Fabrice Lebeault - Mit fremder Feder

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    Paris, so ca. um die Jahrhundertwende. Ein junger Mann namens Fortuné d'Ypocondre, bekommt besuch vom "Raben", dem Helden einer Groschenheftserie, der sich nicht einfach dem Schicksal ergeben will, dass sein Autor ihm zugedacht hat. Zuerst glaubt Fortuné, er sei verrückt geworden, doch schließlich lässt er sich wohl oder übel auf das Abenteuer ein, herauszufinden, wer der wahre Schöpfer des Raben ist. Parallel dazu erfährt man von den Ermittlungen der Polizei, die auf der Suche nach einem Serienmörder, dem so genannten "Schädelspalter" ist.


    Als in der Bücherei mein Blick auf das Cover viel war klar: Dieses Comic kommt mit. Und auch die Zeichnungen im Innern haben mich nicht enttäuscht. Sie sind in aussenden, gedeckten Farben gehalten, schlicht, aber irgendwie elegant und haben irgendwie eine gewisse... Dynamik... durch die die Bilder für mich manchmal wirkten, als seien sie Screenshots aus einem Zeichentrickfilm.


    Auch die Idee des Comics, den Raben, die Romanfiguren, die aus ihrer eigenen Welt in die der normalen Menschen kommen können, sowie auch die Auflösung, fand ich klasse. Wobei man daraus vielleicht sogar noch etwas mehr hätte machen können. Zumindest würde das Konzept sicher Stoff für weitere Comics dieser Art bieten.


    Eine schöne Ergänzung ist es auch, dass der Band das schriftliche Konzept und die dazugehörigen Illustrationen enthält, mit denen der Autor sein Buch dem Verlag vorgestellt hat. Zwar ist diese Rohfassung stilistisch nicht unbedingt herausragend geschrieben, aber es ist interessant zu sehen, was sich von der ursprünglichen Idee bis zum fertigen Comic alles verändert hat.