Sergej Snegow - Menschen wie Götter

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    "Menschen wie Götter" von Sergej Snegow


    Inhalt lt. Amazon.de


    Die ferne Zukunft: Die Menschheit durchpflügt das Weltall, erforscht fremde Planeten, schließt Freundschaft mit außerirdischen Zivilisationen. Kurz: Sie verfügt dank ihrer fortgeschrittenen Technologie über all jene Fähigkeiten, die früher den Göttern zugeschrieben wurden. Eines Tages jedoch stößt der Raumschiffkapitän Eli bei einem Erkundungsflug auf einen Planeten, auf dem Spuren einer noch überlegeneren Zivilisation existieren … Es ist der Beginn eines atemberaubenden Abenteuers!


    Meine Meinung:


    Das hier wird keine Rezi sondern eine Warnung vor diesem Buch. Ich habe es abgebrochen und das soll schon was heißen.


    In der deutschen TB-Ausgabe sind alle drei Teile der Trilogie enthalten. Ich hatte mir die russischen eBooks geladen und nach dem Lesen des ersten Teils alle von meinem Reader gelöscht.
    Aber der Reihe nach.


    Worum geht es eigentlich?


    In ferner Zukunft leben die Menschen in Fieden miteinander und allen anderen bisher entdeckten Rassen, sie haben sich technologisch soweit entwickelt, dass sie Materie aus dem Nichts erschaffen können und diese Technologie einsetzen, um anderen Völkern in der Galaxis (ganz selbstlos) zu helfen. Selbstverständlich schauen all diese Völker zu den Menschen auf, denn die Menschen sind einfach die Nummer Eins.
    Eines Tages bekommen sie Wind von den Gerüchten um eine sehr alte und kriegslüsterne Rasse. Natürlich werden sofort ein paar Schiffe entsandt, um diese Rasse zu finden und nachzusehen, was die Menschen denn für sie tun können.


    Die ersten beiden Teile der Trilogie stammen aus den 60ern und der letzte aus den 70ern. Dass die Bücher damals wie eine Bombe eingeschlagen haben, kann ich sogar irgendwie nachvollziehen. Aber heute ist "Menschen wie Götter" einfach hoffnungslos veraltet. Die utopische Vorstellung von einer so unglaublich sauberen und friedlichen Welt kriege ich persönlich nicht in meinen Kopf. Die Menschen müssen nicht einmal mehr selbst denken, das übernehmen die Computer für sie. Wollen z. B. zwei Menschen als Paar zusammenkommen, lassen sie sich vom Computer die Kompatibilität ausrechnen, dagegen sind Singlebörsen im Internet ein Witz.
    Es herrscht so viel Friede, Freude und Eierkuchen, dass sogar auf einem Raumschiff in einer Krisensituation eine recht demokratische Abstimmung über die weitere Vorgehensweise stattfindet. Wenn das die Borg wüssten.


    Die Figuren sind mir eigentlich sofort nach dem Lesen wieder entfallen, ich weiß nur noch, dass sie allesamt ziemlich dämlich daherkamen.


    Fazit: Finger weg!


    :flop:


    ***
    Aeria

  • Ich bin etwas überrascht. Menschen wie Götter gilt doch gemeinhin als ein Klassiker und die amazon
    Bewertung kann sich eigentlich auch sehen lassen.


    Allerdings habe ich auch schon öfters die Erfahrung machen müssen, dass mancher sogenannte
    Klassiker oder Meilensteine der SF Literatur nix für mich gewesen ist.