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Kim Småge - Nachttauchen
Inhalt:
Die Sporttaucherin Hilke Torhus bricht mit 2 Freunden zu einem Nachttauchgang an Norwegens Westküste auf. Als sie unter Wasser sind, entdecken die beiden Freund etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt war und das sie mit ihrem Leben bezahlen. Hilke schafft es zu fliehen, wird aber verfolgt.
Meine Meinung:
Dieser Krimi ist ganz anders als die meisten Krimis, die ich bisher gelesen habe. Die ganze Handlung wird aus Hilkes Sicht erzählt und zwar rein durch ihre Gefühle und Emotionen, die bisweilen extrem und auch hart sind. Auf den ersten Seiten fand ich diesen Stil recht gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit gefiel er mir immer besser, da man sich dadurch sehr gut in Hilke einfühlen konnte - der Nachttauchgang am Anfang des Buches fand ich bspw. sehr gut beschrieben und konnte ich mit meinen Nachttaucherfahrungen in Einklang bringen. Die Handlung wurde immer spannender, so daß ich das Buch an einem Nachmittag durchgelesen habe.
Bei Fachbegriffen hält sich die Autorin nicht lange mit Erklärungen auf, sondern setzt deren Kenntnis voraus. Ein Thema, das in dem Buch berührt wird, ist das der männlichen Gewalt; im Anhang wird erklärt, warum Småges Krimis so hart sind: "Die alltägliche männliche Gewalt in der Gesellschaft ist noch viel härter. Innerhalb dieser Gewalt gibt es für sie kein Happyend, nur Ohnmacht und Zorn. Für den Zorn schreibt sie."