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Titel: Die Macht des Nimbus
Autor: Andreas Masberg
Inhalt
Bei der Sonnenfinsternis in Regensburg im Jahre 1630 wird der Straßenjunge Jakob von einem Nimbus am Kopf getroffen. Und obwohl er keine Ahnung hat, was das eigentlich ist, lernt er sehr schnell, dass dieser Stein sein Leben wert ist. Auf der Flucht hilft ihm nicht nur eine kleine, vorlaute Putte (die den ganzen Schlamassel verursacht hat), sondern auch ein Chinese aus fernen Ländern.
Meinung
Das ist ein erstklassiger Debutroman von Andreas Masberg. Er verbindet nicht nur historische Begebenheiten mit dem Fantasy-Genre, sondern bringt auch noch viel aus der christlichen Mythologie mit rein.
Normalerweise sind historische Romane nicht mein Fall, aber hier fiel es mir sehr leicht, mich in das Geschehen der damaligen Zeit und die Charaktere hineinzuversetzen.
Auch halte ich nichts von Bibelgeschichten, sie sind entweder zu phantastisch (im negativen Sinne) oder fordern von dem Leser, dass es einen Gott geben muss und anders gar nicht geht.
Hier nicht, in dem Buch folgt man teilweise den Gedanken des Straßenjungen Jakob, der sich selbst überlegt, ob es denn wirklich so ist, wie es in der Bibel steht und die Leute es immer erzählen. Und auch sein Freund und Helfer, der Chinese Shi zi, widerspricht ihm nicht, so dass er sich seine eigene Meinung bilden kann.
Die Geschichte ist wortgewandt und unterhaltsam geschrieben, die Charaktere wirken alle überzeugend, keiner hat übertrieben heroische Anwandlungen, wie man es normalerweise von Fantasy-Romanen kennt.
Und abgesehen davon lässt das Buch einen an weniger ernsten Stellen meistens schmunzeln, so dass ich selbst als Nicht-Jugendliche meinen Spass hatte an dem Buch und mich wunderbar reindenken konnte.
Eine direkte Empfehlung und gerne mehr davon!
Pina