Linsay Sands- Der Vampir in meinem Bett

  • Der Vampir in meinem Bett von Linsay Sands


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    Zitat von Amazonbeschreibung

    Gerade erst aus einer gescheiterten Ehe entkommen hat Carolyn Connor alles andere im Sinn, als mit einem neuen Mann anzubandeln. Doch dann begegnet sie dem attraktiven Christian Notte – ohne zu ahnen, dass dieser ein Vampir ist. Sein Anblick lässt Carolyns Herz schneller schlagen, aber kann sie jemals wieder einem Mann vertrauen?



    Meine Meinung

    Der mittlerweile 16. Band der Argeneau- Reihe von Linsa Sands rund um romantische Vampire mit witzigem Einschlag hat mir etwas besser gefallen als sein Vorgänger, dennoch kommt die Reihe nicht mehr so recht in Schwung.


    Alles in allem bietet „Der Vampir in meinem Bett“ nette, aber wenig spektakuläre, routinierte Kost. Klar ist der Roman für einen Nachmittag am Strand hervorragend geeignet und vielleicht sogar jetzt im Herbst auf der kuscheligen Couch für die, die die Sonne vermissen. Das exotische Strandflair bietet immerhin etwas Abwechslung und man freut sich auf alte Bekannte zu treffen. Auch die neuen Charaktere aus Christians Band haben sicher Potential für weitere Geschichten.


    Mit Christian wird nun endgültig das (bisher) letzte Kind der ursprünglichen Kernfamilie rund um Marguerite Argeneau verkuppelt. Als wäre das Problem Mensch/Vampir (Entschuldigung: Unsterblicher :zwinker:) nicht schon problematisch genug, so hat unsere jüngste Heldin natürlich auch noch die schlimmsten Beziehungsprobleme.
    Hm. Nun gut.
    Irgendwie muss man das altbekannte Thema ja etwas ausschmücken, aber unbedingt mit weiteren altbekannten Themen und wenig innovativen Lösungen?
    Wie die Idee mit der sexuellen Orientierung dann ausgehen wird und welche Verwicklungen sie zur Folge haben wird, ist schon meilenweit vorauszusehen. Eine neue Idee war das jedenfalls nicht, auch wenn sie zu immerhin einigen netten witzigen Szenen führt. Weiß der Himmel, dass mir ein wirkliches homosexuelles Pärchen weit aus lieber gewesen wäre, als dieser langweilige Kram.


    Irgendwie fehlt dem ganzen Roman etwas Schwung, Kreativität und Raffinesse, dennoch ist Christians Bemühen um Carolyne durchaus amüsant zu lesen.
    Mehr aber leider nicht.
    Man schmunzelt bei den Dialogen, erwartet aber irgendwie mehr. Linsay Sands scheint sich etwas zu sehr in ihrem eingefahrenen Schema verrannt zu haben und kann dem Leser einfach nichts Neues mehr bieten. Leider gibt es auch keinen buchübergreifenden Plot, der bei längeren Reihen immer für etwas Abwechslung sorgen kann.
    Besonders der Blick auf mein parallel gelesenes Zweitbuch „Lothaire“ von Kresley Cole beweist durchaus, dass eine Reihe auch bei einer zweistelleigen Anzahl an Bänden nicht den Schwung verlieren muss.


    Dass am Ende dann noch ein Bösewicht aus dem Hut gezaubert wird, fand ich eher unnötig. Vor allem in Hinblick auf die schon bekannte Konsequenzenlosigkeit, die mir dann doch alles zu sehr verharmlost.


    Fazit: Nette, witzige Vampirschnulze, der es jedoch an Schwung und Kreativität fehlt.


    3ratten



    Argeneau-Reihe:
    1. Eine Vampirin auf Abwegen
    2. Verliebt in einen Vampir
    3. Ein Vampir zum Vernaschen
    4. Immer Ärger mit Vampiren
    5. Vampire haben's auch nicht leicht
    6. Ein Vampir für gewisse Stunden
    7. Ein Vampir und Gentleman
    8. Wer will schon einen Vampir?
    9. Vampire sind die beste Medizin
    10. Im siebten Himmel mit einem Vampir
    11. Vampire und andere Katastrophen
    12. Vampire küsst man nicht
    13. Vampir zu verschenken
    14. Vampir à la carte
    15. Rendezvous mit einem Vampir
    16. Der Vampir in meinem Bett
    17. Ein Vampir für alle Sinne (Februar 2014)