Moira Young - Dustlands 01: Die Entführung

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    Ihre Rezension:


    Inhalt:


    Die 18-jährige Saba und ihr Zwillingsbruder Lugh leben gemeinsam mit ihrer kleinen Schwester Emmi und ihrem Vater am Silverlake, einem unwirklichen, einsamen und beinahe ausgetrocknetem Ort. Das Leben dort ist hart, aber der Vater will nicht weg von dort. Doch mit einem Sandsturm kommen die Tonton, die Krieger, Spione. Sie greifen sich Lugh und ermorden den Vater. Saba schwört, Lugh zu finden. Zusammen mit Emmi macht sie sich auf den Weg und gerät in die Finger von Menschenhändlern, die Emmi bedrohen und somit Saba erpressbar machen. Sie wird gezwungen, im Käfig zu kämpfen. Saba wird zum "Todesengel". In der Zelle erfährt sie die bittere Wahrheit über den Zweck von Lughs Entführung.



    Meine Meinung:


    Man wird schon von den Seiten vor dem ersten Kapitel in den Bann gezogen, denn er gibt einen kleinen Ausblick, was alles passieren wird.
    Die Sprache ist sehr direkt, kaum Umschreibungen, teils auch gewaltsam und brutal. Aber genau so ist Sabas Welt. Und mit ihrer Ausdrucksweise vermittelt sie das dem Leser perfekt.




    Die Protagonisten:



    Saba ist zu Beginn des Buches sehr zurückhaltend, sie vergöttert ihren Zwillingsbruder Lugh und nennt sich selber seinen Schatten. Dann wird "ihre Sonne", "ihr Leben", wie sie Lugh nennt, entführt und der Vater getötet. Nun ist sie verantwortlich für Emmi, die sie bislang gehasst hat. Saba lernt, dass sich ändern kann, was man am meisten begehrt.


    Saba macht in dem Buch eine große Veränderung durch: Von dem ängstlichen, unbeholfenen Mädchen, das im Schatten des Bruders steht, zu einer starken, selbständigen, verantwortungsvollen Person.


    Jack hat einen für mich ganz typischen Charakter: der nach außen hin coole und starke Macho, der Mädels einfach anspricht und keine Angst zeigt, jedoch tief in seinem Inneren Gefühle für Saba hegt, die sie sich jedoch aufgrund ihrer Aufgabe nicht einzugestehen traut. Jack sagt Saba als erstes, wie toll sie ist und diesen Anstoß hat sie vermutlich gebraucht, um zu ihrer endgültigen (auch inneren) Stärke zu finden.




    Der Schreibstil:



    "Dustlands" ist unterteilt in wenige Kapitel, untergliedert in viele kleine, manchmal nur eine Seite lange Abschnitte, die das Buch toll nebenher lesbar machen.
    Der Schreibstil selbst ist anfangs eine Katastrophe: Bei der wörtlichen Rede sucht man vergeblich nach Anführungszeichen, was mich beim schnellen Lesen ab und an zurückblicken lies, ob sich Saba das jetzt gedacht oder jemand etwas gesagt hat.
    Gewöhnungsbedürftig ist auch, das die Verben in der Ich-Form kein "e" am Ende haben. Wenn man ein paar Seiten drüber gelesen hat, wirkt das aber wie eine eigene Sprache, ein Dialekt, und es fällt kaum mehr auf.




    Urteil:


    "Dustlands" ist zwar der erste Teil einer Reihe, ist in sich aber sehr gut abgeschlossen. Ich freue mich schon sehr, wenn 2013 der nächste Band erscheint und hoffentlich meine noch offenen Fragen beantwortet.
    Abgesehen von der zu Anfang gewöhnungsbedürftigen Sprache hat "Dustlands" alles, was ich von einem guten Buch erwarte: Gefühle, Action, Spannung, Unvorhergesehenes...
    Deshalb bekommt "Dustlands" von mir 5/5 Ratten.


    5ratten


    Seine Rezension:


    Inhalt:


    Das Leben am Silverlake ist hart. Der See hat sich mit der Zeit mehr und mehr zurückgezogen. Lebensmittel sind knapp. Für Wasser muss man Tag für Tag weiter laufen.


    Das ist die Heimat von Saba. Sie lebt hier zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Lugh, ihrem Vater und...Emmy. Emmy ist Saba´s ungeliebte Schwester. Sie steht ihr ständig im Weg und nervt einfach nur. Und außerdem ist Emmy Schuld am Tod der Mutter. Diese ist nämlich bei Emmys Geburt gestorben...


    Saba´s Zwillingsbruder Lugh jedoch ist "ihr Licht, ihre Sonne". Ihm fühlt sie sich verbunden wie sonst niemandem...


    An einem Tag wie jedem anderen zieht plötzlich ein gewaltiger Sandsturm auf. Saba und Lugh schaffen es nicht rechtzeitig in den Schutzkeller. Und dann tauchen sie auf...Tonton!
    Die Tonton töten Saba´s Vater und entführen Lugh. Saba ist außer sich und völlig verzweifelt. Sie verspricht Lugh, dass sie nicht eher ruhen wird, bis sie ihn findet und befreit.


    Ihrem Vater hat sie im Sterben versprochen, dass sie sich um Emmy kümmert. Saba bringt Emmy nach Crosscreek. Dort wäre sie in Sicherheit. Doch Emmy hat andere Pläne. Sie folgt Saba.
    Dann treffen die Geschwister auf die Pinchs. Und ab diesem Zeitpunkt ändert sich ihr Leben völlig...


    Meine Meinung:


    Wow! Nach den ersten Seiten war ich mir nicht sicher, ob das "mein Schreibstil" ist. Aber... Man gewöhnt sich sehr schnell daran und im Laufe der Geschichte merkt man auch, dass man die Geschichte gar nicht anders schreiben kann! Die Idee ist wirklich der Hammer. Hier werden einige andere Bücher vereint. Ich habe mich zeitweise in "Panem" hineinversetzt gefühlt. Aber nicht als kopierte Version, sondern mit völlig neuen Ideen! Man spürt die Entwicklung der Protagonisten. Alle Protagonisten sind authentisch und man fiebert jederzeit mit. Die Geschichte ist gut durchdacht und man ist immer mittendrin. Wow!


    Die Protagonisten:


    Saba: Saba´s ein und alles ist ihr Bruder Lugh. Sie ist völlig auf ihn fixiert. Mit ihm verbringt sie fast jede Minute des Tages. Ihre Abneigung gegenüber Emmy ist groß. Ihrer Ansicht nach ist Emmy auch Schuld am Tod der Mutter. Und natürlich auch an der Veränderung ihres Vaters, seit die Mutter gestorben ist. Aber nach und nach versteht man die Gefühlswelt von Saba. Sie ist der Charakter, der sich im Buch am meisten entwickelt!


    Lugh: Lugh ist DER große Bruder. Saba himmelt ihn an; und das weiß er. Bis er entführt wird. Beide Schwestern leiden sehr darunter.


    Jack: Jack ist ein harter Kerl. Irgendwie ist er nur immer "zur falschen Zeit, am falschen Ort" gewesen. Jack ist aus meiner Sicht der entscheidende Charakter, der Saba zeigt, was Gefühle sind.


    Emmy: Emmy ist einfach zum Liebhaben! Die Kleine wird ständig ausgegrenzt. Aber Emmy wächst an ihren Aufgaben. Emmy möchte man die ganze Zeit einfach nur in die Arme nehmen und trösten....


    Der Schreibstil:


    Anfangs dachte ich "Was ist das denn"? Der Schreibstil war sehr "einfach" gehalten und ich fand es fast ein wenig lieblos. Als ich mehr in die Story hineingekommen bin, dachte ich, dass es genau das Richtige ist. Genau so kann man die Situation von Saba und den anderen erläutern und "schreiben". Von Seite zu Seite war ich gefesselter! Die Geschichte wird relativ emotionslos erzählt; aber genau das mag ich an dem Buch!


    Urteil:


    Lasst euch nicht von den ersten Seiten täuschen! Das Buch hat alles, was man für einen spannenden Leseabend braucht. Die Lovestory ist nicht übertrieben und man will immer wissen, was als nächstes passiert....Und wartet mal die Käfigkämpfe ab...Aus meiner Sicht eindeutig 5/5 Ratten.


    5ratten


    EDIT: Betreff angepasst (Autor - Titel). LG, Saltanah

    his-and-her-books.blogspot.de

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Kurzbeschreibung


    »Sie nennen mich den Todesengel. Weil ich noch nie einen Kampf verloren habe.«
    Sabas Zwillingsbruder wird von Soldaten verschleppt. Sie schwört, ihn zu finden und zu befreien. Mit dem Mut der Verzweiflung macht sie sich auf einen Weg voller Gefahren, Gewalt und Verrat. Sie kann niemandem vertrauen - auch nicht dem Mann, der ihr das Leben rettet.


    Meinung


    Als ich das Cover sah, war ich hin und weg. Die Risse im Boden der Wüste wurden durch Erhebungen im Cover verdeutlicht. Ein Grund es unbedingt auszuleihen. Dann aber der erste Schock: Die Sprache. Meistens wurde das "-e" weggelssen, wie bei den Wörten "habe" oder "wäre". Der Riesenschock blieb zum Glück aber auch der einzigste.


    Die Handlung ist unglaublich. Saba wohnt mit ihrem Bruder Lugh, ihrer jüngeren Schwester Emmi und ihrem Vater weit weg von der Zivilisation. Doch dann wird Lugh entführt und ihr Vater ermordet. Saba zieht mit Emmi nach, um Lugh zu befreien. Auf dem Weg macht sie viele Freunde und Feinde zugleich.
    Wie ihr lesen könnt, ist das ganze Buch voller Action. Und diese Handlung ist wirklich einzigartig, was Saba alles durchsteht, um ihren Bruder zu retten, und wie sie auf ihrer Reise lernt, was Liebe eigentlich ist. Im Allgemeinen finde ich, dass die Handlung eigentlich perfekt ist.


    Die Charaktere waren zum Teil schwierig, zum Teil liebenswert, wobei das zweitere überwiegt.
    Saba fühlt sich mit ihrem Bruder sehr verbunden, ist aber ziemlich grob zu ihrer jüngeren Schwester, da Saba ihr die Schuld an den Tod ihrer Mutter gibt. Ich finde ihre Sichtweise der Welt am Anfang sehr eingeschränkt, aber was kann man von einem Mädchen erwarten, dass mitten in der "Pampa" aufwuchs? Ihr Verhalten ändert sich im Verlauf der Geschichte und das war es, was mich wirklich fasziniert hat. Was ich auch an Saba bewundere ist ihre starke Persnlichkeit. ich wüsste nicht, ob ich den Mut hätte einfach raus in die weite Welt zu ziehen, vor allem wenn man keine Ahnung von ihr hat. Und schon ab der Hälfte des Buches habe ich Saba ins Herz geschlossen.
    Jack, der später dazu stoßt, ist eigentlich genauso interessant wie Saba. Er setzt wirklich seine ganzen Verführungskünste ein, aber Saba ist ein harter Brocken. Es ist wirklich amüsant die ganzen Rangeleien zwischen den beiden zu lesen und mit jedem Streit, will man das Paar endlich zusammen sehen. Jack scheint außerdem etwas sorgfältig zu verbergen und ich ahne, dass wir im zweiten oder dritten Band noch davon hören werden.


