[size=1em]... gewann und einfach losfuhr[/size]
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Gebundene Ausgabe eBook
[size=1em]Die Journalistin Meike Winnemuth gewinnt bei "Wer wird Millionär" 500.000 Euro.[/size]
[size=1em]"Eine solche Summe hat einen gewissen Aufforderungscharakter. Die verpflichtet dazu, mit ihr etwas Großes anzufangen, etwas Unvergessliches" findet Frau Winnemuth. Sie beschließt, 12 Monate lang die Welt zu bereisen. 12 Monate, 12 Städte auf allen Kontinenten: jeweils einen Monat Aufenthalt in [/size][size=small]Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna.[/size]
[size=1em]Im Buch "Das große Los..." läßt sie den Leser an ihren Erlebnissen während dieser Zeit teilhaben. Dies geschieht nicht in Form eines persönlichen Reiseberichts, sondern in Form von Briefen, die sie von unterwegs an Freunde, Familie, Zufallsbekanntschaften etc. schreibt.[/size]
[size=1em]Ein Brief aus jeder Stadt.[/size]
[size=small]Und genau diese Form habe ich als Schwachstelle des Buches empfunden.[/size]
[size=small]Ich bin sicher, daß Frau Winnemuth in jeder Stadt eine Menge erlebt hat. Es kommt jedoch nur ein Bruchteil davon beim Leser an. Der Großteil der Briefe handelt von der persönlichen Beziehung zum jeweiligen Adressaten und von der momentanen Gefühlswelt von Frau Winnemuth.[/size]
[size=1em]Mir ist klar, daß bei einem solchen Reisevorhaben die Gefühlswelt durcheinander kommt, sei es durch falsche Erwartungen, besonders schöne oder schlechte Erlebnisse, fremdartige Dinge oder was auch immer. Und es ist auch wichtig, das in einem Reisebericht unterzubringen, da es eine persönliche Note gibt. [/size]
[size=1em]Aber in diesem Fall war mir das einfach zu viel, weil die Dinge, die mich bei Reiseberichten interessieren, einfach zu kurz kommen: Sehenswürdigkeiten, Einheimische, fremde Mentalität, kleine unerwartete Begebenheiten. Das, was man über ein fremdes Land, eine fremde Stadt erfahren möchte. Das, warum man einen Reisebericht liest.[/size]
[size=1em]Ich fand es schade, daß diese Dinge nur im Hintergrund standen.[/size]
[size=1em]Bei der vierten Stadt habe ich beschlossen, das Buch nicht komplett zu lesen. Bis dahin gab es nur eine Sache, die ich richtig interessant fand: Die Schilderung des Parks der Parsen in Mumbai, in dem auf hohen Türmen die Verstorbenen den Geiern überlassen werden.[/size]
[size=1em]Von solchen interessanten landes- oder gruppentypischen Begebenheiten hätte ich mir viel mehr gewünscht. [/size]
[size=1em]Ich wollte noch ein bisschen querlesen, habe den Beginn der Briefe aus San Francisco und London gelesen, bin aber nirgends hängen geblieben.[/size]
[size=1em]Einzig das Ende habe ich noch gelesen, als Frau Winnemuth nach einem Jahr und 12 Städten wieder zuhause in Hamburg ankommt.[/size]
[size=1em]An dieser Stelle fand ich die Gefühlsbeschreibungen passend und wichtig. Frau Winnemuth hatte einige Eingewöhnungsschwierigkeiten, mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.[/size]
[size=1em]Wer ein wenig in das Erlebte hineinschnuppern möchte:[/size]
[size=small]Frau Winnemuth führte während der Reise einen Blog, der schon nach kurzer Zeit eine beachtliche Leserschaft anzog: www.vormirdiewelt.de[/size]
[size=small]Neben vielen Bildern können auch die Reiseerlebnisse nachgelesen werden.[/size]
[size=small]Der Blog ist auch heute noch aktiv.[/size]