Susan Cain - Still. Die Bedeutung von Introvertierten in einer lauten Welt

Es gibt 118 Antworten in diesem Thema, welches 25.207 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Valentine.

  • Hallo Ihr Lieben,


    eure ganzen positiven Meinungen zu dem Buch und die Diskussionen hier haben mich sehr neugierig gemacht und ich habe mir das Buch mittlerweile auch bestellt und es liegt bereit! Ich bin schon sehr neugierig! :klatschen:



    Eigentlich bin ich ja eher ein Mischtyp. Wenn ich in eine neue Situation komme bzw. in eine neue Gruppe an Menschen, bin ich intuitiv erst mal der Beobachter und schaue mir die Menschen so an, mit denen ich es zu tun habe. Wenn das dann noch dazu eine Einschulungssituation im Job ist, wo sehr viel Information auf mich nieder prasselt, umso mehr. Erst nach und nach, und vor allem nur, wenn ich mich wohl fühle, komme ich immer mehr aus mir heraus und kann auch richtig extravertiert wirken.
    Oft bekomme ich nämlich auch zu hören "Ich dachte zuerst, du wärst so schüchtern..."


    Ich finde es nur schade, wenn mich andere Menschen immer wieder so vorschnell beurteilen.


    Das kann ich alles genauso unterschreiben. In unbekannten bzw. neuen Situationen bin ich auch eher erstmal der Beobachter und erst wenn ich mich wohl fühle und die Menschen um mich herum gut kenne, wirke ich dann irgendwann wohl auch eher extrovertiert. Lustigerweise habe ich einen Tipp, denn ich hier schon gelesen habe, mir irgendwann zu eigen gemacht: Ich lächel immer freundlich, auch wenn ich nicht weiß, was ich sagen soll! :redface: :zwinker:
    Jedoch ist es bei mir so, dass ich mich immer leichter tue, wenn die Gruppe nicht so groß ist. Ich mag daher Discos auch gar nicht und ich mag auch Parties etc. mit zig Leuten eigentlich gar nicht. Finde es viel schöner im kleinen Kreis, sogar wirklich auch nur zu 2. entspannt sich zu unterhalten und einfach über alles reden zu können. In so großen Gruppen finde ich es total schwer ins Gespräch zu kommen!


    Und auf jeden Fall stimmt es, dass die Menschen immer gleich vorab sehr schnell verurteilen und sich im Nachgang dann oft erstaunt revidieren. Jedoch ist das wohl ein sehr menschliches Problem, da ich mich oft selber ertappe, wie ich Menschen in eine Schublade stecke und sie dann mit viel Müh und Not von dort wieder hervor hole. Gar nicht gut, aber ich weiß das und arbeite daran. :redface:


    So, werde berichten, wie mir das Buch gefällt!


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • tari schrieb:

    Zitat

    Oft bekomme ich nämlich auch zu hören "Ich dachte zuerst, du wärst so schüchtern..."



    Und das ist noch nett!
    Sprüche wie "Ich dachte immer, Du bist eingebildet/ stur ", machen einen dann doch nachdenklich, wie man so auf andere wirken kann........ :sauer:

    Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark.Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen.Hermann Hesse

  • Titelthema des aktuellen Spiegels (34/2012) lautet "Triumph der Unauffälligen. Warum Introvertierte zu oft unterschätzt werden" und auch Susan Cain kommt zu Wort. :winken:

    ~ The world is quiet here ~

  • Meine Meinung:


    Susan Cain beleuchtet in ihrem sehr gelungenen Werk das Phänomen der Introversion in all seinen Facetten. Dem Buch ist deutlich anzumerken, dass sich die Autorin mit viel Herzblut und äußerst umfangreich und akribisch mit ihrem Thema beschäftigt hat. Das zeigen auch die vielen Fußnoten, in denen auf interessante Vertiefungsliteratur hingewiesen wird.


    Diesen Stoff hat Susan Cain dann in ein hochinteressantes Sachbuch verarbeitet. Dafür hat sie zahlreiche Interviews geführt und die Lebensläufe bekannter introvertierter Persönlichkeiten analysiert. So ist das Buch gespickt mit biografischen Details introvertierter Personen, die später trotz oder gerade wegen dieser Charaktereigenschaft sehr erfolgreich geworden sind. Das macht Mut und zeigt, dass Introversion nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss.


