Tote Finnen essen keinen Fisch
Eine Zwangsversetzung wegen einer Affäre mit der Frau des Chefs hat den Ich-Erzähler auf die kleine norwegische Insel Hogna gebracht. Dort soll er nun für ein halbes Jahr die Leitung der örtlichen Bank übernehmen. Neben dieser Aufgaben warten noch viele weitere, weniger legale Aufgabenbereiche auf den Neuankömmling. Die ortsansässige Ganovenbande legt eine Idee nach der anderen vor, wie man an Geldkommen könnte (ein Junggesellenfestival mit Robbie Williams als Zugpferd, das Asylantenwohnheim soll zum Luxushotel werden, der Fischkutter für Schulausflüge herhalten, usw.) – und ständig soll die Bank als Kreditgeber herhalten. Natürlich ist der Inselneuling ein gefundenes Opfer und stolpert doof von einem Desaster zum nächsten.
Ja, was soll ich zu diesem Buch nun sagen. Ich hatte eine lustige, gut zu lesende, kurzweilige Komödie erwartet. „Dieses Buch wird Sie vor Lachen zum Japsen bringen!“ Das wurde mir auf dem Klappentext angekündigt. Ganz so extrem wollte ich es ja gar nicht. Aber die Geschichte erwies sich als ziemlich unkomisch, ich habe eigentlich nicht gelacht, erst recht nicht gejapst, sondern fand den Protagonisten eher doof und die meisten Episoden peinlich. Hätte ich nicht krank auf dem Sofa gelegen und das Buch aus Langeweile schnell gelesen, ich hätte es wahrscheinlich nach der Hälfte abgebrochen. So wäre mir aber der einzig gute Moment, nämlich das Ende (ja, der letzte Satz hat mich dann tatsächlich überrascht), entgangen.
Fazit: Ein Flop, vom Lesen dieses Buches kann ich nur abraten.
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