadurch die Beziehung zwischen den einzelnen Charakteren noch besser herausgestellt werden.
    Zum Beispiel wie Asko auf die Information über die Existenz des Ordens reagiert. Oder die Interaktion zwischen McMullen und Delacroix - die gefällt mir sehr gut.
    Es werden sowohl Sachen aufgearbeitet - Mordanschlag Delacroix - als auch neue Dinge in Erfahrung gebracht - Corrisandes Abstammung -, die dann wieder einiges an Dynamik reinbringen. Finde ich sehr schön gemacht. Überhaupt gibt es in Sachen Figuren einiges zu sagen:
    So zum Beispiel Asko: Anfangs war er mir ganz sympathisch, ein netter, höflicher, korrekter Junge. Aber mit seinem Hass auf die Fey wird er mir immer unsympathischer. Dabei sind es eben genau die Eigenschaften, also Traditionsbewusstsein, Korrektheit, die vorher für ihn sprachen, die mich jetzt stören: Diese Unflexibilität und die Unfähigkeit, außerhalb der Konventionen zu denken. Mal abgesehen davon, dass ich Rassismus in jeder Art und Weise bei meinen Figuren nicht leiden kann.


    [quote author=HoldenCaulfield]
    Cerise und ihr Vampir... hm ich finde das Cerise ihm zu schnell nachgibt obwohl sie sich ja durchaus ihre Gedanken macht. Ich würde mich ja immer wieder fragen ob er mich im Vorfeld nicht doch magisch manipuliert hat. Augenscheinlich ist er ja dazu in der Lage und zwar auch auf einer Gefühlsebene. Andererseits würde ich ihr eine richtige Liebe schon gönnen weil ich sie als Figur mag und auch spannender finde als Corissande.
    [/quote]
    Ich war auch überrascht, dass sie ihn doch recht schnell akzeptiert. An eine Beeinflussung will ich eigentlich nicht glauben, obwohl es vermutlich möglich ist. Aber ich glaube nicht, dass das für Arpad befriedigend wäre: Zu wissen, dass er sie nur zur Liebe gezwungen hat. Immerhin bietet er ihr ja sogar die Wahl, ihn zu vergessen.


    Dass sich Eliza und McMullen kennen halte ich für unnötig. Okay, es gibt Eliza noch ein bisschen mehr Hintergrund, aber den bekommen wir ja über die Priester ohnehin ausreichend. Bisher fehlt mir hier der tiefere Sinn.


    Immer noch ziemlich farblos ist Udolf (dessen Name mir auch dauernd entfällt). Er ist praktisch veranlagt, etwas hitzköpfig und unbedacht, in seiner unbefangenen Art aber ganz sympathisch. Mehr aber auch nicht. Kommt da noch was?

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  • Ach ja, *räusper*: Ich bin gestern (nacht) übrigens noch bis Kapitel 80 gekommen, ganz schön fesselnd. Deswegen warte ich noch etwas, bis ich dazu was schreibe ;)
    Und jetzt werde ich mir noch den Rest vornehmen, sofern ich nicht einschlafe :todmuede:

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  • Ach ja, *räusper*: Ich bin gestern (nacht) übrigens noch bis Kapitel 80 gekommen, ganz schön fesselnd. Deswegen warte ich noch etwas, bis ich dazu was schreibe ;)


    So weit bin ich auch schon, habe mich in kleinen Häppchen vorgearbeitet, aber so richtig spannend finde ich das Buch auch aktuell nicht. Ich finde es noch immer nett zu lesen, aber bei manchen Kapiteln (Ordensbrüder...) muss ich mich echt zwingen, dranzubleiben, weil sie mich nicht so interessieren.


    Ansonsten lässt sich sagen, dass der gute Schatten jetzt zwar wieder entwischt ist, es aber für alle beteiligten einfacher geworden ist, weil er in dem Körper einer Person steckt. Damit dürfte er sich ja ganz gut töten lassen. Um die liebe Elisa tut es mir auch gar nicht leid, solche intriganten Frauen, die nichts ohne Hintergedanken tun, fand ich schon immer sehr abstoßend.


    Corrisande hat mich einmal mehr überrascht, als sie sich aus der Gefangenschaft beim Arzt befreien könnte und dann mal eben mit gefesselten Händen und bodenlangem Kleid über die Hausfassade klettert. Zum Glück ist sie bei Cérise und Graf Arpad gelandet, sonst hätte sie wohl eine hässliche Narbe im hübschen Gesicht zurückbehalten...

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  • Irgendwie bin ich seit vorhin durch^^ Ich hatte gestern Abend viel Zeit zum Lesen und heut morgen dann noch eine Zugfahrt.
    Am Ende konnte es mich Stellenweise schon sehr fesseln.


