Beiträge von coco_90

    Schon lange bevor bekannt wurde, dass "These Broken Stars" auf deutsch übersetzt wird, war mir klar, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen muss. Umso größer war die Freude, als ich dieses Buch in der Verlagsvorschau des Carlsen Verlags entdeckte.


    Die Erwartungen an das Buch waren, nicht zuletzt wegen zahlreicher Begeisterungsstürme englischsprachiger Blogger und Youtuber, gigantisch. Auch ich kann mich dieser Begeisterung nur anschließen und das, obwohl das Buch doch ganz anders war als ich erwartete.


    Zunächst möchte ich erwähnen, dass zwar noch zwei weitere Bücher in dieser Reihe erscheinen werden, diese jedoch nicht die Geschichte von Lilac und Tarver fortführen. In jeder Geschichte werden neue Charaktere genauer betrachtet, was bedeutet, dass die Handlung der einzelnen Bände abgeschlossen ist.


    Der Sprachstil der beiden Autorinnen ist wirklich toll. Er ist angenehm zu lesen, sehr bildhaft und zieht den Leser mitten ins Geschehen. Auch, dass zwei Autorinnen am Werk waren, fällt nicht negativ auf.


    Besonders gut gefallen hat mir, dass das Buch mit einem lauten Knall beginnt. Die ersten 100 Seiten sind sehr actionreich und hochspannend. Danach wird das Buch etwas ruhiger, jedoch keine Seite langweilig. Hier setzten die Autorinnen auf die Charakterentwicklung, die meines Erachtens unfassbar gut gelungen ist. Insbesondere Lilac entwickelt sich während der gesamten Geschichte. Denkt man zu Beginn noch, dass sie ein verwöhntes Mädchen ist, zeigt sie im weiteren Verlauf immer mehr, was tatsächlich in ihr steckt. Doch perfekt ist sie nie. Sie macht Fehler, sie zeigt Schwächen und handelt das ein oder andere Mal leichtsinnig oder unüberlegt. Jedoch nie ohne ihren absoluten Kampfeswillen zu zeigen. Und genau das macht sie für mich so authentisch. Tarver hingegen ist von der ersten Seite an absolut sympathisch. Auch wenn die Entwicklung bei ihm nicht so groß ist, ist er nicht weniger authentisch als Lilac.


    Während der gesamten Geschichte werden neue Fragen aufgeworfen. Die Antworten darauf konnte ich kaum abwarten. Diese wurden auch zum großen Teil geklärt. Ein paar kleinere Fragen blieben zum Schluss dennoch offen. Dies fand ich nicht störend, aber trotzdem ein wenig schade. Ich könnte mir aber gut vorstellen, dass genau diese Fragen in den Folgebänden nochmal aufkommen und hier behandelt werden.


    Auch das Ende konnte mich vollends überzeugen. Dieses überrascht nochmal durch einige Plottwists und ist dennoch abgeschlossen. Auch wenn man die Folgebände nicht zwingend lesen muss, hat dieser erste Band doch Lust auf mehr gemacht.


    Fazit: Eine gelungene Geschichte, die mich vor allem durch ihe Originalität und die Charakterentwicklung begeistern konnte.

    Was für ein fabelhaftes Ende.
    Das war wirklich mal wieder ein Buch ganz nach meinem Geschmack :klatschen:


    Die Aufklärung mit den Stimmen war einfach toll. Besonders gut gefallen hat mir in diesem Abschnitt jedoch die Spannung um Lilacs Überleben.
    Hier war ich mir zwischenzeitlich wirklich gar nicht mehr so sicher, ob sie das Ganze überstehen wird. Tarvers Sorge sowie Lilacs Leiden war absolut greifbar und hat mich tief berührt. Es gab sogar Momenten in welchen ich für sie hoffte, dass ihr Leiden bald ein Ende hatte...doch die Hoffnung auf ein Happy End bleib natürlich ;) Besonders heftig fand ich auch, als Lilac ihre eigene Leiche ausgrub. An dieser Stelle hatte ich wirklich eine Gänsehaut, zumal sie da ja schon min. eine Woche tot war.


    Dass Tarver es tatsächlich schafft Lilac zu retten hat mich sehr berührt. In der zweiten Hälfte des Buches emfand ich sie als die Stärkere. Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Entwicklung, die insbesondere Lilac durchgemacht hat, sehr gelungen finde. Am Anfang ist da das unsichere und verwöhnte Mädchen, am Ende des Buches ist sie eine unglaublich starke und bodenständige Frau, der es sogar endlich gelingt aus dem Gefängnis ihres Vaters auszubrechen.


    Zitat

    Sollen wir wieder in die Höhle gehen? Irgendein Idiot hat unser Schlafzimmer zerstört (S.458)

    An dieser Stelle musste ich lachen^^ Der Humor des Buches war auch einfach toll! Das Geplänkel der beiden...herrlich!


    Etwas schade finde ich, dass wir die Botschaft des Mannes aus Abschnitt eins nicht erfahren haben und auch das Gedicht von Tarver nicht lesen durften. Aber ansonsten: Ein ganz tolles Buch, das mich mehrfach überraschen konnte und ganz anders war, als ich erwartet habe :)


    Den Gesprächen nach zu urteilen, schätze ich aber schon, dass beide gefunden werden.


    Ich vermute auch, dass zumindest zu dem Zeitpunkt des Verhörs Lilac noch am Leben ist.



    Erst dadurch habe ich verstanden, warum sie so abweisend war. Bisher hatte ich eher das Gefühl gehabt, dass die reiche Tochter einfach mit jemanden wie Tarver nichts zu tun haben darf und eben auch nicht will, weil er unter ihrem Niveau ist. Ein bisschen Spielchen spielen, aber mehr auch nicht...

    Für mich war klar, dass mehr dahinter steckt. Die beiden Typen im Aufzug im ersten Abschnitt gehen mir einfach nicht aus dem Kopf xD



    Ich gebe zu: Das hört sich komisch an :D
    Aber ich denke es bezieht sich darauf, dass es sich bei den "dicken alten Männern" eher weniger um potenzielle Partner handelt. Bei denen ist die Gefahr sich wirklich zu verlieben nicht so hoch, wie bei jungen Soldaten ;) Und dann ist es auch nicht so schwer sie abblitzen zu lassen

    Abgesehen davon sind alte Männer, die auf 17-Jährige abfahren, irgendwie eklig^^ Da würde mir das "Spiel" auch leichter fallen.

    In diesem Abschnitt hat die Liebesgeschichte um Lilac und Tarver einen etwas zu großen Platz für mich eingenommen. Es gibt doch noch so viele offene Fragen, die man hier schon langsam hätte beantworten können. Nichtsdestotrotz hat mir auch dieser Abschnitt wieder sehr gut gefallen :)


    Eine Frage wurde allerdings geklärt und zwar, was es mit Simons Tod auf sich hat. Lilacs Dad ist wirklich grausam. Auch, dass Lilac sich Vorwürfe macht, kann ich gut verstehen, auch wenn sie natürlich nichts dafür kann. Allerdings stellt sich mir noch die Frage, weshalb andere Männer nicht mit ihr gesehen werden wollen. Was "Simons Fall" bekannt?


    Und endlich sind die beiden zusammen. Ich mochte die gemeinsamen Stellen sehr, auch wenn sie mir (wie oben schon erwähnt) etwas zu viel Platz einnahmen. Mit Lilacs Tod habe ich natürlich überhaupt nicht gerechnet. An der Stelle, als Tarver merkte, dass sie stark verletzt ist, war ich wirklich schockiert. Mir war zwar früh klar, dass sie "zurück kommen" wird, allerdings spürte ich beim Lesen Tarvers Schmerz so sehr, dass ich selbst ganz traurig wurde. Auch Tarvers Trauer in den nächsten Tagen empfand ich als unglaublich authentisch und bedrückend. Ich habe keinen Zweifel daran, dass in der "neuen" Lilac, der Geist der "alten" Lilac steckt. Allerdings stellt sich natürlich eine große Frage: Wird auch sie, wie die Blume, vergehen?


    Die Stelle, in der die "Wesen" mit den beiden sprechen, fand ich sehr unheimlich und spannend zugleich. Anscheinend wollen sie ihnen nichts böses (darauf deutet bisher ja auch nichts hin), aber was ist es, was sie ihnen unbedingt mitteilen wollen? Außerdem sind die beiden endlich in dem Gebäude, das anscheinend Lilacs Dad gehört. Was wurde hier getrieben? Und weshalb ist alles verlassen? Ich bin unglaublich gespannt darauf, wie die beiden Autorinnen die ganze Geschichte auflösen und bin gerade sehr froh, dass das Buch ein Einzelband ist :)


    Ich frag mich immer mehr, was das eigentlich für ein Planet ist und was hier vor sich geht! Zeigen die Geister ihnen wirklich den Weg???


    Für mich sind die Geister "Aliens", bzw. das Leben, das auf dem Planeten zuhause is. Vielleicht sind sie körperlos und nehmen die Körper der Toten an?


    Warum sind wir eigentlich davon ausgegangen, dass Lilac 18 ist... hier wird erwähnt, dass sie 17 wurde, an dem Tag als Tarver aus der Bewusstlosigkeit erwachte!

    Das ist wohl auf meinen Mist gewachsen :redface: Ich hatte in Abschnitt eins behauptet, dass die Fahrt mit der Icarus die Geburtstagsfahrt ihres 18. Geburtstages war. Dann war es wohl doch der 17. :zwinker:



    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Lilac nichts dergleichen vermutet. Sie sieht (wie wir) die Ironie in dem Namen des Schiffes, aber sie wird sicherlich niemals denken, dass ihr geliebter Papa sie absichtlich in Gefahr bringt und 50.000 Leute tötet.


    Hmmm...auf diese Enthüllung bin ich auch sehr gespannt. Klar ist für mich auf jeden Fall, dass es sich bei dem Absturz um keinen Zufall handelt.



    Danke für deine Meinungsäußerung! Das sehe ich ganz genau so. Besonders in letzter Zeit fällt mir dieses Schema immer, immer wieder in Büchern auf. Und es nervt, weil man einfach jedes Mal weiß, wie die Sache enden wird. So langsam bekomme ich das Gefühl, dass die Autoren nicht wissen, was sie sonst erzählen können, also wird eine Liebesgeschichte einfach bis ins Unerträgliche hinausgezögert.


    Geht mir genau so, auch wenn es mich in diesem Fall nur minimal "stört". Ich hoffe dennoch, dass dieses hin und her bald ein Ende hat, denn ansonsten ist das Buch für mich aktuell perfekt. Noch bescheuerter finde ich übrigens Dreiecks-Geschichten, die sich über drei Bände (oder mehr) ziehen, obwohl der Leser nach 50 Seiten weiß, wer "der Eine" sein wird :rollen:

    Das Haus war also auch „nur“ eine Vision. Für mich war die Sache mit den Geistern wirklich schon abgehakt. Doch ganz so "einfach" scheint es nicht zu sein. Wer versucht zu Lilac und Tarver Kontakt aufzunehmen? Bisher sind die Botschaften ja sehr friedlich und helfen den beiden sogar. Hilft „es“ vielleicht sogar Hilfe zu rufen, damit die beiden gerettet werden können? Wo sind all die Menschen, die auf dem Planeten sein sollten? Ich bin mir mittlerweile recht sicher, dass der Planet gar nicht terraformiert wurde, sondern schon von Natur aus bewohnbar war.


    Und wieder erwähnt Lilac Simon. Waren die beiden vielleicht ein Paar? Ist er derjenige, an dessen Tod sich Lilac die Schuld gibt? Auch Tarver erwähnt einen Namen…Sarah. Später erwähnt er, dass er mit ihr zusammen war. Haben sich die beiden getrennt? Oder ist auch ihr etwas zugestoßen?


    Die Szene, in der Lilac und Tarver die Wäschekammer entdecken, fand ich total witzig xD Wie robust und mutig Lilac wirklich ist, zeigt sie spätestens, als sie alles dafür tut, damit es Tarver wieder besser geht. Nicht einmal ein Schiff voller verwesenden Leichen hält sie davon ab nach Medizin zu suchen. Die Stelle mit den Leichen fand ich wirklich, wirklich heftig. Allerdings war diese Stelle notwendig um Lilac besser kennen zu lernen. Ich mag sie mittlerweile sehr gerne. Im Delirium unterhält sich Tarver mit Alec. Ich habe diese wirre Unterhaltung gerne gelesen, da sie mehr Einblick in Tarvers Gefühlswelt gibt. Außerdem erfahren wir hierdurch, dass Tarver ein Gedicht für Lilac geschrieben hat ;)


    Die beiden duzen sich endlich und doch kann ich immernoch nur den Kopfschütteln…dieses Mal über Tarver! Jetzt macht Lilac schon den ersten Schritt und er stößt sie von sich, weil er denkt, dass sie ihn nur will, weil er der einzige Mensch weit und breit ist. Mensch, Kerle…


    Nun bin ich vor allem gespannt, was es mit der Beobachtungsstation, dem zweiten Mond und den Geistern (?) auf sich hat.


