Opening Acts [E-Book]

Auf der Seite einer meiner Lieblingsautorinnen bin ich auf eine Sammlung von insgesamt 25 ersten Kapiteln aus Romanen bekannter und weniger bekannter Science-Fiction- und Fantasy-Autoren gestoßen. Damit ich mich später noch erinnere, welches davon einen viel versprechenden Eindruck machte, will ich hier meine ersten Eindrücke zu diesen ersten Kapiteln notieren.
(Kaufwunsch: / / )

Das E-Book gibt es hier herunterzuladen, enthalten sind:

Steven Gould - 7th Sigma
T.A. Pratt - Bone Shop
Janni Lee Simner - Bones of Faerie
Louise Marley - The Brahms Deception
Sharon Lee - Carousel Tides
Martha Wells - The Cloud Road
Juliet E. McKenna - Dangerous Water
Trey Shiels - The Dread Hammer
Laura Anne Gilman - Flesh and Fire
Mindy Klasky - Fright Court
Joseph Nassise - The Heretic
Caitlin Brennan - House of the Star
A.M. Dellamonica - Indigo Springs
Jenn Reese - Jade Tiger
Stephanie Burgis - Kat, Incorrigible
Chris Dolley - Medium Dead
Alma Alexander - Midnight at Spanish Gardens
John Levitt - Play Dead
Jeri Smith-Ready - Shade
Jim C. Hines - The Snow Queen’s Shadow
Barbara Ashford - Spellcast
Carol Berg - The Spirit Lens
C.E. Murphy - TruthSeeker
M.J. Locke - Up Against It
Marie Brennan - With Fate Conspire

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7th Sigma spielt in den Territorien, einer Wüstengegend im Süden der heutigen USA, die durch mechanische, aggressive "Käfer" nicht mehr für normales Leben geeignet ist. Trotzdem gibt es dort Städte und Menschen, die lieber dort wohnen, als anderswo. So jemand ist der Jugendliche Kimble, vage an Kim von Kipling angelehnt.

Obwohl ich die Territorien Idee nicht so ganz mochte, gefiel mir Kimble als Figur ganz gut. Der selbstständige Straßenjunge, der sehr gut alleine zurecht kommt, aber trotzdem jemanden kennenlernt, den er als Lehrmeister annimmt. Der Autor scheint außerdem Aikido als wichtiges Element einbringen zu wollen, das wirkt zwar auf den ersten Blick etwas unpassend, macht den Ansatz des Buches für mich aber ein Stück interessanter.

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Bone Shop ist das Prequel zu einer Urban-Fantasy-Serie.

[list type=decimal]
[li]Blood Engines[/li]
[li]Poison Sleep[/li]
[li]Dead Reign[/li]
[li]Spell Games[/li]
[li]Bone Shop (Prequel)[/li]
[/list]

Wir erleben Marla, die zu Beginn der Geschichte auf der Straße lebt. Als sie eine Freundin von dort wiedertrefft, die es offensichtlich zu Geld gebracht hat, besorgt ihr diese einen Job in einer Striptease-Bar. Unverhofft stellt sich heraus, das es Magie wirklich gibt (ich hatte ja zuerst auf ein Vampir-Szenario getippt) und Marla bekommt einen Einblick in diese Welt.

Marla gefiel mir richtig gut, sie ist gewitzt und selbstbewusst und ich fände es interessant zu erfahren, wie sie sich in einer magischen Umgebung (-> Ausbildung zur Magierin) schlägt. "Bone Shop" ist nur ein Kurzroman, man kann ihn online auf der Autorenseite lesen und das werde ich wohl auch tun. Mal schauen, vielleicht landet Band 1 ja dann auch noch bei mir.

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In dieser Welt gab es einen Krieg zwischen Menschen und Faeries, der die bekannte Zivilisation zerstört hat. Die Faeries verschwanden genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind, doch seitdem sind die Pflanzen Feinde der Menschen und der Tod durch einen Strauch oder Baum ist nicht sonderlich angenehm. Von Zeit zu Zeit wird ein Kind geboren, dass silbernes Haar hat, ein Zeichen, für gefährliche Magie. Die Schwester der Erzählerin wurde so geboren und wie üblich hat ihr Vater das Baby direkt nach der Geburt auf den Hügeln ausgesetzt. Magie birgt stets Gefahr für die Umgebung und so verschwand (ging?) auch ihre Mutter nur kurze Zeit nach der Geburt.

Die Gefahren der lebensfeindlichen Umwelt zeigt die Autorin ziemlich gut und auch wie sich die Gesellschaft damit abgefunden hat, dass von Zeit zu Zeit Mitglieder ausgeschlossen / vernichtet werden müssen, um den Rest der Gemeinschaft zu schützen. Sie kreiert erfolgreich eine bedrückende Atmosphäre allgegenwärtiger Bedrohung. Ansonsten habe ich aber den Eindruck dass da zu viele ach-so-typische Young-Adult-Fantasy - Motive zusammengemengt wurden.

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Frederica weiß praktisch alles über Brahms und hat nun die Chance in einer Art Zeitreise ihres Musikinstituts noch mehr aus seinem wahren Leben zu erfahren. Wie eine Art Geist kann sie Brahms und Clara Schumann beobachten...

Das Cover passt zu meinem ersten Eindruck: Schnulze pur, nur eine Sexszene von einem Zeitreise-Nackenbeisser entfernt. Die Rezensionen auf Amazon berichten zwar von eher wenig "romance", aber das lässt mich den Fredericas "Teenie auf Boygrup-Konzert"-Fangehechel nicht ignorieren.

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Kate war lange nicht mehr zu Hause. Zu Hause, dass heißt bei ihrer Großmutter in Maine, die ein Karussell in einem Vergnügungspark dort betreibt und anscheinend verschwunden ist. Und so kehrt Kate zurück.

Schon im ersten Kapitel wird klar, dass Kate, ihre Großmutter und möglicherweise auch das Karussell Bestandteile einer magischen Welt sind. Die übliche Ankunftsfrage der Großmutter "Hast du der See schon deinen Respekt erwiesen" deutet in Richtung Wassermagie (und Amazon verrät, das Selkies mitspielen...) Für meinen Geschmack geht das Ganze aber vermutlich etwas zu sehr in eine Romantik-Mystery-Richtung, also eher nichts für mich, auch wenn ich gerne wüsste, wie es zu Kates langer Abwesenheit kam, wieso ihre Großmutter verschwand und ganz allgemein, welche Mächte dort im Spiel sind.

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Moon lebt in einer Welt, die aus fliegenden Inseln besteht, in einem friedlichen Dorf, dass mich mit seinen Zelten an ein Indianerdorf erinnert. Bis auf die Bedrohung durch die Frell, das Feindesvolk, vor dem sich alle Bewohner dieser Welt fürchten gibt es kaum Sorgen. Doch Moon ist nicht wie die anderen Dorfbewohner, er ist ein Fremder. Was allerdings niemand weiß, ist, dass er auch ein Gestaltwandler ist, der sich in eine fliegende Kreatur verwandeln kann.

Bei der Beschreibung von Moon in seiner geflügelten Gestalt, fühlte ich mich an Drachen erinnert.Ansonsten erschien mir Moon aber ziemlich farblos und flach und die Autorin erweckte in mir in keinster Weise den Wunsch, mehr über ihn oder seine Welt zu erfahren. Ich fühlte mich ja schon von den paar Seiten gelangweilt und hatte das Gefühl, dass alles ziemlich vorhersehbar ablaufen würde.

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