Simplify your life

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    Ich habe in den letzten Tagen immer wieder ein paar Zeilen in diesem Buch gelesen, 2/3 habe ich durch.
    Mit meiner Küche habe ich kein Problem, aber Keller und Kleiderschrank brauchen regelmäßig eine mehrstündige Aufräumaktion, da dort das totale Chaos herrscht.


    Viele der Tipps, die im Buch genannt werden, sind schon bekannt, einige waren neu für mich, ein paar haben aber auch Kopfschütteln bei mir ausgelöst ("engagieren Sie sich einen Fahrer für Ihre Einkäufe").
    Einige wenige werde ich mir merken und auch versuchen, umzusetzen, wie zum Beispiel alle Klamotten, die man ein Jahr nicht getragen hat, aus dem Kleiderschrank raus in eine Kiste packen, dort noch ein paar Monate aufheben und dann alles weggeben, was man nicht vermisst hat.


    Alleine wegen der Tipps würde ich das Buch nicht weiterempfehlen, da wie gesagt viele davon schon bekannt sind, aber als Motivationshilfe hat es für mich seine Schuldigkeit getan :klatschen:
    Ich habe mich Abends, wenn ich ein Stündchen Zeit hatte, mehrmals ans Werk gemacht und meinen Kleiderschrank ausgemistet und wieder ordentlich sortiert.


    Sachen, die ich hervorgeholt und benutzt habe, räume ich gleich wieder weg und lasse sie nicht herumliegen.
    Jeden Tag trage ich das angefallene Altpapier raus, anstatt es in der Kammer ewig anzusammeln, und ich hebe nicht mehr so viel Krimskrams auf.
    (Jaja, eigentlich kein Hexenwerk und für manche vielleicht auch selbstverständlich, aber ich bin eben eine kleine Chaotin)


    Insgesamt bin ich bisher zufrieden.
    Wenn ich weiterlese, komme ich zum Abschnitt "Keller" und bin gespannt, ob mir das Kapitel auch noch was nützt.

  • Obwohl ich das Buch an sich für vollkommenen Blödsinn halte, macht es mir trotzdem Spaß :eis:. Nach einigen der Tipps habe ich gar kein Bedürfnis. Ich finde es schön, bestimmte Lebenszyklen lang Dinge anzuhäufen, die damit verbunden sind, aber dann, irgendwann kommt der Zeitpunkt, da merkt man: die Zeit ist jetzt einfach vorbei und man wirft die Dinge weg. Und so lange meine Fußböden frei sind :breitgrins: und der Schrank nicht überquillt ist mir das herzlich egal. Das gilt auch für die Papiere: zweimal im Jahr setze ich mich auf den Fußboden und sortiere, dann wandert alles in die Ordner. Dinge, die zu erledigen sind, werden erledigt. Aber auch hier habe ich nicht das Problem, in Unwichtigem zu ertrinken, sondern setze logische Prioritäten - insofern macht mir das Buch einen Heidenspaß, weil es mir zu Dingen rät, von denen ich nie auf die Idee gekommen wäre, daß man sie brauchen könnte :zwinker:


    Was mich aber wirklich berührt hat, war der Satz: beschäftigen sie sich eine Stunde am Tag mit ihren Träumen (also mit den Dingen, die man sich wünscht) Ja, hier habe ich jetzt ein bisserl entrümpelt: Gedanken an "Funktionen und Funktionierendes" ein bisserl raus und einfach nur mal träumen. Und da sind mir echt schon super Ideen gekommen


    Und dann gab es auch den Satz so in etwa: Menschen, die dazu neigen, Dinge unbeendigt zu lassen, lassen auch alles liegen. Wenn sie im Auto gegessen haben, dann bleiben die Verpackungen drin. :redface: - Da ich oft sehr viel im Auto bin ist mein Auto wirklich voll. Und ich bin einfach zu praktisch, um jedesmal das Auto aus- und wieder einzuräumen. Das ist wirklich Geschleppe: Einsatzsachen rein, Einsatzsachen raus, Helme und Stiefel rein, Helme und Stiefel raus, dazwischen ein paar Kurse halten, in den Sport gehen, Hundefutter mitführen... wenn ich hier Ordnung halten wollte, würde ich mehr Zeit mit räumen verbringen, als ich hätte, abgesehen davon, daß es tierisch nervt. Und inzwischen haben sich alle daran gewöhnt, daß sie mir sagen müssen, wie viele Leute mitfahren, damit ich Raum schaffen kann. :engel:

    Viele Worte sind lange zu Fuß gegangen, ehe sie zu geflügelten Worten wurden<br />(Marie von Ebner - Eschenbach)<br /><br />http://www.zwergerlhausen.de<br /><br />SUB: 241&nbsp; :-)<br />&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; - 1 (In Swanns Welt v. Marcel Proust)