Diane Carey - Die letzte Grenze (Star Trek Roman)

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.894 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tina.

  • Die letzte Grenze von Diane Carey ist ein Roman aus Star Trek

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    Inhalt: Wir schreiben das Ende des 22. Jahrhunderts. Das Kolonisten-Schiff Rosenberg wird durch einen Ionensturm schwer beschädigt, der Besatzung droht der Strahlentod. Nur ein Schiff wäre in der Lage, die Kolonisten rechtzeitig zu retten. Doch dieses Raumschiff ist noch nicht einsatzbereit. Der hyperlichtschnelle Antrieb wurde nie getestet, das Starship hat keine Besatzung und auch noch keinen Namen.
    Doch Captain Robert April ist zum Risiko bereit. Mit unkonventionellen Mitteln trommelt er eine Crew zusammen. Darunter befindet sich auch seinen Freund, ein Starfleet-Offizier namens George Kirk. Er ahnt nicht, dass sein Sohn Jim einmal dieses Raumschiff befehligen wird. Aber er gibt dem ersten Schiff der Constitution-Klasse seinen Namen: Enterprise.
    Captain April will beweisen, dass die Enterprise ausschliesslich friedlichen Zwecken dient. Als die Warptreibwerke zum ersten Mal gezündet werden, spielt der Navigationscomputer aber verrückt. Die Enterprise landet mitten im romulanischen Territorium – worüber die Romulaner nicht eben erfreut sind, zumal sie gerade einen Krieg gegen die Föderation vorbereiten.


    Meine Meinung bisher: Anfangs war ich etwas verwirrt, da ich zuvor nicht genau wusste worum es in dem Buch geht. Und dann tauchte George Kirk auf. Somit war mir zumindest klar, dass das Buch von Jims Vater handelt. Ich habe anfangs gehofft, dass James T. Kirk auftaucht und sich das Buch dann um ihn und seine Zeit dreht. Aber bis zur Hälfte des Buches ist dem nicht so. Erst jetzt, bei der Hälfte des Buches, taucht Jim auf.


    Aber ich muss sagen: Die Geschichte enttäuscht bisher ganz und gar nicht. Robert April ist ein toller Captain und seine Crew ist sehr interessant. Jim Kirk ist mir bisher gar nicht abgegangen :breitgrins:
    Auch die Romulaner, die sich selbst Rihannsu nennen, enttäuschen mich nicht. Was mich allerdings verwirrt hat: Ich wusste nicht dass es schon einen Krieg der Förderation gegen die Romulaner gegeben hat :redface: Das ist mir in den Serien bisher entgangen. Ich kann mich nur an die Folge erinnern als die Enterprise auf die Romulaner trifft und Spock dann unter Verdacht gerät weil er auch so spitze Ohren hat wie die Feinde.


    Aber anscheinend haben sie Krieg gegeneinander geführt ohne sich je gesehen zu haben. Soll es ja geben.


    Auf alle Fälle bin ich gespannt wie es weiter geht, denn nun bin ich an seiner sehr interessanten und spannenden Stelle angelangt. Mal sehen ob sich ein Krieg zwischen den Klingonen und der Föderation noch verhindern lässt.


    Katrin

    Einmal editiert, zuletzt von Jaqui ()

  • Ich bin fertig und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen.


    Sogar mit einem der Romulaner bin ich warm geworden, eigentlich sogar mit zwei. Und zwar mit den beiden Kommandaten des Raumschiffs auf das die Enterprise trifft. Einen Widerling gibt es bei den Romulanern allerdings auch, aber das war ja zu erwarten.


    Auf die Nerven gegangen ist mir übrigens der Captain der Enterprise: Robert April. Frieden ist ja okay, aber wenn man angegriffen wird, muss man sich nun mal verteidigen. Da kann er noch hundertmal betonen dass dieses Schiff nur zu Forschungszwecken gebaut wurde. Für die Romulaner ist es ein Kriegsgrund wenn ein Schiff der Föderation mitten in ihrem Sektor auftaucht. Dass mus doch sogar dieser Friedensapostel einsehen :rollen:


    Dafür ist George Kirk wieder zu schnell bei der Waffe. Diese beiden sind komplett konträr, Konflikte demnach vorprogrammiert.


    Alles in allem ist das Buch aber schnell und leicht zu lesen. Auch wenn ich diese Geschichte in der Form noch nie wo gelesen habe.


