David Kowalski - The company of the dead

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    Inhalt
    Als die Titanic im März 1912 zu ihrer Jungfernfahrt aufbricht, ist auch ein Mann an Bord der nur ein Ziel kennt: in der Nacht vom 14. auf den 15. April die Kollision mit dem Eisberg zu verhindern und so die Geschichte zu verändern. Das Attentat von Sarajevo und der darauffolgende erste Weltkrieg sollen verhindert werden.


    Meine Meinung
    Am Anfang scheint es nicht so, als ob die Rechnung aufgehen würde. Obwohl er alles versucht, die Mannschaft sogar mit modernen Ferngläsern ausstattet und versucht, die Rettungsboote mit mehr Menschen zu besetzen, sinkt die Titanic. Er ertrinkt- wieder einmal.


    Aber etwas scheint passiert zu sein, denn die Gegenwart sieht anders aus als die, die wir kennen. Amerika ist in Nord- und Südstaaten getrennt, Deutschland ist ein Verbündeter der feindlichen Japaner und ein österreichischer Maler namens Hitler wird in einem Atemzug mit Van Gogh genannt. War das die Sache wirklich wert?


    Erst langsam wird klar, dass die Zukunft eben nicht verändert wurde sondern dass all das passierte, was verhindert werden sollte. Es war auch nicht der erste Versucht, der schief gelaufen ist. Aber was kann man verändern? Wie soll man das wissen, wenn man zwar Menschen in die Vergangenheit schicken kann, die aber keine Ahnung davon haben, dass sie schon einmal diese Reise unternommen haben?


    Es gibt bei dieser Geschichte viele Beteiligte. Alle haben das gleiche Ziel, nämlich die Geschichte zu verändern. Aber nicht alle wollen die gleichen Veränderungen. Ab dem Moment, an dem die Titanic 2012 in New York einläuft, wird die Geschichte verwirrend. Lange konnte ich nur herausfinden, wer an den vielen Verschwörungen beteiligt ist. Mir wurde allerdings nicht klar, auf welcher Seite derjenige stand und es fiel mir immer schwerer, den Überblick zu behalten.


    Das änderte sich erst, als sich die Handlung wieder auf die Titanic zurück verlagerte. Hier kamen alle wieder zusammen und arbeiteten endlich gemeinsam an ihrem Ziel. Das Ende hat mir gut gefallen, konnte mich aber nicht ganz mit dem schwachen Mittelteil versöhnen. Eine Frage bleibt offen: wenn die Verschwörer so oft versucht haben, die Geschichte zu ändern, ist dann auf dem Meeresgrund riesiger Schiffsfriedhof mit Titanics?
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Schade, der Inhalt klang eigentlich vielversprechend. Aber es scheint wohl doch etwas zu verwirrend zu sein... :redface:

    //Grösser ist doof//

  • Aber es scheint wohl doch etwas zu verwirrend zu sein... :redface:


    Das war es teilweise wirklich. Ich habe schon recht früh im Buch den Faden verloren :sauer:

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Das war es teilweise wirklich. Ich habe schon recht früh im Buch den Faden verloren :sauer:


    Sehr schade... Dann tue ich mir das Buch lieber nicht an. Ich mag es nicht, den Faden zu verlieren :sauer:

    //Grösser ist doof//

  • Ach, schade, dass da offenbar Potential verschenkt worden ist ...

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Valentine: das finde ich auch. Schreiben kann der Autor durchaus, er hat mich trotz verlorenem Faden bis zum Ende durchhalten lassen. Aber es war nicht leicht...

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Schade, das Talent scheint da zu sein, nur an der Umsetzung hapert's. Auch schade, dass das Lektorat nichts gesagt (oder der Autor allenfalls zu stur war bezüglich Änderungen).

    //Grösser ist doof//