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Eine junge Frau steigt in einer eisigen Winternacht die Höllental-Klamm hinauf und stürzt sich in den Tod. Roman Jäger, ein Mitglied der Bergwacht, kommt zufällig vorbei, sieht ihre Spuren und folgt ihr, kann sie jedoch nicht mehr retten. Was hat die junge Frau zu diesem verzweifelten Schritt getrieben? Der Gedanke an sie lässt Roman nicht mehr los und er nimmt Kontakt zu ihren Angehörigen und Freunden auf, um die Gründe für diesen Selbstmord herauszufinden.
Auch die Eltern der Toten wollen einen Selbstmord nicht einfach so akzeptieren und engagieren einen Privatdetektiv.
Und dann ist da noch Mara, die beste Freundin des Opfers, die das Gefühl hat, nicht genug für ihre Freundin dagewesen zu sein und somit eine Mitschuld zu tragen. Ihre Clique bestand aus fünf jungen Leuten und irgendetwas scheint bei einer Bergtour vorgefallen zu sein, doch was? Erst als Mara und Roman aufeinandertreffen, kommt langsam etwas Licht ins Dunkel.
Durch rätselhafte Zwischenkapitel aus Sicht eines unbekannten Soldaten wird die Spannung weiter vorangetrieben. Der Zusammenhang zwischen diesen Absätzen und der Haupthandlung wird nur langsam klar.
Der Autor greift einige interessante Themen in der Handlung auf, insbesondere zum Thema Freundschaft und Zusammenhalt. Insbesondere die verschiedenen Figuren der Clique fand ich sehr spannend und lebensecht dargestellt.
Einzig das Ende fand ich ein bisschen übertrieben. Hier hätte ein bisschen weniger Dramatik im Showdown meiner Meinung nach auch gereicht. Auch fand ich gegen Ende einige Stellen unnötig brutal.
Insgesamt aber ein superspannender Thriller, den man am liebsten schnell an einem Tag verschlingen möchte! Mir persönlich hat dieses Buch des Autors wieder viel besser gefallen als "Wassermanns Zorn", mit dem er mich gar nicht hatte überzeugen können.