    Corissandes Flucht fand ich super^^ da hatte ich wirklich Angst das sie doch noch erwischt wird. Trotzdem fand ich das es sich ab da immer wieder in die Länge zieht. Das hab ich schon das Ganze Buch über immer wieder gehabt. Ich finde zum Teil wird dadurch die Handlung nur künstlich in die Länge gezogen und man hätte das an einigen Stellen etwas schneller erzählen können. Das hat mich schon sehr gestört zu Mal es dafür gesorgt hat das ich manchmal etwas genervt war und nicht weiter lesen wollte. Bis es dann mal endlich zum richtigen Ende kommt... der Arzt war dabei irgendwie eher eine Nebenepisode... ich finde im Grunde hätte man sich diesen Strang auch komplett sparen können. Corissandes Andersartigkeit hätte durchaus auch in einer anderen Art und Weise Thematisiert werden können. Zwar finde ich es gut das jeder Strang zu seinem Abschluss gefunden hat aber wie gesagt hatte ich mehrmals durchaus auch den Eindruck das es an einigen Stellen etwas weniger hätte sein dürfen.


    Zu den beiden Herren Leutnants. U irgendwas (ja auch ich vergesse seinen Namen ständig) und auch das Dienstmädchen von Corissande finde ich irgendwie ein bissl überflüssig. Ich finde man hätte sie auch gut weglassen können.


    Das Elisa ihrer Strafe nicht entkommen ist fand ich gelungen. Auch wenn ich es schöner gefunden hätte wenn Corissande ihr mal so richtig eine geklebt hätte. Ihre Arroganz ist ja echt zum Kotzen gewesen. Was die sich alles eingebildet hat und dann auch noch dieses Getue das sie immer Andre Schuld daran waren was sie getan hat. Ich hatte mich ja diebisch gefreut über das Schlafmittel das Corissande ihr gegeben hatte und hätte mir wirklich gewünscht das sie mehr durchgreift. Das fehlte mir bei Corissande letztendlich und das ist auch der Grund warum sie mir insgesamt zu brav war. Sie war zwar durchaus unkonventionell erzogen und hat sich in vielerlei Hinsicht nicht wie eine Dame benommen aber letztendlich wollte sie dann doch einfach eine Dämchen sein das in ihren vier Wänden sein. Irgendwie war mir das nicht aufbrausend genug. ^^


    Schön fand ich wie Delacroix und Corrissande sich endlich eingestehen was sie empfinden, das war ja schon überfällig... das der liebe von Orven seinen Illusionen über die Dame beraubt wurde fand ich gut, auch wenn ich es durchaus gerne gesehen hätte wenn es noch drastischer passiert wäre. Andererseits fand ich gerade sein Hadern mit seiner Moral und seinem Herz gut dargestellt, wenn auch ein wenig kurz.
    Richtig aufgeregt hab ich mich immer wieder wenn es um die Herren der Bruderschaft ging. Soviel Fanatismus da wird mir ganz schlecht. Vor allem wenn man sich überlegt das es eben ja auch in Wirklichkeit Menschen gibt die andere Menschen so behandeln und ausgrenzen.
    Und das Epilog hat bei mir dann noch einen großen Lacher ausgelöst. Der Arme Pfarrer ;)


  • Schön fand ich wie Delacroix und Corrissande sich endlich eingestehen was sie empfinden, das war ja schon überfällig... das der liebe von Orven seinen Illusionen über die Dame beraubt wurde fand ich gut, auch wenn ich es durchaus gerne gesehen hätte wenn es noch drastischer passiert wäre. Andererseits fand ich gerade sein Hadern mit seiner Moral und seinem Herz gut dargestellt, wenn auch ein wenig kurz.


    In Teil 2 "Salzträume" steht von Orven mehr im Mittelpunkt und da erhält er eine richtig drastische Erziehung hinsichtlich seines Frauenverständnisses... :breitgrins: :zwinker:


    Auch Ulf bekommt in Teil 2 einen größeren Stellenwert. Vieles was sich in diesem Band vielleicht noch fragwürdig darstellt, wird im 2. Teil ausführlicher dargestellt und auch der geheimnisvolle Graf Arpad wird um einiges ausführlicher dargestellt.



    Trotzdem fand ich das es sich ab da immer wieder in die Länge zieht. Das hab ich schon das Ganze Buch über immer wieder gehabt. Ich finde zum Teil wird dadurch die Handlung nur künstlich in die Länge gezogen und man hätte das an einigen Stellen etwas schneller erzählen können. Das hat mich schon sehr gestört zu Mal es dafür gesorgt hat das ich manchmal etwas genervt war und nicht weiter lesen wollte.


    Das finde ich sehr interessant. Mich hat das Buch durchgehend damals gefesselt und ich fand v. a. die Sprache der Autorin, die Beschreibungen etc. sehr gelungen. Spannend, wie jeder das dann doch anders sieht.
    Ich bin ja auch von dem 2. Teil sehr begeistert gewesen, weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob der dir dann gefallen würde? :gruebel:


    Finde es klasse hier als stiller Mitleser zu fungieren und das Buch durch euch nochmal zu erleben! :klatschen:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • @Tammy
    Bei mir ist es so das ich Stellenweise wirklich gefesselt war und ich den Roman jetzt auch nicht schlecht finde. Es gab eben einfach diese Stellen die mich eher gelangweilt haben. Andererseits interessieren mich die weiteren Bände trotzdem. Was irgendwie ein bissl Shizophren ist weil ich denke das die Autorin ihren Stil nicht ändert und ich wohl wieder solche Phasen haben werde *g*
    Mich würde aber schon interessieren wie Orven sein Fett wegbekommt :breitgrins: Mal sehen. Momentan tendiere ich dazu die andern Bände auch lesen zu wollen *g*


  • Mich würde aber schon interessieren wie Orven sein Fett wegbekommt :breitgrins:


    Das kann ich auch nur empfehlen! :teufel: Obwohl ich dazu sagen muss, dass seine Sympathiepunkte bei mir während des 2. Teils teilweise komplett weg waren und ich wirklich große Agressionen gegen ihn gehegt habe. So lieb und brav er zu Beginn des 1. Teils präsentiert wird, so übel ist die Schicht, die hervorkommt im Laufe der weiteren Handlung...
    Nicht dass ich jetzt hier irgendwie die Neugierde noch größer machen möchte... :breitgrins: :zwinker:


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)


  • Das Elisa ihrer Strafe nicht entkommen ist fand ich gelungen. Auch wenn ich es schöner gefunden hätte wenn Corissande ihr mal so richtig eine geklebt hätte. Ihre Arroganz ist ja echt zum Kotzen gewesen. Was die sich alles eingebildet hat und dann auch noch dieses Getue das sie immer Andre Schuld daran waren was sie getan hat. Ich hatte mich ja diebisch gefreut über das Schlafmittel das Corissande ihr gegeben hatte und hätte mir wirklich gewünscht das sie mehr durchgreift.


    Ja, ich hätte mich auch über einen richtigen Abschluss dieser Art gefreut. Aber so ist es auch okay. Hauptsache, das Problem ist gelöst! :breitgrins:
    Wobei ich die Sache mit dem Schlafmittel etwas arg fand: Sie macht sich ernsthaft Sorgen, sie damit umzubringen, gibt es ihr aber trotzdem? Kann ich mir nicht vorstellen...



    Schön fand ich wie Delacroix und Corrissande sich endlich eingestehen was sie empfinden, das war ja schon überfällig...


    Wobei es dann am Ende schon recht flott ging. Und auf diese eine Sexszene hätte ich auch gut verzichten können...




    Und das Epilog hat bei mir dann noch einen großen Lacher ausgelöst. Der Arme Pfarrer ;)


    Ja! :klatschen: Den fand ich auch richtig klasse, aber auch nur wegen des letzten Absatzes! :breitgrins:


    Tammy1982
    Hm, das klingt sehr interessant, was Du da zum zweiten Teil schreibst. Da hätte ich eigentlich gehofft, dass Orven jetzt anfängt, die Kurve zu kriegen. Aber wenn er erst mal unten durch ist, passt das schon. Außerdem, wenn im zweiten Teil auch Arpad eine größere Rolle spielt, ist eh alles gut ;)

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  • Ich quäle mich noch irgendwo auf Seite 730 ab. Ich gehe ja mal schwer davon aus, dass Corrisande aus den Fängen der gemeinen Mönche entkommen kann oder gerettet wird. Und dann gibt es ein Happy End für sie und Delacroix. Ich muss mich immer wieder zum Lesen zwingen und es fällt mir schwer dranzubleiben, obwohl ich schon fast am Ende bin... Eure letzten Beiträge habe ich jetzt erst mal nur überflogen, da ihr ja schon fertig seid.

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  • @Stefanie
    Ich kann Dich gut verstehen. Ich musste mich zum Teil auch echt zusammenreißen weil es Streckenweise so zäh war. Diese Längen in der Handlung machen vieles was gut am Roman ist irgendwie wieder kaputt.