Ju Honisch - Das Obsidianherz

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 8.356 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung:
    München 1865. Ein magisches Manuskript, dessen Inhalt in den falschen Händen von ultimativer Zerstörungskraft sein kann, ist verschwunden. Der britische Agent Delacroix erhält den Auftrag, die Schrift aufzuspüren und zurückzubringen, wobei ihm zwei junge bayerische Offiziere sowie ein Magiewissenschaftler hilfreich zur Seite stehen. Doch auch das Böse trachtet in mannigfaltiger Form nach der Macht des Manuskripts, um die Welt in ein Abbild seiner eigenen grausamen Phantasien umzuwandeln.
    Nichts von all dem ahnt Miss Corrisande Jarrencourt, eine junge Dame, die in München nur einen wohlsituierten Ehemann sucht. Ins Geschehen hineingezogen muss sie feststellen, daß es auf dieser Welt Dinge gibt, von deren Existenz sie bis dahin nichts ahnte ...


    Teilnehmer:
    stefanie_j_h
    HoldenCaulfield
    Llyren


    [hr]


    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo ihr Lieben :winken:


    Ich mache jetzt einfach mal den Anfang. Ich hatte befürchtet, dass ihr total durchstartet und ich nicht hinterherkomme, weil ich diese Woche arbeiten muss, deshalb habe ich gestern schon mal bis Seite 102 gelesen. Das dürfte Kapitel 12 oder 13 sein, weiß ich gerade nicht genau.


    Ich mag das Buch bisher sehr gerne, obwohl mir der Einstieg ziemlich schwer gefallen ist. So viele Personen und ein etwas sperriger Schreibstil haben es mir am Anfang nicht leicht gemacht, obwohl es ja netterweise das Personenregister am Anfang gibt. Ich bin nur kein Fan von ständigem hin und her blättern, deshalb schaue ich nur im Notfall nach. Aber inzwischen kenne ich die ganzen Leute halbwegs und kann sie auch einigermaßen auseinanderhalten.


    Bisher ist ja noch vieles sehr rätselhaft und man weiß noch nicht genau, was da so alles passiert. Irgendwie passiert ja auch nicht sehr viel, es gibt viele Gespräche und ein ziemliches rumgerenne im Hotel. Faszinierend übrigens, dass die Geschichte bisher nur in diesem Hotel spielt und wenn ich mich richtig an einige Rezensionen erinnere, wird das auch so bleiben.


    Corrisande finde ich sehr interessant. Sie scheint ja eine interessante Vergangenheit zu haben mit diesem verstorbenen Verlobten und den geheimen Machenschaften ihres Vaters. Ob der Vater den Verlobten umgebracht hat? So habe ich das nämlich verstanden... Naja, aktuell steckt sie ja in ganz anderen Schwierigkeiten, denn sie scheint diesen geheimnisvollen Schatten schon immer spüren zu können, bevor er auftaucht, was natürlich für die Suche von Vorteil wäre.


    Die Opernsängerin Cérise finde ich total witzig. Dass sie in dieses Sonderkommando aufgenommen wurde, weil König Ludwig eine Schwäche für sie hat :lachen: Sie hat ja offensichtlich öfter mal Besuch von Arpad (war das der richtige Name?), der ihr eine weiße Orchidee hinterlässt und dann ihre Erinnerung an diesen Besuch löscht. So kann er sie jedes Mal wieder über alles ausfragen und sie kapiert nicht, dass sie ihren geheimnisvollen Verehrer schon mehrmals getroffen hat...


    Das Trio Asko, Udolf und Delacroix ist natürlich auch immer für einen Lacher gut, die drei sind so unterschiedlich und ich fand die Situation im Zimmer der Damen sehr unterhaltsam.


    Ich finde es auch sehr schön, dass die Geschichte in München spielt. Es ist doch immer nett, wenn man Orte, die in einem Buch erwähnt werden selbst kennt :smile:

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • So, ich löse mich auch mal vom Buch, um meinen Senf dazuzugeben ;)


    [quote author=stefanie_j_h]
    Ich mag das Buch bisher sehr gerne, obwohl mir der Einstieg ziemlich schwer gefallen ist. So viele Personen und ein etwas sperriger Schreibstil haben es mir am Anfang nicht leicht gemacht, obwohl es ja netterweise das Personenregister am Anfang gibt. Ich bin nur kein Fan von ständigem hin und her blättern, deshalb schaue ich nur im Notfall nach. Aber inzwischen kenne ich die ganzen Leute halbwegs und kann sie auch einigermaßen auseinanderhalten.
    [/quote]
    Als sperrig hätte ich ihn jetzt nicht empfunden. Im Gegenteil bin ich davon ganz angetan. Besonders der Tonfall ist bisher klasse getroffen - so eine Mischung aus altmodisch mit einer Prise Humor. Sehr schön!
    Besser als das Personenregister gefällt mir noch die Aussprache der Irischen Begriffe am Ende des Buches. Hatte ich erwähnt, dass ich eine Schwäche für die Sprache habe? Und allein schon das Wort "Fey", obwohl nicht irisch ;-), hat für mich einen ganz besonderen Beigeschmack.


