Was mich an der Sache auch noch ein bisschen stört: Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war Em nur 4 Jahre bei ihrer Tante und ihrem Onkel. Das heißt, es ist noch gar nicht so lange her, dass sie bei ihrer Muttwr gelebt hat. Beim Lesen hatte ich aber immer das Gefühl, sie wären ewig getrennt gewesen und Em wäre schon als Kleinkind von ihrer Mutter abgegeben worden.
Das ist genauso wie mit der Sache, dass Emma sich an nichts aus ihrer Kindheit erinnert. Die Autorin hat das alles einfach so damit erklärt, dass Emma es so stark verdrängt hat, dass sie nichts mehr davon weiß. Aber so stark kann man SO VIELE Erinnerungen doch gar nicht verdrängen! Irgendwas kommt dann doch immer wieder hoch (und sei es nur durch irgendwelche Trigger im Alltag!) und es so stark verdrängen, dass Emmas Kopf so leer ist..unrealistisch.