Anja Jonuleit - Der Apfelsammler

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  • Anja Jonuleit - Der Apfelsammler

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    Meine Rezi:

    Liebe und Leid


    Inhalt:
    Hannah wollte eigentlich mit Martin in den Urlaub fahren. Doch dann eröffnet ihr dieser, dass er stattdessen bei seiner Familie bleiben muss. Als Hannah dann auch noch erfährt, dass ihre geliebte Tante Eli gestorben ist, macht sie kurzerhand Schluss mit Martin, denn sie hat es satt, die zweite Geige zu spielen. Sie fährt nach Italien, wo Eli die letzten Jahre gelebt hat, um die Dinge zu regeln. Doch in dem kleinen Dorf in Umbrien wird Hannah nicht von allen freundlich aufgenommen. Ein paar Frauen treten geradezu feindselig auf; ein Nachbar, der „Apfelsammler“, vertreibt sie mit bösen Worten und Blicken aus seinem Obstgarten, in den sie auf einem Spaziergang geraten ist. Statt Elis Haus auszuräumen und zu verkaufen, beginnt Hannah ihre Umgebung zu erkunden und den Anfeindungen auf den Grund zu gehen.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist in zwei Handlungsstränge unterteilt. Der eine spielt in der Gegenwart und erzählt Hannahs Geschichte. Der zweite besteht aus Brieffragmenten, die Eli verfasst hat. Beide sind in der Ich-Form geschrieben, die durch die Überschriften „Hannah“ bzw. „Elisabeth“ und deutlich unterschiedliche Schriftarten aber jeweils leicht zuzuordnen sind.


    Elis Geschichte beginnt 1965, als sie 17 Jahre alt ist. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Sophie in Mosisgreuth auf einem Einödhof. Vom strengen Vater bekommt sie immer wieder Schläge, während Sophie seine Prinzessin ist. Als Eli sich eines Tages in den italienischen Gastarbeiter Giorgio verliebt, ist die Tragödie vorprogrammiert. Elis Teil besteht hauptsächlich aus Erzählungen und Beschreibungen. Hier gibt es naturgemäß - es ist ja ein Brief - nur wenige Dialoge. Obwohl ich das sonst gar nicht so mag, hat mich in diesem Buch Elis Strang weit mehr gefesselt als der von Hannah. Dadurch dass sie ihre ganzen Erlebnisse, Gedanken und Empfindungen in Worte gefasst und niedergeschrieben hat, erhält man einen tiefen Einblick in diesen Charakter.


    Hannah ist mir dagegen bis zum Schluss relativ fremd geblieben. Nicht immer konnte ich ihr Verhalten, das teilweise wie besessen wirkte, nachvollziehen. Nichtsdestotrotz waren auch ihre Passagen gut zu lesen und spannend.


    Anja Jonuleit hat einen fesselnden Schreibstil. Die einzelnen Kapitel sind relativ kurz, sodass man dazu verleitet wird, immer gerade noch eins zu lesen, zumal sie auch öfter mal mit einem Cliffhanger enden. Die Beschreibungen sind sehr anschaulich. Ich hatte die Szenerie direkt vor Augen. Die teils bedrückende, teils freudige Atmosphäre ist fast greifbar dargestellt.


    Es gibt zwar immer wieder kleine Überraschungen, doch hat mir ein richtiger Höhepunkt gefehlt. Das große „Familiengeheimnis“ habe ich leider schon viel zu bald erahnt. Dabei könnte ich nicht einmal sagen, dass die Autorin dies schon früh angedeutet hätte. Ich glaube, hier hatte ich einfach die richtige Intuition.


    4ratten

  • Als Hannah vom Tod ihrer Tante Eli erfährt, reist sie sofort nach Umbrien um dort Elis Nachlass zu regeln. Eli wohnte zuletzt in einem kleinen Sommerhaus, in einem malerischen Dorf namens Castelnuovo in dem Jeder Jeden kennt. Schnell merkt Hannah das sie nicht bei jedem Dorfbewohner willkommen ist. Ja, manche reagieren richtig feindselig auf Hannah.
    Dann findet Hannah in Elis Altpapier den Teil eines Briefes in dem Eli ihr Leben erzählt. Auf den Inhalt kann Hannah sich keinen Reim machen und beginnt nachzuforschen.


    Das war mein erstes Buch von Anja Jonuleit und bin von ihrem Schreibstil mehr als begeistert.
    Die Geschichte ist zwar ruhig, aber spannend, fast in einem Plauderton geschrieben. Etwas dramatisch aber romantisch. Nicht überzogen, sondern glaubhaft.
    Sie erzählt von Eli und Hannah in zwei Zeitebenen und lange fragte ich mich wie beide Teile wohl zusammen passen könnten.
    Elisabeths Teil besteht aus einem Brief den sie jemandem geschrieben hat und in dem sie ihr Leben, ihre Erlebnisse und Erinnerungen sehr gefühlvoll und liebenswert, beschreibt.
    Hannahs Teil ist die Gegenwart und bei ihr geht es nicht nur um die Nachforschungen die sie betreibt, sondern auch um den garstigen Apfelsammler "Die Lauro".
    "Di Lauro" lebt sehr zurückgezogen und hat es sich zur Aufgabe gemacht, vergessene Apfelsorten zu "retten"in dem er sie in seinem paradiesischen Apfelgarten sammelt und hegt und pflegt.
    Ich fand beide Zeitebenen gleich spannend was mir bei solchen Büchern sehr selten passiert. Da ist meistens eine Zeitebene interessanter als die andere und würde dann am liebsten die langweiligere überlesen. Hier war das nicht so, wobei die Kapitel recht kurz gehalten sind und oft mit einem Cliffhanger enden. So merkt man gar nicht wie die Seiten fliegen.
    Die Autorin hat eine wirklich fesselnde Art zu erzählen. Schon allein wie sie die Landschaft von Castelnuovo beschreibt, mit seinen Apfelbäumen und urigen Häusern. Fast schon spürt man beim lesen die Sonne im Gesicht, also Kopfkino pur.
    Ich kann das Buch nur weiter empfehlen und werde gleich mal schauen welche Bücher diese wunderbare Autorin noch geschrieben hat. Für mich ganz klar ein Buchtipp.


    5ratten:tipp:

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Zum Inhalt:


    Gerade als Hannah mit Martin in den Urlaub fahren wollte, erfährt sie, dass ihre Tante Eli überraschend gestorben sei. Kurzerhand trennt sie sich von Martin und fährt nach Italien in ein kleines Dorf, in dem ihre Tante zuletzt gelebt hat. Schon bald muss sie merken, dass sie hier von einigen Menschen sofort angefeindet wird und findet sie auch noch einen Teil eines Briefes, in dem Eli von ihrem Leben erzählt. Da sie von all dem nichts wusste, beginnt Hannah mit ihren Nachforschungen.


    Erster Satz:


    Ich besitze ein Foto von San Lorenzo, aufgenommen an einem Abend, kurz bevor die Dunkelheit kam und man nicht mehr fotografieren konnte.


    Meine Meinung:


    Wie kaum jemand anderes, schafft es Anja Jonuleit das Leben und seine Verstrickungen so spannend zu erzählen, dass man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Auch in diesem Buch zeigt die Autorin ihr erzählerisches Talent und es ist schwer, sich nach einem so gut erzähltem Buch, sich wieder auf ein anderes einzulassen.


    In Der Apfelsammler erzählt Anja Jonuleit die Geschichte von Hannah und Eli in zwei Zeitebenen. Immer wieder wechselt die Erzählperspektive, jedoch hat mich dies nicht in meinem Lesefluss gestört, sondern dieses Stilelement hat dafür gesorgt, dass man als Leser besser verstehen konnte, wie sich die Ereignisse so entwickeln konnten, wie sie es getan haben. Durch den leichten und flüssigen Sprachstil konnte ich mich während des Lesens ganz in dem Buch verlieren und mich voll und ganz auf die Handlung konzentieren.


    Elis Teil deckt den größten Teil ihres Lebens ab. Man erfährt von ihren Schicksalsschlägen, ihren Glückmomenten und wie sie es kam, dass sie die letzten Jahre ihres Lebens in einem kleinen italienischen Dorf verbracht hat. Hannahs Teil beginnt mit dem Moment, als sie erfährt, dass ihre Tante verstorben ist. Er zeigt, wie sie den überraschenden Verlust verarbeitet und wie sie versucht ihre Tante zu verstehen, die sie anscheinend doch nicht so gut kannte, wie sie glaubte.


    Insgesamt hat die Autorin wieder einen fesselnden Roman geschrieben, den ich während des Lesens kaum aus Hand legen mochte.


    5ratten + :tipp:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Meine Meinung:


    Abgestimmt auf den Titel und den Inhalt des Buches, ist das Cover ein echter Blickfang. Allein die Farbgebung der typisch italienisch dargestellten Landschaft, verbreitet eine wohlige Atmosphäre und sowohl der durchgeschnittene Apfel als auch die Apfelblüte, die sich glänzend vom Rest des Bildes abheben, sorgen dafür, dass ich den Duft des Sommers geradezu riechen kann.


    „Der Apfelsammler“ erzählt die Geschichte der jungen Journalistin Hannah, die nach Umbrien reist, um den Verkauf des Hauses ihrer verstorbenen Tante Eli vorzubereiten. Beim Aufräumen fallen ihr ein paar achtlos weggeworfene beschriebene Blätter in die Hände, die sich als Brief ihrer Tante an sie herausstellen und Elis komplettes Leben offenbaren – ein Leben voller Entbehrungen, einem schlechten Elternhaus, einer großen Liebe und einem ebenso großen wie gut gehüteten Geheimnis, welches Hannah nun versucht zu enthüllen. Noch ahnt sie nicht, dass diese Enthüllungen ihr ganzes Leben verändern werden …


    Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen und es handelt sich um zwei Erzählstränge, die erst zum Ende hin zusammenführen. Durch die Erzählweise in der Ich-Perspektive habe ich das Gefühl, sehr nahe am Geschehen zu sein. Interessant ist, dass abwechselnd aus Hannahs und Elisabeths Sicht erzählt wird. Wobei die Schilderungen Elisabeths in Briefform in diesem Moment ja eigentlich Rückblenden für den Leser sind, da sie ja mittlerweile verstorben ist. Anja Jonuleit hat mich mit ihren Charakteren begeistert. Hannah und Eli sind sich vom Wesen her sehr ähnlich, denn beide sind mutig und legen eine ungeheure Stärke an den Tag. Sehr berührt hat mich Elis Schicksal, die ihrem Leben trotz der Niederlagen immer noch etwas Gutes abgewinnen kann und sich bis zum Schluss nicht unterkriegen lässt. Eigene Belange stellt sie zum Wohle ihrer Mitmenschen zurück und beklagt sich fast nie.


    Auch Hannahs innere Zerrissenheit, ihr schlechtes Gewissen, ihre Tante so lange nicht besucht zu haben, obwohl sie bei ihr aufwuchs, bringt die Autorin sehr gut rüber. Ein weiterer Charakter, der mir sehr gefallen hat, ist der Apfelsammler Matteo Di Lauro, den Hannah als mürrischen Eigenbrötler kennenlernt. Dieser steckt voller Geheimnisse steckt und taut nur sehr langsam nach und nach auf. Neben den gut ausgearbeiteten Protagonisten finden sich sehr detaillierte Landschaftsbeschreibungen rund um den Ort Castelnuovo. Auch die Szenen der Apfelernte in Di Lauros Garten, die immer wieder begleitet werden von seinen mürrischen Bemerkungen Hannah gegenüber, konnten mich begeistern.


    Anja Jonuleits Schreibstil ist so herrlich unaufdringlich. Die Geschichte plätschert so dahin, ohne jemals langweilig zu wirken. Einfach angenehm und gleichzeitig fesselnd. Für mich ist „Der Apfelsammler“ garantiert eins der Highlights in diesem Jahr und aus diesem Grund empfehle ich es gerne weiter und vergebe fünf Ratten.


    5ratten

    Wer lesen will, der liest, und jedes Buch wird gefunden von dem, der es sucht.<br />(Eduard Engel)

  • ies ist mein erstes Buch von Anja Jonuleit. Das wunderschöne italienisch angehauchte Cover hat mich magisch angezogen. Und tatsächlich spielt das Buch auch zumeist im schönen Umbrien. In zwei Erzählsträngen, die ca. 50 Jahre auseinanderliegen sind die Frauen die Heldinnen und Hauptpersonen der Geschichte. Da ist einmal in der Gegenwart Hannah, die mal wieder eine frustrierende Beziehung beendet hat und eigentlich nur in das alte Haus nach Umbrien kommt, um eine Erbschaft anzutreten und die Hinterlassenschaften aufzulösen und zu verkaufen. Und in den 60-ger Jahres des letzten Jahrhunderts gibt es die blutjunge Elisabeth, die gerade ihrer ersten und größten Liebe begegnet, dem italienischen Gastarbeiter Giorgio. Damals war natürlich alles noch viel strenger und Vater und Mutter gehören nicht gerade zu den einfühlsamen Eltern. Also verspürt Elisabeth um so mehr und um so schneller den Wunsch, auszubrechen und sich in die Welt aufzumachen. Und ein junger Mann, den sie sehr liebt soll ihr dabei helfen. Mir haben beide Geschichten gut gefallen, die von Elisabeth, später Tante Eli, vielleicht ein kleines bisschen besser. Die Handlung der zwei Zeiten bewegt sich immer mehr aufeinander zu und Hannah erfährt vieles über ihre Tante, was sie nicht im mindesten geahnt hat. Nebenbei lernt sich nicht nur nette Leute in Umbrieben kennen. Also durchaus eine Empfehlung von mir zu einem entspannten Lesevergnügen. Es handelt sich bei "Der Apfelsammler" um eine Familiensaga im kleinen Rahmen. Elisabeth erlebt so einiges, bis sie in Umbrien findet, was sie sucht und braucht. Und ähnlich ergeht es Hannah in diesem sonnigen Land voll Wein und Wärme. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Autorin hat dabei eine einfühlsame Sprache gefunden, um die Gefühlswelten der Frauen zu schildern und den Leser mitzunehmen. Ein bisschen fehlte es vielleicht an einem spannenden Handlungsbogen. Ich konnte das Buch gut mal ein paar Tage weg legen ohne den Faden zu verlieren. Aber man möchte schon gerne wissen, wie alles sich am Ende findet und wird dann auch nicht enttäuscht. Es ist nämlich kein 08/15 Ende, sondern eines, wo man als Leser durchaus noch ein bisserl drüber grübeln kann.
    4ratten

  • "Nichts ist vergessen, nur wil es ruht " hat


    Sie hatte das umbrische Haus ihrer vertorbenen Tante Elli bloß leerräumen und für den Verkauf vorbereiten wollen. Doch dann stößt Hannah auf einen Stapel alter Briefe. Elis Geschichte - die Hannahs Leben verändern wird.



    Meine Meinung :
    Der obere Buchdekel-Text sagt schon alles und drückt vieles und alles aus...... " Nichts wird vergessen, nur weil es ruht "
    In dieser Geschichte ist die Vergangenheit von Tante Eli und die gegenwart von ihrer Nichte Hannah geschickt miteinander verwoben .....
    In teils heiteren und düstern und dunklen Tönen wird beider Kindheit und Lebenswege erzählt.
    Wir erleben Elis Geschichte in Rückblicken. Ihre schwere Kindheit und Jugend, wie sie unter dem Tyrannischen Vater leiden muss, in der Mutter findet sie keinen Rückhalt, auch diese duckt und fügt sich. Ihre Schwester ist zu klein und Vaters Liebling..
    Dann begegnet ihr der Italiener Giorigo, bei ihm findet sie all den halt und die wärme, es ist die große Liebe. Aber Eli wird Schwanger, der Vater verprügelt sie und entwendet ihr ihren Sohn.Giorgio verschwindet nach Italien. Eli flieht von zuhause und geht Beruflich ihren Weg , sie ist beim Auswärtigen Amt und kommt um die halbe Welt . Aber immer ist da der Schmerz um ihren Sohn und Giorgio. In Rom tifft sie eines Tages auf Giorgio,
    aber ihre große Liebe scheint nicht in Erfüllung zugehen. Sie muss nach Hause ihre Schwester und ihr Mann sind tötlich verunglückt. Liebevoll nimmt sie sich deren Tochter Hannah an....
    Die ganze dramatischen Umstände erfährt Hannah , als sie nach Elis Tot nach Umbrien fährt und ihrem Haus , Nachlass ordnet und auf deren Briefe im stößt. Diese geben große Rätsel auf , von Elis Jugend und ihrer großen Liebe Giorgio erzählen, einer fehlt ? Es ist letztendlich der , der Schlüssel ist der alles aufdecken wird. Den dieser enthält ein dunkles und gut gehütetes Familiengeheimnis.
    Im Ort lernt sie den Apfelsammler Matteo kennen, den ein dunkles Geheimnis umgibt. Ein eigenartiger Mensch mal grantig und brummelig.
    Aber sie verliebt sich in ihn.Langsam scheinen sich beide näher zukommen.
    Da ist auch noch Livia , eine düstere Person die Hannah ablehnt, es ist Matteos Mutter. In Roberta findet sie eine wahre Freundin, die ihr bei der Spurensuche behilflich ist. Ob Hannah und Roberta, je den Brief finden werden um das dunkle und düstere Familiengeheimnis zu lüften ist ungewiss , auch ob die Liebe zu Matteo in Erfüllung gehen wird steht in den Sternen..... Den Elis große Liebe endete tragisch und ging nicht in Erfüllung.
    All dies muss der Leser selbst herraus finden....


    Die Autorin Anja Jonuleit , versteht es geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen. Wie ein roter Faden zieht sich Elis Geschichte durch das Buch.....
    Ihre Erinnerungen , Sehnsüchte , Träume , Hoffnungen , Verluste und Tot,
    von Eli und Hannah sind bewegend erzählt. Auch die Geschichte des Apfelsammlers, der alte Sorten rettet und bewahrt, sind sehr interessant geschildert, man riecht, schmeckt und sieht die Äpfel förmlich vor sich. Allein die herrliche Umbrische Landschaft mit ihrem einmalgen Licht , alles ist Plastisch beschrieben. Ihre Protagonisten wirken lebendig und real , die einen liebt , die anderen haßt man , man verschmilzt mit der Geschichte, ist mitten drin. Lacht , weint und fühlt mit den Menschen. Der Schreibstil ist mitreißend und spannend , ihre Sprache Kraftvoll und Klar. Sie versteht es den Leser in den Bann der Geschichte zuziehen und einem zu verzaubern.


    "Ein packende , mitreißende und dramatische Geschichte "


    Habe sie auf Lovelybooks , wasliestdu , thalia, mayrische ,und Amazon veröffentlicht.

  • Ein Wahnsinnsbuch und eine berührende und atemberaubende Reise in die Vergangenheit. Die Geschichte erzählt abwechselnd aus Elis und aus Hannahs Leben. Und wenn man Elis Geschichte liest, wird man in eine andere Zeit versetzt. Und das Gelesene ist unfassbar. Welches Leid und Schicksal müssen manche Menschen ertragen. Und wie können sie ein Leben lang leben ohne ganz mit ihrer großen Liebe vereint zu sein. Und dann dieses Geheimnis an dem jeder andere Mensch zerbrechen würde. Wie stark muss Eli gewesen sein, um das alles zu ertragen. Ich hatte beim Lesen Gänsehautfeeling, so berührt hat mich Elis Lebensgeschichte. Und dann ist da Hannah, die hier in Umbrien auch einiges erlebt. Und Menschen kennenlernt, die zurückhaltend sind, langsam auftauen und dann doch wieder etwas vor ihr verbergen. Hat Hannah in der Liebe Glück oder ist ihr ein ähnliches Schicksal wie Eli bestimmt. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Und der Schreibstil der Autorin ist wirklich herausragend. Das Ganz ist mit soviel Gefühl geschrieben, das es den Leser wirklich bis in die Seele berührt.


    Für mich ist dies ein absoluter Bestseller, ein Lesehighlight. Und eine Geschichte, die mich nicht mehr loslässt. Ich habe traumhafte Lesestunden mit dieser herausragenden Lektüre verbracht. Das Cover ist für mich auch ein echter Hingucker, genauso stelle ich mir das Haus in Umbrien vor. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.