    [quote author=stefanie_j_h]
    Corrisande finde ich sehr interessant. Sie scheint ja eine interessante Vergangenheit zu haben mit diesem verstorbenen Verlobten und den geheimen Machenschaften ihres Vaters. Ob der Vater den Verlobten umgebracht hat? So habe ich das nämlich verstanden...
    [/quote]
    So sagt sie es zumindest glaube ich. Das ihr Vater ja die Familie schützen wollte und deswegen gehandelt hätte. Ich bin mal gespannt, was das für Machenschaften sind. Ich würde ja fast schon in Richtung magisch tippen, immerhin kann sie den Schatten ja spüren? Aber dann müsste sie eigentlich mehr davon verstehen, oder?
    Ihre Schauspielerei gefällt mir bisher auch ausnehmend gut. Eine klassische Schönheit, die auf Kommando die Unschuld vom Lande mimen kann. Wenn sie nicht gerade über den Balkon klettert :breitgrins:
    Ach, nachdem der Colonel sie ja eh schon durchschaut hat, wird sie bestimmt bald aktiv mitwirken. Da wäre sie sicher auch nützlicher als die Opernsängerin...


    Apropos Cérise: Hat sie denn irgendeine sinnvolle Funktion bei dem Ganzen? Ich meine, klar, im Grunde ist sie nur auf Wunsch des Königs dabei, aber so ganz und gar nutzlos?
    Abgesehen davon, dass sie der Gegenseite (?) Informationen liefert :breitgrins: Die Szene mit Arpad fand ich klasse. Überhaupt gefällt er mir sehr gut, dieses mysteriöse, gepaart mit einem guten Schuss Sarkasmus. Ich bin ja mal gespannt, ob er sich den anderen noch anschließen wird oder weiterhin sein eigenes Süppchen kocht..


    [quote author=stefanie_j_h]
    Das Trio Asko, Udolf und Delacroix ist natürlich auch immer für einen Lacher gut, die drei sind so unterschiedlich und ich fand die Situation im Zimmer der Damen sehr unterhaltsam.
    [/quote]
    Das kann ich nur unterschreiben! Aber am besten war immer noch Corrisande mit ihrer ersten Aussage, er möge doch bitte ihre Zofe loslasse! :breitgrins:


    Die Sache mit dem Schatten ist mir nicht so ganz klar: Ist das jetzt derjenige, aus dessen Sicht ein Kapitel lang geschrieben wird, also "Er"? Das hätte ich dann nämlich so interpretiert, dass er auch auf der Suche nach dem Manuskript ist. Aber dann wäre ja die Jagd unseres Trios eher sinnlos, denn die wollen ihn ja nur fangen, um an das Manuskript zu kommen. Und es müsste noch einen Zauberer oder ähnliches geben, der das Manuskript tatsächlich versteckt hat. :gruebel:


    Übrigens noch eine Bemerkung am Rande: Die Titelüberschriften mit den Tintenfabelwesenkleksen und die Schrift der Seitenzahlen finde ich klasse. Dieses Buch als fesches Hardcover, das wäre es doch *seufz*

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Hallo ihr Lieben, ich bin bisher nicht ganz so weit wie ihr gekommen, irgendwie hab ich grad Schwierigkeiten all meine tollen Bücher nicht gleichzeitig an zufangen :lachen:


    Hilfreich finde ich das Verzeichnis zu Beginn, da weiß man wenigstens okey man muss sich ganz viele Namen merken - darin bin ich schlecht, also nutze ich das Namensverzeichnis wohl recht ausgiebig *g* Dabei musste ich dann erstmal lachen, den gleich zwei Namen (Creszenz und Anthea) hab ich selbst mal vor Jahren bei einem Rollenspiel benutzt^^ überhaupt sind die Namen alle ein bissl lustig, schwelgerisch übertrieben zuweilen, aber bisher passt es irgendwie trotzdem zur Handlung *g*
    Auch mir gefällt die Ausstattung sehr, das passt total schön zum Roman und bringt einen in die richtige Stimmung. Ich finde da merkt man das sich der Verlag wirklich auch etwas dabei gedacht hat.