    Wie schon oben erwähnt, fand ich den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftigt. Das "-e" wurde weggelassen und was noch sehr schlimm für mich als Schnelleserin war, waren die fehlenden Anführungszeichen, als Kennzeichen einer direkten Rede. Ich fand mich zuerst im Buch überhaupt nicht zurecht, was sich zum Glück aber gelegt habe, nach einiger Einlesungszeit.
    Sonst fand ich die Ich-Perspektive gut gewählt. Zwar ist Saba nicht der gefühlsmäßige Typ, hat aber unglaublich viele Gedanken, die einen wesentlichen Teil zur Geschichte beitrugen.
    Was mir auch noch gut gefallen hat, war die sehr direkte Art von Saba. Sie dachte und sagte alles, was ihr in den Sinn kommt. Und das mag ich.


    Fazit


    Alles in einem ist das Buch recht gut. Leider war der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig, was sich aber rückblickend doch positiv auswirkt, da Saba noch direkter wirkt. Mein Tipp: Nimmt euch Zeit das Buch durchzulesen. Es ist am Anfang etwas schwer, aber es ist es auf jeden Fall wert.


    Bewertung
    4ratten

    Lichtgold (lichtgold.blogspot.de)

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    Teil 1 von 3




    Inhaltsangabe:



    »Sie nennen mich den Todesengel. Weil ich noch nie einen Kampf verloren habe.« Sabas Zwillingsbruder wird von Soldaten verschleppt. Sie schwört, ihn zu finden und zu befreien. Mit dem Mut der Verzweiflung macht sie sich auf einen Weg voller Gefahren, Gewalt und Verrat. Sie kann niemandem vertrauen - auch nicht dem Mann, der ihr das Leben rettet.Der erste Band einer epischen Endzeit-Fantasy, eine Geschichte, die dein Herz schneller schlagen lässt.




    Meine Meinung:


    Oh man ich sage am besten direkt das ich und das Buch einige Zeit gebraucht haben um warm zu werden. Ich habe fast drei Wochen dran gelesen, habe immer mal wieder ein anderes Buch bevorzugt, für die ersten 200 Seiten gingen also fast 20 Tage ins Land und dann hatte es mich gepackt und die letzten 250 Seiten hab ich an einem gemütlichen Sonntag weg gelesen.


    Warum ich so schwer rein kam lag zu aller erst an dem sehr (zu) einfachen Schreibstil. Aber nach einiger Zeit hatte man/ich sich/mich dran gewöhnt.
    Dann konnte ich Saba am Anfang gar nicht leiden, sie und ihr Zwillingsbruder Lugh sind unzertrennlich und Saba hängt am ihn, aber die beiden haben noch eine jünger Schwester, Emmi, durch ihre schwere Geburt ist leider ihre Mutter gestorben. Saba verachtet Emmi dafür und gibt ihr die Schuld, das hat mich so sauer gemacht, wie naiv ist Saba bitte, wenn sie einem kleinen Baby für so was die Schuld gibt, auch nach all den Jahren (9) haben sich ihre Gefühle zu Emmi nicht geändert.
    Das hat mich wirklich schrecklich aufgeregt, es bleibt auch noch eine ganze weile so. Argh!!!


    Durch den Tod ihrer Mutter ist auch der Vater nicht mehr der alte. Lugh und Saba kümmern sich um alles. Doch leider leben sie an einen ausgetrockneten See, weit weg von anderen Menschen. Lugh will am liebsten weg.


    Auf einmal wird Lugh von Soldaten verschleppt, Saba verspricht ihn zu finden und zu befreien. Sie will sich alleine auf den Weg machen, ihre Schwester bei einer Bekannten lassen, doch da kennt Saba Emmi nicht, die will auch ihren Bruder finden. So machen sich die beiden gemeinsam auf den Weg.


    Ab dann gefiel mir das Buch auch schon besser, Saba entwickelt sich während der Geschichte weiter, sie ist eine sehr starke junge Frau. Auch sie und Emmi kommen sich näher. Sie treffen auf Feind und Freund, ob sie Lugh finden, was aus ihnen wird müsst ihr natürlich selber lesen.




