Wolfgang Hohlbein - Intruder

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    Mike will sich mit seinen beiden Freunden Frank und Stefan einen langgehegten Traum erfüllen: einmal mit dem Motorrad durch die USA reisen. Doch es scheint ein Fluch auf der Reise zu liegen, denn schon von Beginn an scheint so gut wie alles schief zu laufen. Es beginnt mit kleineren Ärgernissen, doch schon bald häufen sich bedrohliche und unheimliche Begebenheiten. Die Unglücksfälle scheinen im Zusammenhang mit einer Begegnung zu Beginn der Reise zu stehen; ein kleiner, boshaft wirkender Indianerjunge und dessen Eltern in einem schwarzen Van scheinen es auf Mike und seine Freunde abgesehen zu haben und sie zu verfolgen.
    Der Fluch, nur von Mike als solcher erkannt, scheint mit den Anasazi, einem längst ausgestorbenen Indianerstamm, in Verbindung zu stehen…


    Intruder ist aufgeteilt in die sechs Tage des Motorrad-Trips, den die drei Protagonisten unternehmen. Es dauerte lange, bis ich in die Geschichte fand. Erst ab dem dritten Tag wurde es einigermaßen spannend, vorher plätschert die Geschichte nur so vor sich hin. Doch zum Ende hin wird die Handlung dann so abstrus und wirr, dass ich das Buch wiederum am liebsten in die Ecke gedonnert hätte.


    Mit Mike als Hauptcharakter wurde ich überhaupt nicht warm, er kam mir hysterisch und kindlich vor, nicht wie ein vierzigjähriger Mann. Auch mit Frank und Stefan konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, so dass ich die Geschichte emotional recht distanziert verfolgte. Auch die Freundschaft zwischen den drei Männern fand ich nicht glaubhaft dargestellt. Unter den Protagonisten schien Neid und Missgunst zu dominieren und es kam nicht gut herüber, dass Mike seine beiden Freunde wirklich etwas bedeuten.


    Ein wenig Spannung kam nur durch die Verarbeitung des Anasazi-Mythos auf, ein interessantes Thema, über das man eine tolle Geschichte hätte erzählen können. Hätte. Doch das ist hier leider nicht gelungen. Zwei Ratten gibt es für die Grundidee, aber die Umsetzung war leider enttäuschend.


    2ratten

    :lesen: Joe Navarro - Menschen lesen