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Format: Broschiert/ Gebunden
Verlag: Lyx/ Berkley
Erscheinungsdatum: 4. September 2014/ 3. Juni 2014
Sprache: Deutsch/ Englisch
Inhalt:
Silence ist mit der Übernahme des Psynets durch Kaleb Krychek, ein ehemaliges Ratsmitglied, gefallen. Doch die Probleme der Psy und damit der Rest der Welt sind dadurch nicht weniger geworden. Das gesamte Psynet ist mit einer gefährlichen Krankheit kontaminiert, welche sich in unkontrollierbaren Wahnsinn und Massengewaltausbrüchen manifestiert. Wenn nicht bald ein Gegenmittel gefunden wird, wird die gesamte Psyrasse in einem Strudel der Gewalt untergehen.
Der Pfeilgardist Vasic steht aus anderen Gründen am Abgrund. Von Kindesbeinen an trainiert zu töten und nichts zu empfinden, ist er eine Maschine, nichts mehr und nichts weniger. Er hat keinen Lebenswillen mehr, was mit ihm geschieht, ist ihm gleichgültig. Um ihn zu schonen, wird er von Aden, dem Anführer der Pfeilgarde, zu einem scheinbar einfachen Einsatz abkommandiert. Er ist gemeinsam mit anderen Pfeilgardisten für die Sicherheit einer Gruppe von Empathen zuständig, die ihm Auftrag von Krychek untersuchen sollen, ob ihre während Silence in Vergessenheit geratene Fähigkeit, dem zunehmenden Verfall des Netzes Einhalt gebieten kann. In Form der jungen Ivy Jane trifft er sein Schicksal.
Meine Meinung:
Dies ist mittlerweile der dreizehnte Band der Psy-/Gestaldwandlerserie von Nalini Singh und genau das und der Umstand, dass Frau Singh bis zu drei Bücher im Jahr veröffentlicht, merkt man dem Roman auch deutlich an. Alles läuft nach dem mittlerweile bekannten Schema F ab: traumatisierter Held trifft auf traumatisierte Heldin. Langsam finden sie zueinander und können sich durch ihre Liebe gegenseitig heilen. Dazu die aus im jeweiligen Band verschiedenen Gründen auch immer instabile Situation im Psynet, ein paar Lebensgefahren, die glücklich überwunden werden können und fertig ist der Liebesroman.
Mir hat dieser Band zwar besser gefallen als sein Vorgänger, richtig zufrieden gestellt hat er mich aber auch nicht. Das liegt nicht nur daran, dass der Autorin wenig Neues mehr einfällt, sondern auch, dass sie zu Beginn zwar einige gute Ideen präsentiert, aber nicht viel daraus macht. Die im ersten Teil vorgestellten neuen Empathen bleiben bis auf Ivy Jane blass und im Hintergrund. Nach der ersten Hälfte des Romans verschwinden sie überhaupt von der Bildfläche. Die Krankheit, die zwar in vorigen Büchern kurz erwähnt wurde, entwickelt sich viel zu schnell zu alles gefährdenden Epidemie, nur damit in den letzten Seiten die heilbringende Lösung präsentiert wird.
Berührend fand ich dagegen die langsame zarte Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Ivy und Vasic. Dafür lässt Singh Zeit und Raum, auch wenn es manchmal vor Kitsch nur so trifft. Das stört mich nicht, deswegen lese ich mitunter ja gerne Liebesromane. Ich möchte ihr auch zugute halten, dass sie entgegen J.R.Ward, bei deren "Lover at Last" meiner Meinung nach auch wenig Neues mehr passierte, fehlende Handlung nicht mit Sexszenen auffüllte. Hoffentlich geht es beim nächsten Band wieder aufwärts, sonst war es das für mich.
Fazit: Für echte Fans der Serie ganz nett, der große Reißer ist es aber nicht.