    Saß bei euch auch der Schock tief, dass als sie das erste Mal das Wrack der Icarus von Weitem sehen, dass dort keine Rettungsschiffe sind? Anhand der Zwischenabschnitte mit der Befragung kann man davon ausgehen, dass sie irgendwann ja doch gefunden werden, aber aktuell hätte ich an deren Stelle echt die Hoffnung verloren...

    Komischerweise war mir klar, dass beim Wrack keine Rettungsschiffe sein werden. Die Verzweiflung, die Lilac und Tarver in dem Moment gespürt haben müssen, konnte ich trotzdem nachempfinden. Ich bin gespannt, wie sie letztendlich gerettet werden.


    Mir kam das direkt in den Sinn, weil ich so etwas ähnlich Erschreckendes schon mal gelesen habe, nämlich bei "Phantasmen" von Kai Meyer.


    An Phantasmen musste ich an dieser Stelle tatsächlich auch denken.



    Schmunzeln musste ich als Lilac ihren ersten Regen erlebte: "Direkt aus den Wolken? Ist das denn hygienisch?"


    Die Stelle fand ich auch total witzig^^



    Ging mir leider auch so... ich hoffe es wird im nächsten Abschnitt wieder spannender! Dieser Abschnitt war dann doch eher lasch... :sauer:


    Witzig, wie unterschiedlich man Spannung empfindet ;) Gerade diesen dritten Abschnitt musste ich unbedingt am Stück lesen.



    Habt ihr irgendeine Idee, was es mit den blauen Lichtern auf sich haben könnte? Ein riesiges Raumschiff bzw. mehrere? Irgendwie weiß ich gar nicht, was ich da erwarten kann.

    Ich habe absolut keine Ahnung...



    Ich fand es übrigens ziemlich unsinnig von Tarver, dass er er in der Höhle nicht auf Lil gehört hat, wo er ja doch eigentlich weiß, dass sie nicht verrückt ist. {


    Das dachte ich zunächst auch. Allerdings finde ich seine Reaktion viel logischer und realistischer, als wenn er das "Geister und Visionen sehen" einfach so hinnehmen würde. Genau das geht mir in Büchern oft zu schnell. Jeder erkennt seine speziellen Fähigkeiten, oder die der anderen, sofort an.

    Hach, ich finde dieses Buch einfach so toll :herz: Ich wünschte ich hätte aktuell mehr Zeit zum Lesen!
    Auch den dritten Abschnitt fand ich super spannend.


    Der Planet ist schon ein Mysterium. Warum ist auf ihm alles so herrlich unperfekt? Und wieso ist er so anders als alle anderen terraformierten Planeten? Lilac kannte keinen Schnee und keinen Regen. Nicht nur die Beschaffenheit der Natur, auch das Klima wird von Menschenhand geschaffen. Ich stelle mir das so verdammt langweilig vor. Immer das selbe Wetter, alles perfekt...da lernt man doch die Unperfektheit direkt wieder zu schätzen ;) Was hat es mit den beiden Monden auf sich? Der zweite Mond widerspricht ja ganz klar meiner Theorie, dass sich die beiden auf der Erde befinden. Allerdings ist der zweite Mond irgendwie "anders".


    Tarver ist mein klarer Liebling in diesem Buch. Er steckt einfach voller Überraschungen. Seine Mutter ist also eine berühmte Dichterin und er selbst schreibt auch. Ich bin mir sicher (und hoffe es!), dass wir noch eine Kostprobe von einem seiner Werke erhalten :) Ich finde es wunderschön beschrieben, wie sich die beiden annähern. Alles geht so schön ruhig und langsam, nicht übereilt wie es in Jugendbüchern so häufig der Fall ist. Außerdem finde ich es toll, dass sich Lilac bei Tarver für ihre bösen Worte entschuldigt hat.


    Auch was es mit den Stimmen auf sich hat erfahren wir in diesem Abschnitt. Lilac sieht die Geister der Verstorbenen. Wie unheimlich und faszinierend zugleich. Aber weshalb kann nur sie die Stimmen hören und die Geister sehen? Und weshalb nur auf diesem Planeten? Ich bin so unglaublich gespannt auf die Auflösung. Nebenbei bemerkte Lilac, dass sie schon einmal Schuld an jemandes Tod war. Wen meint sie damit? Was ist damals vorgefallen? Und was hat es mit den Visionen auf sich?


    Besonders krass finde ich die Tatsache, dass es beinahe so scheint als würde keiner die beiden retten. Weshalb ist Icarus abgestürzt? War das vielleicht sogar geplant? Ein Anschlag der Rebellen? Und nun sieht auch noch Tarver sein Elternhaus...Was mir an diesem Buch am besten gefällt, ist, dass ich tatsächlich keine Ahnung habe, wie sich die ganze Story entwickeln wird :)


    Aber sie siezen sich weiterhin xD


    Das finde ich auch ein wenig befremdlich^^
    Mit 18 habe ich noch niemanden in meinem Alter gesiezt xD



    Ist das irgendeine Eigenart der Insel? Ich musste total an die Fernsehserie "Lost" denken, da passieren ja auch total unheimliche Dinge. Oder aber sind irgendwelche Gerüche/Pflanzenstoffe etc. in der Luft, die sowas verursachen...? Spannend! :entsetzt:


    An "Lost" musste ich witzigerweise auch gleich denken.


    Ja, meinst Du dass das nicht passieren könnte, weil sie aus reichem Hause kommt? Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Früher oder später wird sie vielleicht auch bemerken, dass es jetzt wirklich um etwas geht und wer weiss, was da noch alles auf die Beiden zukommt.....

    Na ja, wenn Lilac nicht gewesen wäre, wären die beiden schon längst tot. Sie hat Tarver gleich zu Beginn des Buches gerettet :) Und nun befinden sie sich ja ganz klar auf Tarvers Terrain. Ich finde, dass sich Lilac gar nicht so schlecht schlägt. Dass Tarver in diesem Umfeld der "Retter" ist, ist für mich nur natürlich. Er ist immerhin der Soldat.



    Ich könnte mir diesbezüglich auch gut vorstellen, dass gerade dann, wenn der Planet für Foschungszwecke genutzt wird, vielleicht irgendwo ein paar Menschen versteckt leben, die Experimente etc. durchführen (die sind dann Lilac und Tarver vielleicht nicht gut gesinnt...).

    Auf diese Auflösung bin ich auch schon unglaublich gespannt!


    Da hast du Recht. Aber so ein Krieg lässt einen Menschen auch sehr schnell altern, das sieht man ja auch oft bei Kindersoldaten oder generell Kindern, die etwas schlimmes erlebt haben. Da lässt man die Kindheit/Jugend leider oft viel zu schnell hinter sich. Und wir wissen ja nicht, was Tarver alles schon erlebt hat.


    Da hast du natürlich auch wieder recht. Das habe ich gar nicht bedacht.

    Nachdem ich von dem Anfang des Buches so begeistert war, kam ich nun die ganze Woche noch nicht zum Lesen :/
    Auch wenn Abschnitt 2 deutlich ruhiger als Abschnitt 1 ist, fand ich die Geschichte um Lilac und Tarver weiterhin sehr spannend.


    Tarver mag ich aktuell etwas lieber als Lilac. Er ist viel reifer und bodenständiger, während sie sich immer wieder daneben benimmt, dann aber ganz traurig überlegt, dass er sie bestimmt nicht leiden kann. Es nervt mich zwar nicht, aber ein bisschen die Augen verdrehen muss ich dennoch.
    Tarver wollte wohl deshalb Soldat werden, weil sein großer Bruder, der im Einsatz starb, auch Soldat war. Ich kann mir nicht vorstellen wie schrecklich es sein muss, einen so nahestehenden Menschen durch einen "Krieg" zu verlieren. Dass seine Eltern sich sorgen, wundert mich nicht. Ich finde es sowieso recht interessant, dass Tarver ganz normale Eltern zu haben scheint. Für mich gibt es diese in Jugendbüchern zu selten.