    Corrissande... tja ich weiß noch nicht so recht was ich von ihr halte. Sie ist irgendwie... naja ich finds einerseits lustig wie sie ihre Trumpfe ausspielt und genau weiß wie sie die Männerwelt manipulieren kann. Andererseits macht sie mir das auch wieder ein Stückweit unsympathisch. Aber gut die Frauen im Roman scheinen ja alle eher von der Selbstbewussten Sorte zu sein. Was ja nicht das Schlechteste ist ;) Ich habe auch das Gefühl das sie oder zumindest ihr Herr Papa die Finger im Spiel hatten um ihren Verlobten irgendwie los zu werden. Fragt sich bloß warum das nötig war... - für mich grade einer der Gründe unbedingt dran zu bleiben *g*


    Was mich nur ein wenig stört sind die kurzen Kapitel. Da kommt man ständig von einer Figur zur nächsten und kann sich gar nicht länger mit einer beschäftigen. Das finde ich ein bissl schade, aber vielleicht gewöhn ich mich bald dran.^^


  • Als sperrig hätte ich ihn jetzt nicht empfunden. Im Gegenteil bin ich davon ganz angetan. Besonders der Tonfall ist bisher klasse getroffen - so eine Mischung aus altmodisch mit einer Prise Humor. Sehr schön!
    Besser als das Personenregister gefällt mir noch die Aussprache der Irischen Begriffe am Ende des Buches. Hatte ich erwähnt, dass ich eine Schwäche für die Sprache habe? Und allein schon das Wort "Fey", obwohl nicht irisch ;-), hat für mich einen ganz besonderen Beigeschmack.


    Ich weiß auch nicht, die Einleitung musste ich zwei mal lesen und am Anfang musste ich mich auch allgemein noch stark konzentrieren. Vielleicht war ich da aber auch einfach zu müde zum Lesen. Ich wüsste jetzt auch nicht mehr, was ich da am Anfang als sperrig empfunden habe. Ansonsten mag ich den Tonfall nämlich auch!


    Die Aussprache und Übersetzung am Ende finde ich auch gut. Ich spreche nämlich kein Wort Französisch (außer absolute Grundbegriffe) und mag es gar nicht, wenn in Romanen Sprachkenntnisse vorausgesetzt werden. In Klassikern ist das ja oft so, dass auf einmal alle Französisch sprechen und wenn man dann keine kommentierte Ausgabe hat, versteht man nur Bahnhof...


    Die Tintenkleckse am Anfang der Kapitel gefallen mir auch ganz gut, ob die wohl was zu bedeuten haben? Am Anfang dachte ich, dass es vielleicht einen Tintenklecks pro Handlungsstrang oder Hauptperson gibt, aber diese Theorie scheint sich nicht zu bestätigen. Dafür finde ich die Seitenzahlen ganz schrecklich. Man kann manche Zahlen kaum unterscheiden und ich will eigentlich schon immer wissen, auf welcher Seite ich bin :zwinker:



    Was mich nur ein wenig stört sind die kurzen Kapitel. Da kommt man ständig von einer Figur zur nächsten und kann sich gar nicht länger mit einer beschäftigen. Das finde ich ein bissl schade, aber vielleicht gewöhn ich mich bald dran.^^


    Ich mag kurze Kapitel eigentlich immer recht gerne. Da lese ich eher mal noch ein Kapitel weiter, obwohl ich eigentlich schon was anderes machen sollte/wollte. Wenn das nächste Kapitel 50 Seiten hat, lege ich das Buch eher mal zur Seite, als wenn ich nur noch 8 Seiten lesen muss. Manchmal geht das nächste Kapitel ja auch direkt mit den gleichen Personen und an der gleichen Stelle weiter, dann stört das in der Handlung auch nicht so sehr.


    Ich koche jetzt mal meine Nudeln und danach lese ich wohl noch ein Stück weiter.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de


  • Die Tintenkleckse am Anfang der Kapitel gefallen mir auch ganz gut, ob die wohl was zu bedeuten haben? Am Anfang dachte ich, dass es vielleicht einen Tintenklecks pro Handlungsstrang oder Hauptperson gibt, aber diese Theorie scheint sich nicht zu bestätigen. Dafür finde ich die Seitenzahlen ganz schrecklich. Man kann manche Zahlen kaum unterscheiden und ich will eigentlich schon immer wissen, auf welcher Seite ich bin :zwinker:


    Auf ein System bei den Tintenklecksen habe ich gar nicht geachtet, mehr als zu der Erkenntnis, dass das alles Fabelwesen sind, hat es bei mir nicht gereicht.
    Stimmt schon, die Zahlen sind ziemlich gewöhnungsbedürftig, aber grob weiß ich ja eh immer, wo ich gerade bin und dann geht das schon.



    Ich mag kurze Kapitel eigentlich immer recht gerne. Da lese ich eher mal noch ein Kapitel weiter, obwohl ich eigentlich schon was anderes machen sollte/wollte. Wenn das nächste Kapitel 50 Seiten hat, lege ich das Buch eher mal zur Seite, als wenn ich nur noch 8 Seiten lesen muss. Manchmal geht das nächste Kapitel ja auch direkt mit den gleichen Personen und an der gleichen Stelle weiter, dann stört das in der Handlung auch nicht so sehr.


    Jein. Eigentlich habe ich auch etwas gegen zu kurze Kapitel. Aber zu lang dürfen sie auch nicht sein.Sobald ich die perfekte Länge gefunden habe, sage ich Bescheid. ;)
    Aber hier funktioniert es bisher ganz gut, vermutlich auch, weil es im Wesentlichen nur einen Handlungsstrang gibt?
    Mehr Probleme habe ich eher damit, wenn mitten im Kapitel die Perspektive von einer zur nächsten Person wechselt. Das passiert hier auch gelegentlich, aber richtig stören tut es mich (noch?) nicht.



    Ich bin auf S.146 angelangt, Ende Kapitel 18. Tja, da dachte ich vorher noch so bei mir: Ich wüsste ja zu gern mehr über die Charaktere. Und voilà, schon kommen die Hintergrundinformationen. Allerdings hätte ich es schöner gefunden, wenn es nicht ganz so demonstrativ geschehen wäre. Jetzt wirkt es so, als würden sie einfach der Reihe nach kapitelweise abgearbeitet. Ein bisschen mehr Einarbeitung in die Handlung hätte mir besser gefallen.
    Corrisandes Vergangenheit und Familie hätte ich mir dramatischer/magischer vorgestellt. Aber vielleicht kommt das ja noch. Interessant, dass sie das Hotel ebenfalls nicht verlassen kann. Da stellt sich mir doch die Frage, was/wen genau der Bann am Verlassen hindert. Fey? Klar. Magier? Vermutlich auch. Und sonst? Genügen geringe magische Fähigkeiten oder was auch immer Corrisande zu haben scheint? Oder ist an ihr noch mehr dran als wir bisher erfahren haben? Kämen denn der Colonel aus dem Hotel raus? Immerhin hat er ja auch eine starke magische Erfahrung gemacht, die offensichtlich dauerhafte Spuren hinterlassen hat.


    Dieser Arzt kommt mir sehr verdächtig vor. Bei den blonden Haaren habe ich spontan eine Parallele zu dem gezogen, was der Colonel aus seiner Vergangenheit erzählt hat. Da hatte einer seiner Retter ja auch blonde Haare, oder? Das ist aber vermutlich nur Zufall.
    Oder kann sich Arpad tarnen? Wenn nicht die Haarfarbe gewesen wäre, hätte ich ja spontan auf ihn getippt. Besonders da die arkanen Kenntnisse doch etwas überraschend kamen.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Ich hab gestern abend noch etwas länger gelesen :breitgrins: Wenn man mal ein bissl dranbleibt kann man find ich kaum aufhören. Obwohl ich einerseits einige Punkte habe die mich sehr stören mag ich das Buch trotzdem irgendwie gerne. Ich bin jetzt bei Kapitel 35 angelangt: (aber ihr könnt erstmal hier weiter lesen weil ich mich erstmal eher allgemein äußere)


    Schade finde ich das Ju Honisch einerseits darauf achtet die Atmossphäre des Zeitalters, über das sie schreibt aufrecht zu erhalten und dann doch moderne Begriffe wie Team oder Globetrotter benutzt... ein bissl mehr Konsequenz wäre hier schön... ich persönlich werde dadurch total rausgeworfen und ärger mich dann noch Seiten später darüber...
    Außerdem nervt es ein bissl das alle Frauen die in der Handlung eine größere Rolle spielen sehr hübsch sind, allesamt berechnend was Männer angeht und natürlich trotz allem von ihnen Hingerissen - auch wenn sie das nie nie zugeben würden... ein bissl mehr Abwechslung im Figurenschema würde der Geschichte meiner Meinung nach mal ganz gut tun. Auch wenn ich trotzdem meinen Liebling gefunden habe: Cerise ist meine Favoritin, Corrisande geht mir mit ihrer ganzen Schauspielerei ein bissl auf den Keks... klar das sie auf unsren Charmanten Delacroix "abfährt" auch wenn sie das natürlich versteckt und nicht einmal sich selbst gegenüber eingesteht :rollen:


