Jessica Sorensen - Nova und Quinton: True Love

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    Klappentext laut Amazon
    Als Teenager wollte Nova Drummerin werden und ihre große Liebe Landon heiraten. Aber dieser Traum wurde in einem einzigen Moment zerstört. Nova ist überzeugt, dass sie nie wieder jemanden lieben wird. Bis sie den unverschämt attraktiven Quinton Carter kennenlernt. Er fasziniert und verwirrt sie. Und Nova ahnt, dass sie besser die Finger von ihm lassen sollte ...


    Meine Meinung:
    Der erste Abschnitt im Buch hätte mich auf das aufmerksam machen können, was mich erwarten würde:


    Manchmal frage ich mich, ob man Erinnerungen, mit denen man nichts zu tun haben will, nicht einfach blockieren kann : die Bilder wegsperren, den Schmerz betäuben, der mit dem verbunden ist, was man gesehen hat und nicht sehen wollte. Und das so lange, bis die Person, die man einmal war, selbst nur noch eine schwache Erinnerung ist.


    Das Buch „Nova & Quinton – True Love“ war mein erstes Buch der Autorin Jessica Sorensen und ich bin ohne große Erwartungen an die Lektüre gegangen. Einzig die Freude, eine neue Autorin auf die Art kennenzulernen, war meine Erwartung und mein „Antrieb“.


    Sprachlich gesehen ist die Geschichte von Nova und Quinton gut geschrieben. Man merkt dass es nicht der erste Roman der Autorin ist.


    Die Erzählperspektive wechselt ständig zwischen Nova und Quinton hin und her. Der Leser soll so die Protagonisten und deren Gefühlswelt, deren Denkweisen, gut kennenlernen. Vom Grundsatz her gar nicht so schlecht, da es so am besten gelingen sollte, eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen.


    Leider gelang das in meinen Augen nicht. Ich kam in die Geschichte nicht wirklich gut rein. Der Grundtenor des Buches war mir zu düster, zu traurig. Die düstere Stimmung zog sich durch das ganze Buch und zog mich in einigen Momenten des Lesens mir runter. Es gab nur wenige glückliche, frohe und „farbige“ Momente, die aber an der Grundstimmung nicht wirklich etwas ändern konnten.


    Mir persönlich war das irgendwann zu viel des Guten. Die Masse an Dramatik und die Vielzahl von Schicksalsschlägen – es wirkte „vollgestopft“ und ich hatte das ganze Buch über das Gefühl, das es nur darum geht, in Trauer zu versinken, immer an das Geschehene zu denken.


    Die sexuelle Komponente passte in ihrer Häufigkeit dann nicht zu dem Thema des Buches.


    Was mich bei dem Buch angesprochen hat war das Cover. Schlicht gehalten, hätte es im Buchladen wahrscheinlich meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Auch der Klappentext hätte mich ansprechen können – aber das Buch konnte mich nicht begeistern.


    Meine Wertung: 3ratten

  • Nova hat ihre erste große Liebe Landon verloren. Quinton seine ebenfalls, Lexi. Beide sind von Gefühlen zerfressen und wissen nicht mehr weiter im Leben. Beide haben einen Weg für sich gefunden damit umzugehen. Doch dieser Weg zerstört sie Beide.


    „Nova & Quinton - True Love“ von Jessica Sorensen ist mit Sicherheit nicht für jedermanns Geschmack. Es ist düster, stark melancholisch ausgeprägt und zeigt das Leben von der dreckigsten und dunkelsten Seite.


    Und obwohl die Geschichten von Frau Sorensen immer eine gewisse Schwere haben, ist diese Schwere in „Nova & Quinton - True Love“ besonders stark zu spüren. Für mich jedoch macht genau diese Düsternis und Schwere die Bücher der Autorin aus und genau deshalb liebe ich ihre Geschichten.


    Sowohl Nova als auch Quinton haben Beide schwere Schicksalsschläge hinter sich und versuchen auf ihre Art damit umzugehen. Ihre Art damit umzugehen ist mit absoluter Sicherheit nicht die richtige Art und Weise und obwohl es in „Nova & Quinten - True Love“ viel um Drogen, Trauer und jede Menge falsche Entscheidungen im Leben treffen geht, so habe ich die Geschichte um Nova und Quinton sehr gerne gelesen.


    Denn wenn es auch aussichtslos erscheint, so zeigt Frau Sorensen am Ende auch, dass es immer einen Ausweg gibt. Dieser Ausweg wird in „Nova & Quinten - True Love“ zwar nur angedeutet, aber ich bin umso gespannter, wie es im zweiten Band „Nova & Quinton - Second Chance“ weitergehen wird und wie die Autorin es drehen und weiter gestalten wird.


    Ich kann jedoch auch verstehen, dass es manchen Lesern zu viel des Guten werden könnte. Dennoch bin ich auch der Meinung, dass der Geschichte um Nova & Quinton eine Second Chance gegeben werden sollte. Es steckt hinter dem ganzen Schmerz, der Melancholie, die aus jeder Seite tropft und der Düsternis, eine Perle von einer Geschichte, die am Ende in einem völlig neuem Licht und Glanz erstrahlen wird.


    Fazit
    „Nova & Quinton - True Love“ von Jessica Sorensen ist düster und schwer, mit viel Melancholie und zeigt das Leben von der dreckigsten Seite. Dennoch liebe ich die Geschichten von Frau Sorensen und bin gespannt, was die Autorin sich für Nova und Quinton ausgedacht hat. Ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Band.


    4ratten

  • Klappentext Als Teenager wollte Nova Drummerin werden und ihre große Liebe Landon heiraten. Aber dieser Traum wurde in einem einzigen Moment zerstört. Nova ist überzeugt, dass sie nie wieder jemanden lieben wird. Bis sie den unverschämt attraktiven Quinton Carter kennenlernt. Er fasziniert und verwirrt sie. Und Nova ahnt, dass sie besser die Finger von ihm lassen sollte.


    Dies war mein erstes Buch von Jessica Sorensen und ich war gespannt, was mich erwarten würde. Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Sowohl Nova’s als auch Quinton’s Geschichte konnte mich sofort berühren und packen. Sie haben beide mit Geschehnissen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Schuldgefühle, Verzweiflung und Trauer beherrschen ihr Leben. Durch Zufall begegnen sie sich und zwischen ihnen entwickelt sich nach und nach eine zarte Freundschaft. Diese Entwicklung gefiel mir besonders gut. Es gab nicht schon auf S.50 die erste Sexszene, weil die beiden sich einfach so anziehend fanden. Erotische Szenen sind in diesem Buch, verglichen mit anderen Büchern dieses Genres, wenige zu finden und dennoch berührten diese wenigen Szenen viel mehr als die so manch anderer Bücher. Nein, alles entwickelte sich behutsam, vorsichtig und vor allem authentisch. Und genau das ist auch schon der Punkt, den ich besonders hervorheben möchte: Authentizität. Gerade im Young Adult Genre las ich des Öfteren Geschichten, die vor Ereignissen, Schicksalsschlägen und Dramen nur so strotzen. Weder Nova noch Quinton haben es leicht und doch ist ihr Schicksal und ihre Umgangsweise mit dem Erlebten authentisch und zutiefst berührend. Während ich die Geschichte der beiden las hatte ich immer wieder Tränen in den Augen. Und diese kamen nicht durch Effekthascherei sondern durch wahre Gefühle und berührende Gedanken die aus Jessica Sorensens Feder, direkt in mein Herz gelangten.


    Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt. Der Schreibstil ist sehr einfach und angenehm zu lesen. Leider sind mir ein paar Tipp- / Logikfehler im Buch aufgefallen. So wird Nova z.B. zu Nora (S. 209) und Quinton’s Mutter, die bei seiner Geburt verstarb, war in dessen Teenagerzeit stolz auf ihren Sohn. Mich störten diese Fehler jedoch nicht im Geringsten.


    Nova und Quinton waren mir von Beginn an sympathisch und ich konnte mich von der ersten Seite an, in sie hineinversetzen. Ihre Geschichte ist sicherlich nicht einfach zu lesen, denn ihre Gefühle und Gedanken gingen mir sehr nahe. Auch das Ende des Buches hat für mich perfekt gepasst. Ich habe mit der Entwicklung nicht gerechnet und freue mich nun umso mehr auf den zweiten Band.


    Fazit: Ein Buch, das so intensiv und gefühlvoll ist, dass man von der Handlung vollkommen ergriffen ist und es kaum aus der Hand legen kann. Für alle, die von oberflächlichen Young-Adult Romanen ohne Tiefgang und Gefühle die Schnauze voll haben, gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung!