Josita Hartanto - Vegan genial: aufregend anders kochen

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.307 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nimue.

  • Josita Hartanto - Vegan genial: aufregend anders kochen


    Verlag: NeunZehn Verlag
    Jahr: 2013
    Ausgabe: Gebundene Ausgabe
    Seiten: 224


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    Klappentext:


    Die Spitzenköchin Josita Hartanto möchte in ihrem ersten Kochbuch nicht Omas alte Rezepte in veganisierter Form oder die 999. vegane Bolognese beschreiben - sie möchte eine neue Küche schaffen! Dabei sollen alle Rezepte möglichst mit jedem Fähigkeits- und Fertigkeitsniveau kochbar sein und dem engagierten Hobbykoch genauso viel Freude bereiten wie dem Kochanfänger. Auch das Auskommen ohne spezielle Zutaten, die man erstmal aus speziellen veganen Online-Shops bestellen muss, ist ihr dabei wichtig. Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern, darum geht es ihr.


    [hr]


    Mal wieder ein Kochbuch testen :breitgrins:


    Das Buch ist in vier Bereiche aufgeteilt


    1. Suppen & Vorspeisen
    2. Hauptgerichte
    3. Snacks & kleine Sattmacher
    4. Desserts


    Zusätzlich gibt es ein Glossar mit Informationen über Ausrüstung und empfehlenswerte Vorräte. Josita Hartanto ist die Chefköchin des veganen Restaurants "Lucky Leek" in Berlin - und wisst ihr was? Ich war da erst vor ein paar Wochen essen. Schickes Restaurant, aber für meinen Geschmack etwas zu trendy. Vor dem Umzug in größere Räumlichkeiten war das wohl anders (aber das kann ich nicht beurteilen). Zum trendigen Ambiente passten dann auch die kleinen Portionen :breitgrins: Es war gut, aber keine Geschmacksexplosion. Trotzdem war ich sehr neugierig auf das Kochbuch.


    Das erste Blättern ernüchterte mich etwas, denn zwar stimmt der im Klappentext erwähnte Anspruch "Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern" - allerdings bestehen die meisten Gerichte mindestens aus gefühlten 20 Zutaten. Ich habe mir deshalb einige Rezepte ausgesucht, für die ich nicht mit dem Pferdeanhänger einkaufen gehen muss. Die erste Wahl fiel auf die "Cowboy Bohnen". Weiße Bohnen mit Gewürzen. Letzten Endes Baked Beans mit Tomatensauce in der Pfanne gebrutzelt. Sehr lecker, aber nichts besonderes. Heute habe ich dann noch die Sauerkraut-Hot-Dog-Quiche gemacht. Die hat mich dann schon mehr überzeugt. Ziemlich geniale und schnelle Idee, indem man einfach ein fertiges Fladenbrot halbiert und als Boden benutzt. Hinein kommt dann die Quiche-Masse (bestehend aus Seidentofu, Sauerkraut, Zwiebeln & Räuchertofu) und ab in den Ofen.


    Insgesamt leider für mich ein bisschen zu Sojalastig, weil ich davon eigentlich eher wegkommen möchte, aber geschmeckt hat beides sehr gut.


    Hier das Bild der Quiche (mal wieder nicht so gelungen):


    quiche.jpg


    Von den Bohnen habe ich auch ein Bild gemacht. Das aber mit dem Handy - kann etwas dauern, bis ich das hier hochlade :winken:


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Huhu,


    ich habe das Buch auch schon zu Hause, aber noch nicht viel getestet. Insgesamt finde ich es aber sehr nett aufgebaut incl. diesem kleinen Daumenkino am Rand. Ganz viele raffinierte Gemüserezepte sprechen mich direkt an.


    Die Auberginenschnitzel (S.70) habe ich schon gemacht (mit Paniermehlt statt Cornflakes). Sie eigneten sich super fürs Büro, der Kartoffelsalat dazu war eine Eigenkreation. Die Panade mit der Speisestärke war aber eine klebrige Angelegenheit. :breitgrins: Die Kürbiskerne hielten jedoch fest, also Zweck erfüllt.


    6562303037363732.jpg


    Zitat von nimue

    Das erste Blättern ernüchterte mich etwas, denn zwar stimmt der im Klappentext erwähnte Anspruch "Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern" - allerdings bestehen die meisten Gerichte mindestens aus gefühlten 20 Zutaten. Ich habe mir deshalb einige Rezepte ausgesucht, für die ich nicht mit dem Pferdeanhänger einkaufen gehen muss.


    Das schreckt mich auf den ersten Blick auch immer ab. Aber weil da wirklich jedes Gewürz und andere Kleinigkeiten einzeln aufgeführt sind, ist ein Rezept meist schneller abgekocht, als es vorher den Anschein machte. Zum Glück hat man ja schon einen guten Vorrat an Zutaten, wenn vegan gekocht wird.


    Zitat von nimue

    Josita Hartanto ist die Chefköchin des veganen Restaurants "Lucky Leek" in Berlin - und wisst ihr was? Ich war da erst vor ein paar Wochen essen. Schickes Restaurant, aber für meinen Geschmack etwas zu trendy. Vor dem Umzug in größere Räumlichkeiten war das wohl anders (aber das kann ich nicht beurteilen). Zum trendigen Ambiente passten dann auch die kleinen Portionen :breitgrins:


    :lachen:


    Der vegane Trend wächst und damit auch die Restaurants. Den Schock hätte ich aber wahrscheinlich auch bekommen, ich erwarte und bekam bisher immer gemütliches und natürliches Ambiente mit viel Holz, Steingutgeschirr usw. Das ist irgendwie so wie früher bei Oma und damit toll. :breitgrins:


    LG Kati :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Kati ()

  • Auberginen-Nuggets mit Polentafries - Nie, nie, niemals wieder möchte ich Auberginen anders essen! Ooooohhh... war das gerade lecker. Dazu gibt es noch ein Rezept für Paprikaketchup - das habe ich aber nicht selbst gemacht, sondern (meiner Faulheit geschuldet) eine vegane Fertig-Barbecue-Sauce dazu gegeben.


    nuggets.jpg

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