    Fazit:


    Wenn man sich einmal an den Schreibstil gewöhnt hat, Sabas gute Seiten entdecken kann, ist es ein spannendes Buch mit vielen tollen Seiten, und es macht Lust auf die Fortsetzung, die ich auf jeden Fall lesen werde, auch wenn meine Bewertung nicht ganz so gut ist, aber der Anfang war echt hart.




    3ratten

  • Saba und Lugh sind Zwillinge, die unterschiedlicher nicht sein können. Zusammen mit ihren Vater und der kleinen Schwester Em leben sie in einer kleinen zusammen gebauten Hütte irgendwo am Silverlake.
    Das Leben ist hart, besonders wenn kein Regen fällt und auch sonst ist es alles andere als einfach.
    Ihre Mutter ist bei der Geburt der kleinen Emmi gestorben. Seit dem kann Saba keine Liebe zu ihrer kleinen Schwester empfinden, da sie ihr die Schuld an dem Tod gibt. Alleine Lugh hält die Familie zusammen. Die beide verbindet so viel.


    Ein Leben ohne den anderen ist nicht vorstellbar. Bis Lugh von Soldaten entführt wird, ihr Vater im Kampf getötet und Saba auf ihr Leben schwört Lugh zu finden und zu befreien.
    Eine harte Reise ins ungewisse, bei der mehr Steine im Weg liegen als Saba es für möglich gehalten hätte. Nicht nur, dass sie sich um Em kümmern muss, sie werden ebenfalls gefangen genommen und Saba muss auf die ganz harte Art und Weise erfahren, was es heißt erwachsen zu werden und über sich selbst hinaus zuwachsen - bis zum Todesengel.


    Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, war ich erst mal negativ erstaunt. Doch dies hat sich glücklicherweise schnell gelegt, denn die Geschichte nimmt einen regelrecht gefangen, ob man es möchte oder nicht.


    Der Schreibstil ist leider sehr gewöhnungsbedürftig. Da keine Anführungszeichen oder sonstiges für die wörtliche Rede benutzt wurde, war es zu Anfang recht schwer das Geschehene nachzuverfolgen, weil man erst im nach hinein gemerkt hat, dass man gerade mitten in einem Gespräch ist.
    So gewöhnungsbedürftig der Schreibstil auch ist, nimmt die Geschichte einen doch gefangen, sodass man fast keine Probleme mehr mit dem Schreibstil hat. Man lernt es zu unterscheiden, was gesprochen und was erzählt wird. Es ist schon fast selbstverständlich, als ob man der Stil einem nie fremd war.


    Überhaupt ist die ganze Geschichte, die hinter Dustlands steckt, eine äußert spannende und unterhaltsame. In diesem Buch ist wirklich fast alles vorhanden, was das Leserherz begehrt. Von Spannung bis Liebe und alles in genau dem richtigen Maß.


    Besonders die Kämpfe, die Saba als Todesengel bestreiten muss, sind voller verschiedener Gefühle. Die Entwicklung, die sie dadurch macht, ist nachvollziehbar. Sie wächst über sich hinaus und wird zu einer eigenständigen Person, die ihr Denken und Handeln selbst bestimmt. So manches Mal lief mir ein Schauder über den Rücken, ob vor Grauen oder Spannung.


    Aber auch die anderen Charaktere in dem Buch haben mich überzeugt. Ich habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet und mich mit einem lachenden und einem weinendem Auge von ihnen verabschiedet.
    Natürlich gab es auch Figuren, für die ich absolute Antipathie entgegen bringe. Moira Young hat diese Charaktere so gestaltet, dass dem Leser eigentlich nichts anderes übrig bleibt.


    Das Ende hat mich voll und ganz überzeugt. Es gibt keinen einzigen Kritikpunkt meinerseits. Es war runder Abschluss, was mich den nächsten Band umso mehr erwarten lässt.


    Fazit:


    Moira Young ist ein atemberaubender Auftakt zu einer Trilogie gelungen, der versteht den Leser zu fesseln und Atemlos wieder loszulassen. Sie hat es geschafft die Wüste zum Leben zu erwecken.


    5ratten