Pierre Veys - Baker Street: Sherlock Holmes fürchtet sich vor gar nichts

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    Kurzbeschreibung
    Wer stieß den Lord in die Themse? Wer hat Schlangen als Mordinstrument eingesetzt? Wer fordert Lösegeld für eine Mumie? Und warum gibt es in einem Schloss in Schottland so viele rote Dinge? Bei diesem und noch anderen kniffligen Fällen, die nicht nur mit Humor, sondern auch mit vielen überraschenden Wendungen gespickt sind, wird Sherlock Holmes zu Hilfe gerufen. Und neben dem Meisterdetektiv sind natürlich auch Doktor Watson, Mrs. Hudson, Inspektor Lestrade und Professor Moriarty mit von der Partie.


    Meine Eindrücke
    Dieser Comic ist ein absoluter Zufallsfund. Irgendwann fiel mir in der Bibliothek das Cover auf: "Baker Street" und "Sherlock Holmes" sprangen mir als Stichwörter in die Augen. Also durchforstete ich Fach B nach der Serie und nahm gleich die ersten beiden Bände mit. Ein guter Griff, denn diese schnittige Parodie wäre mir sonst jämmerlich verborgen geblieben.


    Pierre Veys und dem Zeichner Nicolas Barral ist die große Legende Sherlock Holmes gar nicht heilig. Bei ihnen wird Holmes zu einem Lausebengel mit boshaften Ideen, der Doktor Watson gerne in die Bredouille bringt - weil er selbst schon mal Angst bekommt und lieber andere in die Gefahrenzone schickt. Watson wiederum weiß, dass Holmes nicht so brillant ist, wie alle denken und dass er selbst oftmals cleverer ist als der große Detektiv. Doch solange ganz England Holmes feiert und verehrt, zieht der mit Genuss eine große Show ab und kombiniert nach Herzenslust Fakten zu Indizien und Indizien zu Beweisketten.


    Band 1 bietet fünf kurze Episoden, in denen sich Holmes und Watson durchschlagen, sowie je eine Einzelseite für Mrs. Hudson, Lestrade und Moriarty, die kleine Eigenheiten karikieren und Originalzitate aus den Sherlock Holmes-Werken völlig neu interpretieren.


    Besonders mag ich auch Mrs. Hudson, die Hauswirtin, die traditionelle schottische Kost auftischt und auch sonst recht derb daher kommt. Sehr witzig ist ein Auftritt eines Herrn Caine, den Barral exakt nach Schaupieler Michal Caine gestaltet hat. Offensichtlich haben die beiden etwas für originelle Zitate übrig und womöglich habe davon auch einige Menge übersehen? Für den schrägen Humor der beiden habe ich viel übrig und ich darf schon verraten, dass ich auch Band 2 genossen habe.


    4ratten

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  • Mir ist die Reihe auch die Woche in der Bücherei über den Weg gelaufen und auch wenn ich etwas skeptisch war, habe ich den ersten Band mal mitgenommen. Skeptisch war ich, weil ich mit Holmes-Parodien erfahrungsgemäß nicht so viel anfangen kann und das hat sich auch diesmal zumindest zum Teil bestätigt. Einige Stellen fand ich dann aber doch recht lustig, besonders Watsons Gedankengänge und Holmes und Watsons kleine Streitereien untereinander. Auch der Zeichenstil liegt mir mehr als erwartet. Deshalb werde ich dem zweiten band wohl noch eine Chance geben und mal sehen, ob der Funke vielleicht doch noch überspringt.