    Cain macht sich zunächst Gedanken darüber, wann und weshalb das Ideal der Extraversion in der US-Gesellschaft und dann auch in Europa Einzug gehalten hat. Sie betrachtet diese Entwicklung und deren Auswirkungen auf den Schulunterricht und damit auch auf die Karrierechancen sehr kritisch. Dennoch gibt sie nie den Extravertierten selbst die Schuld und betont immer wieder, dass wir beide Persönlichkeitstypen brauchen: Extravertierte, aber eben auch Introvertierte.


    Zudem beschäftigt sich die Autorin auch mit wissenschaftlichen Theorien und empirischen Daten darüber, weshalb introvertierte Menschen so sind, wie sie sind. Dieser Abschnitt war ganz besonders aufschlussreich für mich, denn er versucht, typische Verhaltensweisen von Introvertierten zu erklären. Das war mit einigen Aha-Erlebnissen verbunden.


    Schließlich gibt die Autorin noch Tipps darüber, wie Introvertierte es schaffen können, im Berufsleben zu bestehen und was bei einer festen Beziehung mit einem extravertierten Partner zu beachten ist. Hier gibt es einige praktische Ratschläge für das Alltagsleben.


    „Quiet“ ist eine sehr lohnenswerte Lektüre für alle Introvertierten, die sich selbst besser verstehen wollen und ebenso für alle Extravertierten, die introvertierte Menschen und deren Eigenheiten besser verstehen wollen.


    5ratten

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen

  • Ich fühle mich gerade sehr an dieses Buch erinnert. Ich habe nämlich den ganzen Vormittag schon zwei Handwerker in meiner Wohnung und das macht mich fertig :breitgrins:
    Wir haben uns eine Wohnwand gekauft und da sie aus mehreren hängenden Elementen besteht und wir das lieber nicht selbst machen, lassen wir uns die montieren. Darüber bin ich auch sehr froh, wenn sogar die Profis dafür drei Stunden brauchen, will ich mich lieber nicht selbst rumärgern.


    Aber die Tatsache, dass ich da alleine mit zwei fremden Menschen, auch wenn sie total nett und professionell sind, in meiner Wohnung bin, hat mich die letzten Tage schon nervös gemacht und erfordert tatsächlich einiges an psychischen Energien von mir. Auch wenn ich eigentlich nur dasitze und warte, bis sie fertig sind.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Ich mag das auch nicht. Am schlimmsten sind Handwerker, die in der ganzen Wohnung rumspringen, so dass man sich nicht mal in ein handwerkerfreies Zimmer zurückziehen kann, bis sie wech sind :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • tári, du sprichst mir aus der Seele. Ich habe zwar aktuell keine Handwerker bei mir, aber solche Situationen mag ich auch nicht. Danke für das Hochzerren des Threads, ich bin vorher nie auf das Buch aufmerksam geworden. Klingt aber spannend.

  • Bei mir steht das Buch auf einer SLW-Liste, das heisst, dieses Jahr komme ich auch endlich dazu, es zu lesen :breitgrins:
    Mit Handwerkern kenne ich mich nicht so aus, davon haben wir sehr selten einige hier. Dafür sitze ich in der Zwickmühle: Eine Freundin hat mich auf ihre Geburtstagsparty eingeladen (was mich sehr freut), nur leider gibt es mehrere Faktoren, die dazu beitragen, dass ich da gar nicht hin will... 1. Sie wohnt recht weit weg, am Hinterteil der Welt. Ist für mich Stress, weil ich nicht weiss, wann und ob ich dort wieder weg komme. 2. Extrovertierte Persönlichkeit, sie redet jetzt schon davon, wie viele Leute kommen werden (Jari-Stresslevel schiesst in die Höhe) 3. es wird Alkohol geben und "lustige" Gruppenspiele und was normale "Erwachsene" sonst an Partys so machen. Alles in allem geht es mir so: :ohnmacht:

    //Grösser ist doof//

  • Uuuh, böses Dilemma! Da fällt mir wieder der schöne Satz ein "I like you, but I don't want to come to your party". Schade nur, dass der schätzungsweise eher auf Unverständnis stößt. Oder weiß Deine Freundin, wie Du zu großen Partys stehst?

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Sie weiss, dass ich nicht so gerne ausgehe. Aber sie versteht, dass es nichts Persönliches ist, dass ich nicht zur Party kommen will - das bezweifle ich :sauer: Ich weiss nicht, verstehen es extrovertierte Leute, wenn man sagt, dass man sie mag, aber nicht zu ihren Partys kommen möchte? :gruebel:

    //Grösser ist doof//

  • So, die Handwerker sind wieder weg, ich kann wieder entspannen :schwitz:


    Jari: oh ja die Kombination Alkohol und Gruppenspiele löst bei mir auch Unbehagen aus, vor allem wenn nicht akzeptiert wird, dass man sich jetzt nicht zwangshalber die Birne vollschießen möchte, um am nächsten Tag den Aspirinvorrat aufzubrauchen.


