Lev Ac Rosen - Die Erfindung der Violet Adams

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    Inhalt:


    England, 1884.


    Violet ist eine Tochter aus gutem Hause. Sie lebt zusammen mit ihrem Vater, ihrem Zwillingsbruder Ashton und Mrs. Wilks auf dem familieneigenen Landsitz der Adams. Violets Passion ist die Wissenschaft im Allgemeinen und im Besonderen die Mechanik. Sie experimentiert in ihrem eigens eingerichteten Labor und versetzt die Dienerschaft in Angst und Schrecken. Violet hat einen größten Wunsch: Sie will in Illyria studieren, der besten Akademie überhaupt. Dumm nur, dass hier nur Jungen angenommen werden. Mädchen halten diese schließlich nur vom wichtigen Studium ab... Doch Violet hat eine Idee. Eine wichtige Rolle darin spielt ihr Zwillingsbruder Ashton. Doch wird der Rollentausch tatsächlich funktionieren...?


    Meine Meinung:


    Die Protagonisten:


    Violet weiß genau, was sie will. Sie lässt sich von nichts und niemandem aufhalten. Alles in allem ein sehr authentischer und liebenswerter Charakter.


    Ashton ist schon außergewöhnlich. So wünscht man sich einen großen Bruder. Er steht Violet jederzeit bei und unterstützt sie.


    Jack ist der absolut zuverlässige und kumpelhafte Typ. Der Charakter verleiht der Geschichte nochmals entsprechende Würze...


    Ernest, Duke von Illyria, ist von Selbstzweifeln geplagt. Bis Violet in sein Leben tritt... Er durchläuft aus meiner Sicht die größte Entwicklung.


    Cecily ist anfangs das kleine zerbrechliche Mädchen, für das sie auch vom Duke gehalten wird. Aber Cecily wird erwachsen und vom kleinen Mädchen spürt man zum Ende hin nichts mehr.


    Urteil:


    Die Idee ist mit Sicherheit nicht neu. Viele Autoren haben versucht, diese mehr oder weniger gut umzusetzen. Hier ist die Umsetzung aus meiner Sicht wirklich hervorragend gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und man fühlt sich in die Geschichte aufgenommen. Man findet einige sehr gute Ideen wieder. Ich müsste lange überlegen, bis mir ein Buch einfallen würde, in dem ein Kaninchen vorkommt, dass einem ordinäre Ausdrücke an den Kopf wirft... Oscar ist wirklich klasse! Oscar würde ich, meine Frau mag es mir nachsehen, sogar "adoptieren"... :)


    An manchen Stellen fand ich die Geschichte ein bisschen trocken, sagen wir mal zu "wissenschaftlich", aber alles in allem ein Buch, dass es sich lohnt zu lesen. Und deshalb vergebe ich an dieser Stelle 4/5 Ratten.


    4ratten


    EDIT: Betreff angepasst. LG, Saltanah

    his-and-her-books.blogspot.de

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Ich lese das Buch auch gerade im Original. Ich liebe es, wie Shakespeares "Twelfth Night" und Oscar Wildes "The Importance of Being Earnest" hier in die Handlung verwoben wurden. Da sind ein paar sehr clevere Anspielungen dabei. Allerdings ist es wirklich ein langsames Buch. Es plätschert eigentlich gemütlich vor sich hin, so dass ich es ähnlich gemütlich vor mich hinlese, ohne Feuer und Flamme zu sein.


    Übrigens würde ich den Thread eher nach Fantasy verschieben, denn es handelt sich hierbei um einen Steampunk-Roman, die an einem fiktiven Ort (Illyria) spielt.

    Einmal editiert, zuletzt von Pandora ()

  • Also ich bin ja froh das es auf amazon inzwischen Leseproben gibt. Mir hat diese nämlich nicht sehr gefallen. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung aber ich hatte jedenfalls nach diesen Seiten schon genug. Mag sein das ich momentan allgemein ein wenig genervt bin wenn die Hauptfiguren als besonders schön beschrieben werden. ;)


  • Ich lese das Buch auch gerade im Original. Ich liebe es, wie Shakespeares "Twelfth Night" und Oscar Wildes "The Importance of Being Earnest" hier in die Handlung verwoben wurden. Da sind ein paar sehr clevere Anspielungen dabei. Allerdings ist es wirklich ein langsames Buch. Es plätschert eigentlich gemütlich vor sich hin, so dass ich es ähnlich gemütlich vor mich hinlese, ohne Feuer und Flamme zu sein.


    Übrigens würde ich den Thread eher nach Fantasy verschieben, denn es handelt sich hierbei um einen Steampunk-Roman, die an einem fiktiven Ort (Illyria) spielt.


    Ich habe auch überlegt, wohin ich es tun soll und habe mich dann an Amazon gehalten :)

    his-and-her-books.blogspot.de


  • Also ich bin ja froh das es auf amazon inzwischen Leseproben gibt. Mir hat diese nämlich nicht sehr gefallen. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung aber ich hatte jedenfalls nach diesen Seiten schon genug. Mag sein das ich momentan allgemein ein wenig genervt bin wenn die Hauptfiguren als besonders schön beschrieben werden. ;)


    Öhm, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Wenn, dann wird sie nicht übermäßig oft als besonders schön beschrieben. *g*

  • Nun ja ich hab ja auch nur die Leseprobe und da kommt das natürlich auch etwas anders rüber. Aber in einem anderen Roman davor (Hourglass) wimmelte es nur so von superschönen perfekten Menschen. Ich denke das hat mich auf jeden Fall beeinflusst ;)