    Ich mag übrigens Ceris geheimnissvollen Verehrer, auch wenn es nicht unbedingt hätte sein müssen das er eine Art Vampir ist. (Wie wir Menschen ihn nennen würden) Ich finde da wäre etwas mehr Einfallsreichtum möglich gewesen. Aber gut ich find ihn trotzdem toll und hätte auch gerne jemanden der mir Lilien aufs Bett legt - oder lieber nicht? Immerhin sind Lilien auch Blumen des Todes :gruebel::breitgrins:


    Durch die verschiedenen Hotelzimmer gejagt macht es mir aber weiterhin Spaß den Roman zu lesen.
    Irgendwie schafft es die Autorin mich trotz meiner Kritikpunkte bei der Stange zu halten und dadurch das der Roman doch recht flüssig zu lesen ist kommt man auch gut voran. Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck schon über 100 Seiten gelesen zu haben. (Und ja die Seitenzahlen sind wirklich etwas anstrengend zu lesen^^)


    Was Corrissande angeht. Joah das hätte ruhig noch etwas ausgefallener sein können, aber im Großen und Ganzen finde ich es recht plausibel wie erklärt wird warum sie das Hotel nicht verlassen kann - und ja ich bin Schadenfroh :eis:
    Sehr lustig und bisher einer meiner Lieblingsszenen fand ich Marie Jeannettes Aufzug als Delacroix verwundet wurde und in ihr Zimmer gebracht wurde, tja meine Herren das war wohl ein sehr netter Anblick oder? :breitgrins:
    Und Creszenz. Weshalb kennt sich ein Küchenmädel mit Waffen aus? Das Gesicht hätte ich gerne gesehen :breitgrins:
    Mit den Namen komm ich übrigens zumindest bei den Herren nach wie vor durcheinander, qauch hier sind einfach zu wenig unähnlichkeiten im Charakter... und allesamt hübsch anzusehen - muss das sein? Ein paar Ecken und Kanten wären eine schöne Abwechslung...


    Llyren
    Ja mir ging es mit den Figurenvorstellungen ähnlich, das hätte ruhig etwas subtiler sein können. Ich hatte da den Eindruck der Autorin wäre eingefallen das sie das noch machen muss...

  • Ich bin bei Kapitel 20 aktuell.


    Was die genauere Vorstellung der Figuren betrifft ist mir die Häufung gar nicht so stark aufgefallen wie euch. Ich habe mich nur gefreut, mal ein paar Geschichten aus der Vergangenheit zu lesen. Auch die modernen Begriffe, die Holden gestört haben, habe ich gar nicht bemerkt. Aber dafür liest man ja in einer Leserunde :zwinker:


    Sonst habe ich jetzt gar nicht viel zu erzählen, weil die Handlung nicht wirklich vorangegangen ist. Beim Arzt hatte ich allerdings auch sofort meine Bedenken, der weiß einfach zu viel... Außerdem verschwindet er auch einfach zu schnell.


    Marie-Jeanette überbringt diesen Brief, in dem steht, dass der Empfänger Delacroix beseitigen soll. Corissande hat es sich ja nochmal anders überlegt, aber die gemeine Mrs. Parslow hat ihn aus dem Müll gezogen und trotzdem abgeschickt. Ohje ohje, was daraus wohl noch wird? Dabei meint es Delacroix doch eigentlich auch nur gut, oder? :confused:


    Creszenz und ihr unangebrachtes Wissen über Schusswaffen fand ich übrigens auch genial :breitgrins:

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • @stefanie
    Die modernen Begriffe sind mir glaub ich auch nur deshalb aufgefallen weil ich grad in eine Art Sisi-Zeit Taumel gefallen war (der Roman spielt ja ungefair zur gleichen Zeit) und dann kam das Wort Team und ich hatte eine etwas seltsame CSI Vorstellung dazu im Kopf *g*


    Der Arzt... auf dessen Rolle bin ich auch noch gespannt. Ich finde man muss ihn auf jeden Fall mal im Auge behalten. Wer weiß ob er wirklich so harmlos ist wie er tut. Immerhin kann er das Gebäude genauso wenig verlassen wie Corissande...


    Sich übrigens heldenmütig ins eigene Messer zu werfen um den Angriff ab zu wehren- ts :breitgrins:


    So langsam kommen ja auch einige dahinter das Corrisande wohl doch nicht das brave, ängstliche Mädchen ist. Ich warte ja draud das Delacroix ihr eigentliches Alter herausfindet. Vonwegen ohne Zustimmung eines Erwachsenen dürfe man sie nicht um ihre HIlfe bitten. :breitgrins: :breitgrins:
    Nachdem sie nun fast vergewaltigt wurde...das war schon krass geschildert wobei mir auch erst im nachhinein klarer wurde das dieses Schwarze Etwas so weit gegangen ist... das war schon gruselig irgendwie.
    Ich lese dann heut abend mal weiter. Morgen bin ich ja zum Teil auf dem LitSchockStammtisch, da werd ich aber im Zug wahrscheinlich The Mystery of Edwin Drood weiterlesen. (Da kann ich mich besser drauf konzentrieren) Ich schwimm euch also nicht all zu weit davon. ;)


  • Schade finde ich das Ju Honisch einerseits darauf achtet die Atmossphäre des Zeitalters, über das sie schreibt aufrecht zu erhalten und dann doch moderne Begriffe wie Team oder Globetrotter benutzt... ein bissl mehr Konsequenz wäre hier schön... ich persönlich werde dadurch total rausgeworfen und ärger mich dann noch Seiten später darüber...


