Laura Lee Smith - Palmherzen

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  • "Palmherzen" erzählt die Geschichte der Familie Bravo.
    Die Eltern, Arla und Dean, heiraten jung und gegen den Willen ihrer Eltern. Sie haben vier Kinder, Sofia, Carson, Frank und Will, der als Teenager stirbt.
    Alle Familienmitglieder sind unzufrieden und unglücklich, aus den verschiedensten Gründen.
    Dean hat die Familie vor Jahren verlassen, Arla lebt in ihrem Haus vor sich hin, zusammen mit ihrer Tochter Sofia, die psychische Probleme hat. Frank leitet ein Restaurant und ist heimlich in seine Schwägerin verliebt und Carson hat Probleme bei der Arbeit und seine Frau kommt hinter seine Affären mit anderen Frauen.
    Als dann ein Investor viel Geld für das Haus der Familie bietet, beginnen die Diskussionen. Und plötzlich taucht auch Dean wieder auf.


    Mir hat Palmherzen sehr gut gefallen. Die Erzählperspektive wechselt regelmäßig, es wird immer aus der Sicht eines Familienmitgliedes erzählt. Nach und nach erfährt der Leser immer mehr über die Familie, sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit, von den Ereignissen der letzten Jahre. So setzt sich das Gesamtbild erst allmählich zusammen, jedes Kapitel ist wie ein Puzzleteil. Gerade dies hat mich sehr fasziniert und beim Lesen ans Buch gefesselt.
    Teilweise ist die Geschichte der Familie Bravo zwar bedrückend, aber gleichzeitig ist die Art der Autorin, diese Geschichte zu erwählen, so angenehm, man möchte einfach mehr über die Familie Bravo erfahren. Und für den ein oder anderen gibt es ja auch ein glückliches oder zumindest versöhnendes Ende - wobei ich gerne noch weiter gelesen hätte!


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    Inhalt:
    Wie das Städtchen Utina in Florida hat auch die Familie Bravo ihre besten Zeiten hinter sich. Der Vater Dean hat sich vor Jahren nach den Tod des jüngsten Sohnes aus dem Staub gemacht, die Mutter Arla lebt mit der psychisch angeschlagenen Tochter Sofia in "Aberdeen", dem heruntergekommenen Familienanwesen, Frank, der mittlere Sohn, muss ständig zwischen den beiden sturen Rothaarigen vermitteln und ist außerdem unglücklich in die Frau seines Bruders Carlson verliebt, der wiederum kurz vor der beruflichen Pleite steht.
    Als ein Inbestor die Grundstücke der Familie kaufen will, könnte auf einmal alles anders werden. Doch erst müssen sich die Bravos zusammenraufen und der Vergangenheit stellen.


    Meine Meinung:
    Bei den Bravos ist nicht alles eitel Sonnenschein, jedes Familienmitglied hat seine Probleme und Schrullen und vielleicht nicht immer alles richtig gemacht und trotzdem oder gerade deswegen ist mir ihre Geschichte sehr zu Herzen gegangen, so dass ich traurig war als ich das Buch zuklappen musste.
    Durch die wechselnde Erzählperspektive und viele Erinnerungen und Rückblicke lernt der Leser die Familienmitglieder nach und nach immer besser kennen. Es sind wahrlich keine perfekten Menschen, aber ich fand sie mit all ihren Fehlern sehr warmherzig und liebenswert geschildert.


    Da ich keinen Kritikpunkt finde und wirklich sehr schöne Lesestunden mit dem Roman hatte, bekommt er von mir
    5ratten

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen