Jo Berger - Kaffee ist alle

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    Alltagssituationen mit einem Schmunzeln durchleuchtet, seziert und auf den Punkt gebracht.


    Beim Lesen dieser Lektüre ist es gestattet, zu lächeln und sich ein Loch ins Knie zu grinsen.


    Warum bleiben wir bei der Werbung vor dem Fernseher sitzen? Haben eigentlich auch Männer Problemzonen? Wieso ist es gleich, ob wir ins Kino oder ins Theater gehen? Warum beneidet mein Hund die Chinesen, und weshalb sind Mütter stets flexibel, einsatzbereit und nie krank? Wenn einer die Antworten weiß, dann ist es Heiner. Mein Vater. Sie kennen ihn noch nicht? Vielleicht doch. Diese Spezies ist recht häufig vertreten. Habe ich mir sagen lassen.


    Meine Meinung:


    Jo Bergers Buch "Kaffee ist alle" ist der Nachfolgeband von "Das liegt am Wetter".


    Mit vielen Geschichten, die jedem von uns passieren können, brachte Jo Berger mich mehrmals zum Lächeln und ich habe mir die Menschen in Bussen und in der Innenstadt danach genauer angesehen, um sie einer bestimmten Geschichte zuordnen zu können.
    Besonders gut gefallen haben mir die Berichte "stark romantisiert" sowie die Geschichten von Vater Heiner und der kleinen Tochter Ella.


    Die Geschichten sind so kurz, dass man zwischendurch immer wieder eine lesen kann. Auch wenn es dann schwerfällt, nicht einfach das ganze Buch am Stück durchzulesen.


    Fazit: Sehr humorvoll, sehr alltagsnahe und definitiv direkt auf den Punkt gebracht!


    4ratten

  • In ihrem zweiten Büchlein „Kaffe ist alle“ sind wieder viele kurze Kapitel der Autorin Jo Berger versammelt. Hierbei handelt es sich um Alltagsbeobachtung, satirisch zugespitzt und lustig-kritisch kommentiert. Die einzelnen Kapitel können völlig unabhängig voneinander gelesen werden und hätten wohl genauso gut in einer Frauenzeitschrift als Kolumne erschienen sein können.


    Ob Familien- oder Haustiererlebnisse, hier ist für jeden etwas dabei. Mir persönlich haben es vor allem die Kapitel über Kitschfilme, Werbebotschaften und den alltäglichen Kampf gegen eine Spinne im Schlafzimmer angetan. Nicht so sehr gefallen hat mir der Vater; sein Dialekt wurde zwar hervorragend umgesetzt, aber das war für mich dann doch etwas anstrengender zu lesen (Zitat: „Der Kuche iss awer gud. Hoscht den selwer gebagge?“).


    Ein „Loch ins Knie“ (wie der Klappentext verspricht) habe ich mir zum Glück nicht gegrinst, gelacht aber an der einen oder anderen Stelle auf jeden Fall.


    Mein persönlicher Tipp: Das Buch ist sowohl von der Länge der Kapitel als auch von der Dicke her perfekt für die Zeit im Wartezimmer bei Arzt geeignet (habe ich selbst ausprobiert!).


    Fazit: Ich kann dieses Buch jeder Frau empfehlen, die unterwegs oder bei einer Tasse Kaffee (wenn der nicht mal wieder „alle“ ist) ein bisschen zum Schmunzeln gebracht werden möchte.
    4ratten