    Katrin

  • Das hört sich wirklich interessant an und ich werde es wohl auch demnächst lesen, zumal es sich schon auf meinem Kindle befindet.
    Was die Klingonen anbelangt, war es erst Spock, der den Frieden in die Wege leitete. Davor gab es immer Knatsch mit ihnen und die Föderation galt als DER Feind. Kirk und McCoy wurden sogar von ihnen inhaftiert.

  • Oh, ich vergaß zu erwähnen, dass ich mit meiner Antwort deinen ersten Beitrag meinte und somit die Klingonen. Ich weiß aber auch, dass Jonathan Archer schon einmal das zweifelhafte Vergnügen mit den Romulanern hatte, aber auch dort bestand nur Audioverbindung, weswegen keiner wusste wie Romulaner nun aussehen.
    Ich habe das Buch auf meinem Kindle mal an erste Stelle in die aktuelle Liste geschubst und werde mit Sicherheit heute Abend oder morgen anfangen zu lesen. Du hast mich jetzt ganz neugierig gemacht.


  • Oh, ich vergaß zu erwähnen, dass ich mit meiner Antwort deinen ersten Beitrag meinte und somit die Klingonen.


    :redface: Ich bin ein Trottel. Da sind natürlich auch die Romulaner gemeint. Klingonen kommen in dem Buch gar nicht vor. Ich hab das mal im ersten Beitrag geändert.


    Katrin

  • Ich habe gestern Abend die ersten Kapitel gelesen und bin nun gespannt, was ich so über Kirks Vater erfahren werde. Sein Nebeneinkommen mit Reed ist ja schon ganz schön zwielichtig. :breitgrins:
    Noch mehr interessiert mich zu erfahren, wer denn nun die beiden entführt hat und warum.

  • Mittlerweile bin ich an der Stelle angelangt, an welcher Idrys T'Cael in seinem Aboretum besucht und dem geschehen im anschluss auf der Brücke. Nun verstehe ich Deine Zuneigung zu T'Cael. Ich mag ihn auch. Er ist ein vernünftiger Mann, der nicht so militant ist, wie seine anderen romulanischen Kollegen. Ich musste grinsen, als er dem Abgesanten vom Senat seine Meinung um die Ohren haut. Es gibt anscheinend auch Romulaner, die Humor besitzen oder zumindest Ironie.


    Interessant fand ich auch, endlich mal zu erfahren, wer hinter dem so oft genannten Daystorm-Insitut steckt. Ich wusste bisher nicht dass Daystorm ein Warptechniker und Experte war.


    Ich finde es in diesem Buch ga rnicht so schlimm, dass es nicht wirklich von James T. Kirk handelt, osndern von seinem Vater. Gespannt bin ich, warum er den Namen Tiberius erhalten hat. Ich hoffe doch, dass ich das auch noch erfahren werde.

  • Ich bin jetzt im letzten viertel des Buches angelangt und es gefällt mir wirklich gut. T'Cael ist ein sehr interessanter und faszinierender Charakter. Captain April gefällt mir auf seine Art und nun weiß ich auch von wem Jim Kirk seine Cowboy-Mentalität hat. :breitgrins:
    Allein Reed geht mir tierisch auf die Nerven. Ich finde ihn so extrem gekünstelt cool. Ich nehme es dieser Figur einfach nicht ab in solchen Extremsituationen so lässig zu agieren.
    Nun bin ich gespannt, was geschieht und ich bange ein wenig mit Menschen, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind. Ich hoffe es nimmt ein gutes Ende.
    Mich stört es übrigens gar nicht, dass dieser Roman fast ausschließlich von Jim Kirks Vater handelt. Im Gegenteil. Als es zu Beginn des vierten Teiles einen Zeitsprung zu Jim Kirk gab, war ich ein wenig genervt, weil ich eigentlich wissen wollte, was auf der Enterprise seines Vaters gerade geschieht. Nur allein das Auftauchen von Spock hat mich ein wenig versöhnt.

  • Diane Carey - Die letzte Grenze

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    OA: 1988
    OT: Final Frontier
    492 Seiten
    ISBN: 978-3453042995


    Inhalt:
    Wir schreiben das Ende des 22. Jahrhunderts. Das Kolonisten-Schiff Rosenberg wird durch einen Ionensturm schwer beschädigt, der Besatzung droht der Strahlentod. Nur ein Schiff wäre in der Lage, die Kolonisten rechtzeitig zu retten. Doch dieses Raumschiff ist noch nicht einsatzbereit. Der hyperlichtschnelle Antrieb wurde nie getestet, das Starship hat keine Besatzung und auch noch keinen Namen.
    Doch Captain Robert April ist zum Risiko bereit. Mit unkonventionellen Mitteln trommelt er eine Crew zusammen. Darunter befindet sich auch seinen Freund, ein Starfleet-Offizier namens George Kirk. Dieser George Kirk ahnt nicht, dass sein Sohn Jim einmal dieses Raumschiff befehligen wird. Aber er gibt dem ersten Schiff der Constitution-Klasse seinen Namen: Enterprise.


    Captain April will beweisen, dass die Enterprise ausschliesslich friedlichen Zwecken dient. In seine Crew haben sich jedoch Saboteure eingeschlichen. Als die Warptriebwerke zum ersten Mal gezündet werden, spielt der Navigationscomputer verrückt. Die Enterprise landet mitten im romulanischen Territorium – worüber die Romulaner nicht eben erfreut sind, zumal sie gerade einen Krieg gegen die Föderation vorbereiten.


    Eigene Meinung:
    Wer davon ausgeht, dass es sich bei diesem Buch um einen Roman um Captain James Kirk geht, der liegt hier falsch. Jim Kirk kommt nur in kurzen Abschnitten einer Rahmenhandlung vor. Der eigentliche Protagonist dieses Romanes ist George Kirk - Jims Vater - und die Story erweis sich als überraschend spannend und informativ.
    Es ist die erste Reise dieses Schiffes und hier bekommt das wohl berühmteste Raumschiff, seinen Namen verliehen, dem viele andere seines Namens folgen werden.
    Der Geschichte zu Grunde, liegt der romulanische Krieg zwischen der Föderation und dem romulanischen Imperium, welcher nun schon 70 Jahre zurückliegt. Seit dieser Zeit hatten die beiden Welten keinen Kontakt mehr, aber dennoch wurden Vorurteil und Misstrauen nicht ausgelöscht und blieben im Gedächtnis beider Völker tief verwurzelt.
    Es geht hier nicht nur um spannende Auseinandersetzungen, sondern zentrale Themen sind ethische Fragen vieler Bereiche. Vor allem geht es darum, den Feind kennenzulernen, zu studieren und dabei durchaus überraschende Feststellungen zu machen. Dass nämlich nicht alle Romulaner von Grund auf Böse sind, dass sie eine eigene lange Geschichte hinter sich haben und ebenfalls ihre Wunden von dem vergangen Krieg davon getragen haben. Dafür sorgt der charismatische romulanische Primus T‘Cael, den ich von Beginn an ins Herz geschlossen habe. Ausserdem erhält der Leser hier Informationen über die romulanische Staats- und Militärstruktur.
    Dieser Roman unterscheidet sich sehr von denjenigen, welche ich bisher gelesen habe. Die Protagonisten sind keine bekannten Gesichter, aber hier hat Diane Carey Charaktere erschaffen, die keine Langeweile aufkommen lassen. Faszinierend ist hier der Kontrast zwischen Captain April und George Kirk. April der Pazifist und Kirk der Soldat. Was zuerst wie ein Desaster erschien, erwies sich letztlich als sehr konstruktive und ergänzende Zusammenarbeit. Hier wurde mir auch klar von wem Jim Kirk seine Cowboy-Mentalität geerbt hat. Auch der schrullige Chefingenieur war mir sympathisch und am Ende des Buches war ich ein wenig traurig, diese Besatzung verlassen zu müssen.
    Man kann diese Geschichte aber auch ausserhalb des Star Trek Universums betrachten, denn was hier in der Fiktion geschieht, wäre auch im realen Leben möglich. So wie es hier gelingt einen Krieg zu verhindern, so müssten auch die Menschen unsere Welt in der Lage sein zu handeln, aber da scheiden sich leider die Wege. Dennoch gibt dieser Roman einen Funken Hoffnung, dass es auch bei uns eines Tages Menschen an den Spitzen der Regierungen geben wird, die durch Toleranz, einen offenen Geist und Diplomatie zu einem friedlichen Miteinander führen.


    5ratten