Laurens van der Post - Das Gesicht neben dem Feuer

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    Inhalt:


    David Alexander und sein bester Freund Alexander David wachsen in einer kleinen europäischen Gemeinde in Südafrika auf.
    David, der aus einer kinderreichen Familie stammt, hat ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater und zu seinen Geschwistern, denen er die Aufmerksamkeit seiner von ihm vergötterten Mutter Mary nicht gönnt. Zufluchtsort ist für ihn das ruhige und glückliche Heim seines Freundes Alexander, dessen Eltern immer ein offenes Ohr und ein freundliches Wort für den sensiblen Jungen haben.
    Als Mary nach dem Tod des Vaters den künstlerisch begabten jungen Mann dazu zwingen will, die Laufbahn eines Geistlichen einzuschlagen, flüchtet er nach London, wo es ihm tatsächlich gelingt, als Maler Fuß zu fassen. Seine Ehe mit der älteren Helena macht ihn jedoch nicht glücklich und er beginnt zu trinken. Bei seiner Familie und seinem Freund Alexander will er wieder zu sich finden, aber auch das gelingt nicht.
    Erst als er auf der Heimreise auf dem Schiff Alis kennenlernt, erwachen seine Lebensgeister wieder. Durch sie und ihre Liebe findet er den Mut, sich mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen.


    Meine Meinung
    Mich hat dieser Selbstfindungstrip einer Künstlerseele leider nicht überzeugt. Die ersten Kapitel in der die Kindheit und Jugend von David beschrieben wird, war noch recht gut zu lesen, durch den Rest habe ich mich dann mehr durchgequält. Jeder Gedanke, jede Handlung, jede Begegnung hat hier eine tiefere, oft fast mystische Bedeutung und Passagen à la "Der anschwellende Rhythmus seiner Erkenntnis trug David an den Rand der Welt, an die äußerste Grenze logischen Denkens, dorthin, wo Verstand und Geist vor den unbegrenzten, purpurnen Weiten erschöpft und überwältigt niedersinken, wo nur noch das wunde, demütige und schlichte Herz die Reise bis zu jener Passhöhe fortsetzen kann, wo sich Quell und Ende des Lebens treffen" haben für mich den Erzählfluss eher gehemmt als ihn zu bereichern.
    Schade, denn ich hatte schon einmal einen Roman von Laurens van der Post gelesen ("Der Jäger und der Wal") und diesen in guter Erinnerung gehabt...



    Von mir gibt es für dieses Buch nur 2ratten

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

    Einmal editiert, zuletzt von knödelchen ()