    Ich hoffe dann immer, auf der Party andere zu entdecken mit denen ich mich verbünden kann. Das hat letzten Sommer auf einer Hochzeit toll funktioniert, jedes mal wenn ein Spiel angekündigt wurde, mussten ich und ein paar andere immer zufällig genau dann auf die Toilette oder Rauchen oder aus einem anderen Grund raus. Mit der Zeit haben wir uns einen Spaß daraus gemacht, dass der halbe Hochzeitstisch immer sehr dezent aus dem Raum verschwand :breitgrins:


    Gerade bei mir ist es ja so, dass ich auch einige extrovertierte Eigenschaften habe, die wollen aber oftmals erst raus, wenn ich einen Menschen gut kenne. Beruflich kann ich mich da auch sehr gut in eine andere Rolle versetzen, das steht für mich in keinem Widerspruch, einerseits eher introvertiert zu sein, andererseits aber in einem Sozialberuf tätig zu sein und das gut und gerne zu machen.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Der Satz gefällt mir. :breitgrins: Ich glaube, es kommt auf das Individuum an, ich kenne schon welche, die es verstehen... Wobei vielleicht sind die auch gar nicht so extro wie ich denke und ich weiss es nur nicht.


  • Gerade bei mir ist es ja so, dass ich auch einige extrovertierte Eigenschaften habe, die wollen aber oftmals erst raus, wenn ich einen Menschen gut kenne. Beruflich kann ich mich da auch sehr gut in eine andere Rolle versetzen, das steht für mich in keinem Widerspruch, einerseits eher introvertiert zu sein, andererseits aber in einem Sozialberuf tätig zu sein und das gut und gerne zu machen.


    So ähnlich ist das bei mir auch. Ich habe beruflich ziemlich viel mit Menschen zu tun, aber vielleicht habe ich gerade deswegen privat so gerne meine Ruhe :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Nachdem mir dieser Thread und ein Artikel im Time Magazine schon vor langer Zeit den Mund wässrig gemacht hat, habe ich das Buch vor einigen Wochen nun auch endlich selbst gelesen und kann mich all den begeisterten Stimmen nur aus vollstem Herzen anschließen.


    Susan Cain, die selbst zu den introvertierten Menschen zählt, legt hier eine leidenschaftliche und dabei wissenschaftlich fundierte Verteidigung all derer vor, die oft von der Gesellschaft belächelt und als langweilige Stubenhocker abgetan werden. Ohne zu werten stellt sie die wichtigsten Charakterzüge intro- und extrovertierter Menschen gegenüber und schildert anhand vieler Fallbeispiele und Interviewergebnisse, wie es Introvertierten in einer Welt, die sehr stark auf Teamwork, schnelle Kommunikation und Gruppenaktivitäten ausgelegt ist, ergeht.


    Sie hebt die vielen Stärken der "Stillen" hervor- etwa die Fähigkeit, sich lange auf eine Sache zu konzentrieren, tief in ein Thema einzusteigen oder nicht überstürzt an etwas heranzugehen - und gibt Anregungen, wie man Schule, Studium und Arbeitswelt für Introvertierte angenehmer gestalten kann, und zwar so, dass auch die extrovertierten Mitschüler und Kollegen davon profitieren können. Hinzu kommen zahlreiche gute Strategien, wie man als "Intro" in einem extrovertierten Umfeld bestehen kann, ohne auf Dauer durchzudrehen.


    Ich habe mich noch nie von einem Buch derart verstanden gefühlt. Streckenweise hätte ich am liebsten bei jedem zweiten Satz "Ja! Ja! Ja!" geschrien :breitgrins:


    Susan Cain hat einen sehr angenehmen Schreibstil und findet eine ausgezeichnete Balance zwischen eigenen Anekdoten, Fallbeispielen, wissenschaftlichem Hintergrund und Verhaltenstips, und ich würde das Buch auch Menschen ans Herz legen, die selber nicht zum introvertierten Spektrum zählen, weil es helfen kann, sich gegenseitig besser zu verstehen. Introvertiert ist ja nicht besser als extrovertiert (oder umgekehrt), es ist einfach nur anders.