    Und auch die Aufstände werden zum ersten Mal erwähnt ;) Gegen was sie wohl "protestieren"? Ich bin gespannt, wann wir der Rebellion das erste Mal begegnen.Die unebenen Steine, die harte Rinde. All das sind für mich derzeit Indizien, dass sich Lilac und Tarver auf der unperfekten Erde befinden. Ich halte an diesem Ansatz also weiterhin fest ;)


    Die größten Fragen, die sich mir derzeit stellen:
    Was ist mit Lilacs Vater los? Weshalb reagiert er so extrem, wenn Lilac sich mit Männern unterhält / trifft?
    Wer war der Mann auf der Icarus?
    Auf welchem Planeten befinden sich Lilac und Tarver?
    Von wem wird Tarver verhört und weshalb?
    Und (ganz wichtig): Was sind das für Stimmen, die Lilac hören kann, Tarver jedoch nicht?


    Ja, das machen wir :zwinker:
    Mir gefällt aufjedenfall, wie T. auf die Fragen antwortet


    Das mag ich auch. Auf mich macht er einen viel reiferen Eindruck als Lilac...und als 18-jährige Jungs überhaupt ;)



    Das es die Erde sein könnte, auf der die beiden gelandet sind, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Doch wenn dem so ist, wissen die Menschen dann nicht mehr, dass sie ursprünglich von dort kommen? Und ist auch die Bedeutung des Namen "Icarus" nicht mehr bekannt, und diese Wahl nur ein Indiz für die Leser gewesen?


    Also dass das Schiff wirklich mit dem Wissen, das wir haben, "Icarus" genannt wurde, halte ich für unwahrscheinlich. Und wer weiß, wie viel Zeit vergangen ist seit die Menschen die Erde verlassen haben. Vielleicht wissen die Menschen ja sogar, dass sie ursprünglich von der Erde kommen...und Lilac und Tarver wissen lediglich nicht wo sie sind ;)


    Was für ein tolles Cover und noch begeisterter war ich, als ich den Schutzumschlag entfernt habe. Ein superschönes Detail, das "nackte" Buch durch das Weltraummotiv ebenfalls hübsch aussehen zu lassen.


    Oh ja, mir ging es ganz genau so! Der Schutzumschlag fühlt sich auch noch so toll an.


    Gruselig fand ich es, als Tarver von den "chirurgisch optimierten Gesichtern" sprach. Ist ein Gesicht wirklich optimierbar? Ich stelle mir da lauter faltenfreie, geliftete, gleich aussehende Menschen vor. Unheimlich.


    Ja, so in etwa stelle ich mir das auch vor. Und auch ich finde das Ganze sehr, sehr unheimlich. Allgemein finde ich, dass ein Mensch erst durch das ein oder andere kleine "Fehlerchen" wirklich schön wird.


    Und was hat es mit Tarvers Kampfeinsatz auf Patron auf sich?

    Darauf bin ich auch gespannt. Allgemein freue ich mich darauf, mehr von ihm zu erfahren. Wie kommt es, dass er noch so jung und trotzdem schon Major ist? Was hat er auf Patron erlebt? Was ist mit seiner Familie?



    Wie alt Lilac ist, wissen wir aktuell ja noch nicht, aber ich denke mal dass sie unwesentlich jünger ist als er. Lil und ihre arrogante Art mag ich aktuell noch nicht so.


    Es wurde an irgendeiner Stelle mal nebenbei erwähnt, dass diese Reise ihre "Geburtstagsfahrt zum 18. Geburtstag" zu irgendeinem besonderen Planeten ist ;) Sie müsste als auf den nächsten Seiten noch 18 Jahre alt werden. Arrogant finde ich sie eigentlich gar nicht. Sie ist deshalb so bissig, weil sie sich und Tarver vor ihrem Vater schützen möchte. Und die Gedanken an die Schuhe finde ich sogar recht authentisch. Es ist doch oft so, dass man sich in Krisensituationen oder im Schockzustand um absolut unmögliche Dinge Gedanken macht.



    Ich habe eben im Internet ein bisschen recherchiert und denke, dass es für alle interessant sein könnte:
    Laut der Homepage von Meagan Spooner ist das Buch eigentlich schon ein in sich abgeschlossenes Buch. Die Reihe selbst besteht dann aus drei Bücher, die verschiedene Geschichten erzählen, jeweils mit 2 neuen Hauptcharakteren.


    Oh, wie toll!!!! 1000 Dank für diese Info :) Ich wusste das nicht und freue mich gerade sehr, dass ich nicht schon wieder eine neue Reihe, bei der ich aufpassen muss nicht zu viel zu vergessen, angefangen habe :) Auf der Seite schaue ich mich auch gleich noch ein bisschen um :)



    Die Vorstellung hat mich gar nicht überrascht. Wenn die technischen/medizinischen Möglichkeiten bestehen und die Leute genug Geld haben, dann wollen sie auch dementsprechend aussehen. Irgendwie steril und makellos, und wahrscheinlich ziemlich uniform. Ich finde diese Vorstellung furchtbar auch furchtbar, aber solche Entwicklungen gibt es ja auch heute schon.


    Leider ja. Ich arbeite direkt unter einer "Schönheitsklinik" und ihr glaubt nicht, was dort für ein Hochbetrieb herrscht.

    Was für ein Anfang!
    Schon lange konnte mich kein Buch mehr von der ersten Seite an so packen und begeistern.


    Ich bin wirklich total hin und weg. Ich mag den Schreibstil des Autorenduos und auch die Perspektivenwechsel finde ich total gelungen.
    Die Charaktere habe ich schon jetzt liebgewonnen. Besonders toll finde ich auch die Befragung zwischen den einzelnen Kapiteln! Ich bin schon gespannt darauf, zu erfahren, wer Tarver da befragt und weshalb. Wo ist Lilac?


    Die grobe Handlung erinnert wirklich sehr an Titanic, was mir jedoch gut gefällt. Ich empfand bereits den ersten Abschnitt als unglaublich spannend, vor allem als die Probleme bei der Icarus auftauchten. Doch auch die Reise mit der Kapsel und das Ankommen auf dem Planeten war sehr packend :) Ich vermute stark, dass die beiden auf der Erde gelandet sind. Was meint ihr?


    Außerdem frage ich mich, weshalb die Menschen im ganzen Universum verteilt sind. Wurde die Erde zerstört, bzw. gab es irgendeine Katastrophe? Oder hatten die Menschen einfach nur Lust darauf, noch mehr Platz in Anspruch zu nehmen? Ich hoffe, dass wir darüber noch mehr erfahren werden. Sehr interessant finde ich auch die ganzen Hintergrundinformationen bzw. die Ideen, der Autorinnen wie Planeten bewohnbar gemacht werden, wie die Icarus funktioniert, etc.


    Lilacs Dad, scheint der reichste Mann des Universums zu sein. Er ist der Erbauer der Icarus. Mir ist jedoch unklar, weshalb alle so eine Heidenangst vor ihm haben. Er scheint Lilac ziemlich krass überzubehüten, wenn Männer fluchtartig den Fahrstuhl verlassen, weil Lilac ihn betritt. Was geschieht mit den Männern, die lediglich mit Lilac sprechen? Ihre Reaktion darauf ist ebenso krass. Sie muss Tarver absichtlich verletzen, damit er sie in Ruhe lässt und die beiden keinen Ärger von ihrem Dad bekommen. Was für ein Leben muss das sein? Ein Leben, in dem man selbst den "Freundinnen" nichts anvertrauen kann, da sie damit sofort zu dem Vater rennen würden. Sie lebt in ständiger Angst, dass ihr Verhalten durchsickert, weshalb sie auch Tarver gleich Geld für sein Schweigen bietet. Natürlich steckt hinter dem "verzogenen Gör" viel mehr als das. Es scheint, als wäre sie mit dem Schiff verbunden, da sie (wie sie ja selbst sagt) die Hälfte ihrer Kindheit in dem Schiff, dass damals noch nicht fertig gebaut war, verbracht hat. Und auch mit der Technik kennt sie sich gut aus, was den beiden letzendlich das Leben rettet.


    Ich finde es toll, dass Tarver Lilac trotz des Vorfalls rettet. Ich freue mich schon jetzt auf das ein oder andere Wortgefecht zwischen den beiden ;)


    Zum Schluss erfahren wir noch, dass die Icarus "untergeht". Die anderen Rettungskapseln konnten nicht von ihr gelöst werden. Ob wirklich alle Fahrgäste tot sind? Und wie geht es nun für Lilac und Tarver weiter? Außerdem bin ich noch gespannt darauf zu erfahren, was der Mann zu Beginn des Abschnittes von Lilac wollte.