"Palmherzen" erzählt die Geschichte der Familie Bravo.
Die Eltern, Arla und Dean, heiraten jung und gegen den Willen ihrer Eltern. Sie haben vier Kinder, Sofia, Carson, Frank und Will, der als Teenager stirbt.
Alle Familienmitglieder sind unzufrieden und unglücklich, aus den verschiedensten Gründen.
Dean hat die Familie vor Jahren verlassen, Arla lebt in ihrem Haus vor sich hin, zusammen mit ihrer Tochter Sofia, die psychische Probleme hat. Frank leitet ein Restaurant und ist heimlich in seine Schwägerin verliebt und Carson hat Probleme bei der Arbeit und seine Frau kommt hinter seine Affären mit anderen Frauen.
Als dann ein Investor viel Geld für das Haus der Familie bietet, beginnen die Diskussionen. Und plötzlich taucht auch Dean wieder auf.
Mir hat Palmherzen sehr gut gefallen. Die Erzählperspektive wechselt regelmäßig, es wird immer aus der Sicht eines Familienmitgliedes erzählt. Nach und nach erfährt der Leser immer mehr über die Familie, sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit, von den Ereignissen der letzten Jahre. So setzt sich das Gesamtbild erst allmählich zusammen, jedes Kapitel ist wie ein Puzzleteil. Gerade dies hat mich sehr fasziniert und beim Lesen ans Buch gefesselt.
Teilweise ist die Geschichte der Familie Bravo zwar bedrückend, aber gleichzeitig ist die Art der Autorin, diese Geschichte zu erwählen, so angenehm, man möchte einfach mehr über die Familie Bravo erfahren. Und für den ein oder anderen gibt es ja auch ein glückliches oder zumindest versöhnendes Ende - wobei ich gerne noch weiter gelesen hätte!
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