    Genau das hat mir an diesem Buch am allerbesten gefallen: die Botschaft, dass es okay ist, so zu sein, wie man nun mal ist, und dass man dafür auch durchaus mal Verständnis einfordern darf von einem Umfeld, in dem Geselligkeit, Smalltalk und Trubel immer noch die Norm sind. Dabei sind laut Susan Cain ein Drittel bis die Hälfte aller Menschen introvertiert. Vielleicht trauen sich ja nach dieser Lektüre mehr Leute, einfach zuzugeben, dass sie mit einem schönen Buch auf dem Sofa besser Energie tanken können als auf einer lauten Party. Wir Litschockler wissen das schließlich schon lange ;)


    5ratten

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





    Einmal editiert, zuletzt von Valentine ()

  • Das freut mich sehr, dass es dir auch so gut gefallen hat, Valentine!



    Vielleicht trauen sich ja nach dieser Lektüre mehr Leute, einfach zuzugeben, dass sie mit einem schönen Buch auf dem Sofa besser Energie tanken können als auf einer lauten Party.


    Das war auf jeden Fall etwas, das ich nach der Lektüre mitnehmen konnte: es zuzugeben. Auf einmal wusste ich, dass mit mir alles in Ordnung ist und ich gar nichts dafür kann, dass ich "anders ticke". Seitdem empfinde ich es jedenfalls nicht mehr als peinlich zu sagen, dass ich lieber am Wochenende alleine bin. In meiner Kindheit war es eigentlich immer etwas Negatives. In der Schule war es zum Beispiel ein riesen Problem, "dass das Kind introvert ist". Dank Susan Cain ist es für mich eher etwas Positives geworden.

    ~ The world is quiet here ~


  • Das war auf jeden Fall etwas, das ich nach der Lektüre mitnehmen konnte: es zuzugeben. Auf einmal wusste ich, dass mit mir alles in Ordnung ist und ich gar nichts dafür kann, dass ich "anders ticke".


    Genauso ging es mir auch, und es gab schon ein paar Situationen, in denen ich anders argumentieren konnte als vor der Lektüre :smile:


    Ich kenne das aus meiner Kindheit auch eher so, dass komisch geguckt wurde, weil ich lieber gelesen, geschrieben, gemalt oder sonst was alleine gemacht habe, als mich ständig mit Freundinnen zu treffen. Das hab ich natürlich auch gemacht, aber eben nur ein, zwei Mal die Woche und nicht täglich wie meine Schwester.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Da ich mich selbst eher zur introvertierten Fraktion zähle, habe ich diesen Thread schon zu seinem Beginn mitverfolgt und als mir das Buch kürzlich in der Onleihe über den Weg lief habe ich dann endlich mal zugegriffen.


    Stilistisch hat es mir durchaus zugesagt, die Mischung aus Studien und Fallbeispielen ließ sich gut lesen und die Autorin hat mich auch immer wieder neugierig auf den Fortgang ihrer Gedanken gemacht.


    Inhaltlich betrachte ich das schon kritischer. Sicherlich sind einige interessante Ansätze dabei und ich glaube durchaus, dass man aus ihren Tipps zum Umgang mit Introvertiertheit (sei es als persönlich Betroffener und im Kontakt mit einem solchen) einige Anregungen für das eigenen Handeln ziehen kann. Aber: Mir war das alles viel zu sehr in ein vorgefertigtes Muster gepresst. Und wenn etwas oder jemand nicht in das Muster passt, dann bekommt das Muster halt noch ein paar mögliche Zusatzausprägungen und schon passt alles wieder zusammen. Das Leben ist komplex, die Menschen auch, aber man kann nicht erst ein schwarz-weiß-Muster propagieren (Intro – Extra) und dann sämtliche zu Beginn festgelegten Unterscheidungsmerkmale zu diversen Grauschattierungen verwaschen.


    Diese Empfindung hat mich das ganze Buch hindurch vor mich hin grummeln lassen und so hat mich die Lektüre letztlich zwar bewusster für die verschiedenen Persönlichkeitstypen aber nicht wirklich zufrieden zurückgelassen.


    3ratten

  • Hm, das Gefühl der Schwarzweißmalerei hatte ich so nicht, auch nicht zu Beginn. Klar, sie beschreibt die Merkmale von "Intro" und "Extra" erst mal in Reinform, es war für mich aber das ganze Buch über deutlich, dass die meisten Menschen eben "Mischlinge" sind.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen