Josita Hartanto - Vegan genial: aufregend anders kochen
Verlag: NeunZehn Verlag
Jahr: 2013
Ausgabe: Gebundene Ausgabe
Seiten: 224
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Klappentext:
Die Spitzenköchin Josita Hartanto möchte in ihrem ersten Kochbuch nicht Omas alte Rezepte in veganisierter Form oder die 999. vegane Bolognese beschreiben - sie möchte eine neue Küche schaffen! Dabei sollen alle Rezepte möglichst mit jedem Fähigkeits- und Fertigkeitsniveau kochbar sein und dem engagierten Hobbykoch genauso viel Freude bereiten wie dem Kochanfänger. Auch das Auskommen ohne spezielle Zutaten, die man erstmal aus speziellen veganen Online-Shops bestellen muss, ist ihr dabei wichtig. Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern, darum geht es ihr.
[hr]
Mal wieder ein Kochbuch testen
Das Buch ist in vier Bereiche aufgeteilt
1. Suppen & Vorspeisen
2. Hauptgerichte
3. Snacks & kleine Sattmacher
4. Desserts
Zusätzlich gibt es ein Glossar mit Informationen über Ausrüstung und empfehlenswerte Vorräte. Josita Hartanto ist die Chefköchin des veganen Restaurants "Lucky Leek" in Berlin - und wisst ihr was? Ich war da erst vor ein paar Wochen essen. Schickes Restaurant, aber für meinen Geschmack etwas zu trendy. Vor dem Umzug in größere Räumlichkeiten war das wohl anders (aber das kann ich nicht beurteilen). Zum trendigen Ambiente passten dann auch die kleinen Portionen Es war gut, aber keine Geschmacksexplosion. Trotzdem war ich sehr neugierig auf das Kochbuch.
Das erste Blättern ernüchterte mich etwas, denn zwar stimmt der im Klappentext erwähnte Anspruch "Aus einfachen Zutaten raffinierte Gerichte zaubern" - allerdings bestehen die meisten Gerichte mindestens aus gefühlten 20 Zutaten. Ich habe mir deshalb einige Rezepte ausgesucht, für die ich nicht mit dem Pferdeanhänger einkaufen gehen muss. Die erste Wahl fiel auf die "Cowboy Bohnen". Weiße Bohnen mit Gewürzen. Letzten Endes Baked Beans mit Tomatensauce in der Pfanne gebrutzelt. Sehr lecker, aber nichts besonderes. Heute habe ich dann noch die Sauerkraut-Hot-Dog-Quiche gemacht. Die hat mich dann schon mehr überzeugt. Ziemlich geniale und schnelle Idee, indem man einfach ein fertiges Fladenbrot halbiert und als Boden benutzt. Hinein kommt dann die Quiche-Masse (bestehend aus Seidentofu, Sauerkraut, Zwiebeln & Räuchertofu) und ab in den Ofen.
Insgesamt leider für mich ein bisschen zu Sojalastig, weil ich davon eigentlich eher wegkommen möchte, aber geschmeckt hat beides sehr gut.
Hier das Bild der Quiche (mal wieder nicht so gelungen):
Von den Bohnen habe ich auch ein Bild gemacht. Das aber mit dem Handy - kann etwas dauern, bis ich das hier hochlade
Liebe Grüße
nimue