    Ich glaube, ich weiß, was Du meinst, aber so stark empfinde ich das gar nicht. Vermutlich weil sich eine leicht ironische(?) Grundstimmung durch den ganzen Romen zieht? Im Gegenteil finde ich diese Verflechtung der altmodischen Sprache mit moderneren Begriffe ganz gut gelungen. Eben dadurch dass es ziemlich konstant durchgezogen wird. Damit werde ich eben nicht herausgeworfen.
    Noch mal zur Kapitellänge: Normalerweise wären mir diese knapp 10 Seiten auch eher zu kurz, aber dadurch, dass die Handlung ja fast ausschließlich im Hotel spielt, funktioniert es ganz gut. So ist dann der Bruch zwischen den Perspektiven nicht so groß.



    Ich mag übrigens Ceris geheimnissvollen Verehrer, auch wenn es nicht unbedingt hätte sein müssen das er eine Art Vampir ist. (Wie wir Menschen ihn nennen würden) Ich finde da wäre etwas mehr Einfallsreichtum möglich gewesen. Aber gut ich find ihn trotzdem toll und hätte auch gerne jemanden der mir Lilien aufs Bett legt - oder lieber nicht? Immerhin sind Lilien auch Blumen des Todes :gruebel::breitgrins:


    Vampir? :gruebel: Steht das so irgendwo? Denn dieses Bild hatte ich jetzt nicht im Kopf. Fey, klar. Ich dache aber da eher in Richtung Elf.


    [quote author=stefanie_j_h]
    Marie-Jeanette überbringt diesen Brief, in dem steht, dass der Empfänger Delacroix beseitigen soll. Corissande hat es sich ja nochmal anders überlegt, aber die gemeine Mrs. Parslow hat ihn aus dem Müll gezogen und trotzdem abgeschickt. Ohje ohje, was daraus wohl noch wird? Dabei meint es Delacroix doch eigentlich auch nur gut, oder? :confused:
    [/quote]
    Vor allem war der Bann ja eigentlich gar nicht für sie gedacht. Mrs. Parslows Verhalten finde ich unmöglich. Wobei ich anfangs ja tatsächlich befürchtet hatte, dass Corissande den Brief selbst schreibt. Das hätte ich ihr übel genommen. Und anscheinend war ja ihre feine Anstandsdame auch für den Mord an ihrem Verlobten verantwortlich. Womöglich auch in ihrem (also Corrisandes) Namen?

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Vampir? :gruebel: Steht das so irgendwo? Denn dieses Bild hatte ich jetzt nicht im Kopf. Fey, klar. Ich dache aber da eher in Richtung Elf.


    In Kapitel 29 bekommt Cérise nochmal Besuch von ihm und da hat er schon vampirische Züge. Falls du noch nicht so weit gelesen hast, hab ich nichts gesagt :zwinker:


    Ich bin jetzt bis Kapitel 31 gekommen. So richtig viel habe ich nicht zu sagen aktuell, weil ich das Gefühl habe, dass die Handlung recht langsam vorangeht. Aber einen Verdacht habe ich doch. Der Kerl, an den Corissande den Brief schicken wollte/nicht wollte, war ja nicht zuhause, als Marie-Jeanette dort hinkam. Und ihr wurde gesagt, dass er im Hotel ist. Denkt ihr, das könnte der angebliche Arzt sein? Dann wäre der ja auf jeden Fall gefährlich...

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de


  • In Kapitel 29 bekommt Cérise nochmal Besuch von ihm und da hat er schon vampirische Züge. Falls du noch nicht so weit gelesen hast, hab ich nichts gesagt :zwinker:


    Jepp, kurz danach war ich in dem Kapitel auch ;) Wobei ich mich dann ja spontan gefragt habe: wen jagt er denn, wenn er aus dem Hotel nicht rauskommt?

