Katie McGarry - Noah und Echo. Liebe kennt keine Grenzen

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    Echo war eines der beliebtesten und angesagtesten Mädchen ihrer Schule. Doch dann passierte etwas, das alles veränderte. Sie kann sich an diese Nacht nicht richtig erinnern, doch die Spuren von dem, was geschehen ist, trägt sie bis heute und wird sie nie wieder ganz loswerden. Sie hat sich von ihren Freunden zurückgezogen, ist in der Schule immer mehr zur Außenseiterin geworden und auch in ihrer Familie fällt es ihr schwer, mit der schwangeren neuen Frau ihres Vaters zurechtzukommen. Sie vermisst ihren großen Bruder, der zum Militär gegangen und gefallen ist. Sie hat keinen Kontakt zu ihrer Mutter. Sie ist ganz allein.


    Noah ist ebenso ein Einzelgänger und Außenseiter. Seit dem Tod seiner Eltern wurde er durch diverse Heime und Pflegefamilien gereicht und noch dazu von seinen beiden kleinen Brüdern getrennt. Dabei sind diese doch alles, was ihm von seiner Familie geblieben ist. Und er für sie genauso. Sein großes Ziel ist es, das Sorgerecht für die beiden zu erhalten, sobald er volljährig ist. Doch momentan darf er sie nicht einmal alleine sehen, zu viel Unfug hat er angestellt und damit das Vertrauen der Behörden erst einmal gründlich verspielt.


    Aus all diesen Gründen werden die beiden unabhängig voneinander zu Mrs. Collins, der Schulpsychologin, geschickt. Obwohl sie sich natürlich vom Sehen kennen, treffen sie dort das erste Mal bewusst aufeinander und entwickeln einen gemeinsamen Plan.


    Mrs. Collins war meine Lieblingsfigur in dieser Geschichte. Mit viel Einfühlungsvermögen und kreativer Herangehensweise gelingt es ihr, nach und nach immer näher an die beiden abweisenden Jugendlichen heranzukommen und ihnen ihre Möglichkeiten aufzuzeigen, aber auch, was sie dafür tun müssen.


    Die Liebesgeschichte zwischen Noah und Echo war mir streckenweise zu klischeehaft. Zu großen Teilen ist es halt eine typische Jugendbuch-Romanze. Angesagtes Mädchen aus guter Familie trifft auf Bad Boy und sie verlieben sich trotz aller Unterschiede. Dass mir das Buch dennoch gut gefallen hat, liegt an den beiden Charakteren, die gut differenziert dargestellt werden und deren Handlungen und Gefühle authentisch und gut nachvollziehbar wirken, bis hin zum schönen, aber auch durchaus realistischen Ende.


    Die absolute Begeisterung hat mich beim Lesen nicht gepackt, vielleicht bin ich dafür schon zu alt, aber insgesamt war es ein wirklich angenehm zu lesendes Jugendbuch und ich kann mir durchaus vorstellen, mehr von dieser Autorin zu lesen!


    4ratten

    LG, Dani


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