Donna Leon - Tierische Profite. Commissario Brunettis einundzwanzigster Fall.

  • Donna Leon - Tierische Profite. Commissario Brunetis einundzwanzigster Fall.


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Klappentext:


    Als im Morgengrauen eine aufgedunsene Leiche im Kanal gefunden wird, ist ein eleganter Lederschuh die einzige Spur, die Brunetti hat. Und eine persönliche Erinnerung: Obwohl die Augen des Toten geschlossen sind, glaubt Brunetti deren Farbe von irgendwoher zu kennen. Aber woher? Seinen Stiernacken verdankt der Tote einer seltenen Krankheit. Doch so erschreckend sein Aussehen, so sanft seine Seele, wie Vianello und Brunetti bei ihren Nachforschungen entdecken. Ein Fall, der bis in den Bauch von Venedig, nach Mestre, führt. Familienleben, Spaziergänge und Einkehren in Bars und Caffès – Brunetti braucht dies mehr denn je in seinem neuesten Fall, der ihm regelrecht auf den Magen schlägt.


    Meine Eindrücke:


    Ich hatte sie alle, Band 1-20. Doch die Serie um Commissario Brunetti baute immer weiter ab und so habe ich die letzten Bände nicht mehr aus Freude sondern eher aus Pflichtgefühl gelesen. Gestört hat mich dabei insbesondere die fortwährende Poltik-und Sozialkritik, die kein Platz mehr für etwas anderes lässt, die daher kaum vorhandene Krimihandlung und dazu meist noch ein offener, einfach blöder Schluss.


    Genau dasselbe habe ich auch befürchtet, als ich "Tierische Profite" zur Hand nahm. Zum Glück habe ich mich geirrt. Donna Leon nimmt sich zwar auch hier brisanter und gesellschaftlicher Themen an, das macht aber nicht mehr das ganze Buch aus sondern diesmal steht eindeutig der Kriminalfall im Vordergrund. Nervenkitzel ist zwar keiner zu erwarten, trotzdem war es ein spannender Fall und endlich mal wieder mit einem befriedigendem Abschluss. Einzig die Schlachthausszene in der Mitte des Romans war völlig überzogen und reißerisch dargestellt, das hätte man sicherlich anders und somit ernsthafter darstellen können. Besonders gelungen hingegen fand ich die interessanten Charaktere, die mit viel Empathie beschrieben werden. Es fehlt auch nicht am typischen Donna-Leon-Stil, der angenehm zu lesen ist und einem das Gefühl von Urlaub in der Lagunenstadt vermittelt.


    4ratten


    Tippfehler im Titel korrigiert. LG, Valentine

    Ich hieß hier mal caithlin.<br /><br />&quot;If I had a dollar for every time i felt more emotion for a fictional character than people in real life, I could pay for the psychiatric help I obviously need.&quot;

    Einmal editiert, zuletzt von rubenselfe ()