Andrew Taylor - Am dunklen Ende der Nacht

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    Klappentext
    Die Ruhe in der englischen Kleinstadt Lydmouth ist empfindlich gestört, seit sich Fremde am Rand des Ortes niedergelassen haben. Argwöhnisch werden sie beobachtet, selbst die Presse ist an ihnen interessiert. Und als ein Londoner Journalist ermordet in dem Pub Bathurst Arms aufgefunden wird, kann sich Detective Inspector Richard Thornhill über einen Mangel an Verdächtigen nicht beklagen. Zu den möglichen Tätern zählt auch der Herausgeber der Lydmouth Gazette sowie Freund und Arbeitgeber von Jill Francis, an der Thornhill ein alles andere als berufliches Interesse hat. Richard und Jill versuchen beide Licht in die mysteriöse Angelegenheit zu bringen - er als Ermittler und sie als Journalistin. Doch sie müssen auch noch mit privaten Schwierigkeiten kämpfen, die ihnen womöglich den Blick auf die Lösung des Rätsels verstellen.


    Meine Meinung
    Mich konnte das Buch leider nicht wirklich überzeugen. Eigentlich mag ich englische Kriminalromane, in denen es nicht um Gewalt geht, sondern um gekonntes Ermitteln. Es geht zwar viel um Ermittlungsarbeit und es finden jede Menge Verhöre statt, aber so richtig fesselnd fand ich das nicht.


    Das mag daran liegen, dass es keinen einzigen Charakter gab, den ich mochte. Dem toten Journalisten kann man wirklich nicht nachtrauern und auch die diversen Verdächtigen sind alles andere als zu bedauern. Thornhill und Jill blieben für mich sehr blass, aber da bin ich selbst schuld daran ... das Buch ist Teil einer Reihe und ich kenne die anderen Bände nicht. Allgemein habe ich den Eindruck, dass viele Personen schon in den Teilen vorher eingeführt wurden, so dass es für mich schwer war, einen Zugang zu ihnen zu finden. Das ist schade, aber dafür kann das Buch nichts.


    Interessant wiederum war die Entwicklung der Charaktere, die wohl extra für dieses Buch geschrieben wurden bzw hier das erste Mal näher beleuchtet wurden. Hier sieht man, dass Taylor durchaus weiß, was er tut, denn diese Charaktere waren gut beschrieben und haben dem Buch für mich etwas mehr Tiefgang verliehen.


    Insgesamt war das Buch ganz nett zu lesen, aber mir hat einfach der Spannungsbogen gefehlt. Es plätschert alles ein bisschen vor sich hin und plötzlich ist das Buch zu Ende. Da hätte noch mehr gehen können.


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)