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • @Stefanie
    Hmm das ist interessant... den Arzt hatte ich als Ver


    In Kapitel 29 bekommt Cérise nochmal Besuch von ihm und da hat er schon vampirische Züge. Falls du noch nicht so weit gelesen hast, hab ich nichts gesagt :zwinker:


    Und er sagt ja sogar auch das ihn die Menschen Vampir nennen... Und dann wird ja auch noch von einem Dienstmädchen Blut getrunken...


    Zitat

    Ich bin jetzt bis Kapitel 31 gekommen. So richtig viel habe ich nicht zu sagen aktuell, weil ich das Gefühl habe, dass die Handlung recht langsam vorangeht. Aber einen Verdacht habe ich doch. Der Kerl, an den Corissande den Brief schicken wollte/nicht wollte, war ja nicht zuhause, als Marie-Jeanette dort hinkam. Und ihr wurde gesagt, dass er im Hotel ist. Denkt ihr, das könnte der angebliche Arzt sein? Dann wäre der ja auf jeden Fall gefährlich...


    Soweit hatte i ch noch gar nicht gedacht. Aber die Idee klingt nicht schlecht. Der Arzt wird ja momentan eher positiv dargestellt. Ich fände es ja schon interessant wenn mal ein paar Ecken und Kanten zu Tage kommen. Bisher sind mir alle Figuren insgesamt ein wenig zu glatt gebügelt.


  • Ich bin jetzt bis Kapitel 31 gekommen. So richtig viel habe ich nicht zu sagen aktuell, weil ich das Gefühl habe, dass die Handlung recht langsam vorangeht. Aber einen Verdacht habe ich doch. Der Kerl, an den Corissande den Brief schicken wollte/nicht wollte, war ja nicht zuhause, als Marie-Jeanette dort hinkam. Und ihr wurde gesagt, dass er im Hotel ist. Denkt ihr, das könnte der angebliche Arzt sein? Dann wäre der ja auf jeden Fall gefährlich...


    Kapitel 30 habe ich mittlerweile auch durch ;)
    Aber obwohl sich an der Handlung an sich nicht so viel tut, bin ich ganz gefesselt. Wobei der Angriff auf Corissande schon ziemlich heftig war. Mir ist sie übrigens durchaus sympathisch: Ich finde es beeindruckend, wie sie sich danach zusammenreißt und nun offiziell die anderen unterstützt. Ich bin nur mal gespannt, wie sie das Eliza erklären werden.
    Und zumindest konnte sie den Colonel warnen, das ist ja schon mal etwas.


    Der Arzt der Mörder? Hm. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Aber rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass dieser Mörder kein Fey ist. Dazu ist mir die Truppe zu "Normalverbrecherisch", wenn ihr wisst, was ich meine. Außerdem, müsste Corissande den dann nicht eigentlich kennen? Wenn das ein offizieller Kontaktmann in der Stadt ist?

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.


  • Der Arzt der Mörder? Hm. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Aber rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass dieser Mörder kein Fey ist. Dazu ist mir die Truppe zu "Normalverbrecherisch", wenn ihr wisst, was ich meine. Außerdem, müsste Corissande den dann nicht eigentlich kennen? Wenn das ein offizieller Kontaktmann in der Stadt ist?


    Hm, kann schon sein, dass der Mörder eher kein Fey ist. Beim Arzt weiß man das ja auch noch nicht so genau, weil man ihm ja wahrscheinlich nicht glauben kann, was er über sich selbst erzählt. Ob Corissande den Mörder kennen müsste? Hm, ich dachte ihr Vater hätte ihr nur den Namen dieser Kontaktperson gegeben, aber so genau habe ich das auch nicht mehr in Erinnerung.

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Ich hab das eigentlich auch so verstanden das Corrissande den Mann nur dem Namen nach kennt. Es wäre also möglich das sie diesem Mann begegnet ohne es zu wissen. Der Arzt wäre also wirklich eine Möglichkeit.
    Allerdings glaub ich das ja eher weniger wenn ich mir die den Stil der Autorin so anschaue. Wenn man da hässlich ist ist man auch hässlich in der Seele ;)

  • Momentan stört es mich irgendwie immer mehr das die Figuren für meinen Geschmack so wenig Tiefe besitzen... da hätte ich mir manchmal das ein oder andre Klischee weniger gewünscht. Mein Leseeindruck ist nach wie vor nicht wirklich schlecht aber die 5 Ratten Marke hat der Roman für mich bisher noch lange nicht erreicht. Zwar passiert doch Einiges auch mit einem Augenzwinkern aber der letzte Begeisterungsfunke will bei mir nicht überrsprüngen. Ich lese zwar weiter und das auch durchaus gerne, brenne aber nicht darauf mehr zu erfahren.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich lese hier still eure Kommentare mit, traue mich aber nicht wirklich viel zu posten, aus Angst, ich könnte spoilern. Habe den Roman schon vor einiger Zeit gelesen und weiß nicht mehr genau, wann sich was auflöst.
    Als Tipp, vielleicht bringt es euch ja etwas, wenn ihr ein bisschen in die Leserunde, die damals mit der Autorin stattgefunden hat, hinein schaut: [url=http://www.leserunden.de/index.php/board,152.0.html]Leserunde mit Ju Honisch[/url]



    Momentan stört es mich irgendwie immer mehr das die Figuren für meinen Geschmack so wenig Tiefe besitzen... da hätte ich mir manchmal das ein oder andre Klischee weniger gewünscht.


    Echt zu wenig Tiefe? Hm, vielleicht kommt das noch, aber ich fand die Personen wirklich klasse beschrieben. Gerade gut gefallen hat mir, dass die Autorin doch auch viele Situationen aus Sicht unterschiedlicher Figuren nochmal darstellt. Aber vielleicht kommt das auch erst später gehäuft vor? Auf jeden Fall sind einige der Figuren nicht das, was sie am Anfang zu sein scheinen und die Spannung baut sich noch ganz stark auf.


    Dabei fand ich es aber auch klasse, wie magische Elemente so ganz nebenbei in die Zeit von Kaiserin Elisabeth verflochten worden sind.


    Bin ja gespannt, wie euch das Buch noch weiterhin gefallen wird!


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • @Tammy
    Ich glaub mich nervt der ständige Perspektivwechsel grad ein bissl. ^^ Ich würde mal gerne über längre Strecken an einer Figur dran bleiben können. Hier geht es mir oft zu schnell. Dadurch entsteht bei mir wohl auch dieses Gefühl der Oberflächlichkeit.
    Es ist auch nicht so das es ich es furchtbar schlecht finde, aber es überzeugt mich einfach nicht in Gänze. Mal sehen ob sich das noch ändert. Momentan find ich das ein paar Sachen etwas gekürzt werden könnten damit mal ein paar Wesentliche Dinge passieren ;)


    Lustig finde ich wie Corissande ihre "Tante" mit ihrem eigenen Schlafmittel ins Land der Träume schickt. Da ich die gute nicht leiden kann geschieht ihr das grade Recht :breitgrins:

  • @Holden: An die 5-Ratten-Marke kommt der Roman für mich aktuell auch nicht. Ich lese das Buch sehr gerne und finde es - gerade im Moment - auch sehr spannend, aber ein bisschen fehlt da schon noch zur absoluten Begeisterung. Ich lasse mich aber gerne noch vom Gegenteil überzeugen. Die Figuren finde ich teilweise auch eher eindimensional bisher. Aber wenn Tammy Recht hat, kommt da ja noch einiges auf uns zu...


    Ich bin bis Kapitel 47 gekommen und werde jetzt eventuell auch ein bisschen spoilern, also lieber nicht weiterlesen, wenn ihr noch nicht so weid seid!


    Aktuell geht es ganz schön zur Sache und ich finde das Buch gerade wahnsinnig spannend.


    Corrisande fand ich wahnsinnig mutig, wie sie sich praktisch opfert, damit der Schatten gefangen werden kann. Nach ihrer beinahe-Vergewaltigung war das sicher eine große Überwindung. Verständlich, dass sie da Delacroix bittet, sie zu töten, wenn es zum Äußersten kommt. Unser kleiner süßer von Orven wird dann aber natürlich gleich eifersüchtig und will Delacroix zum Duell fordern. Ich hoffe, das hat Corrisande jetzt erfolgreich abgewendet, denn ich würde für von Orven keine großen Gewinnchancen sehen.


    Der Schatten ist ja mit Hilfe von Cérise und ihrem geheimnisvollen Verehrer jetzt zumindest mal in diese Kiste verbannt worden, aber wie lange sie ihn da wohl halten können? Ich mache mir ja schon große Sorgen, weil diese Mönche sich da jetzt auch noch einmischen wollen. Das ist schon alles sehr mysteriös momentan, denn irgendjemand muss die Mönche ja belauscht haben und genau im richtigen Moment zugeschlagen, um Bruder Michael erst mal auszuschalten.


    Und dann noch die Sache mit Vanderbrück! Corrisande glaubt ja, dass es ihr Kontaktmann in München ist, Dupont! Und wenn sie damit Recht hat, ist Delacroix in großer Gefahr und vermutlich auch die anderen! Wir wussten ja schon, dass dieser Verbrecher sich im Hotel aufhält, aber ich hatte ja eher den Arzt in Verdacht. Nun ist es offensichtlich jemand anderer, der aber trotzdem magische Fähigkeiten hat. Ohje ohje, wo soll das nur hinführen? Ich lese mal schnell weiter...

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de