Kurzbeschreibung:
Nell, eine moderne junge Frau, findet sich nach einem Sturz vom Pferd im 12. Jahrhundert wieder und ist mit einem Mann verheiratet, den sie nicht kennt. Trotzdem fühlt sie sich der Zeit und den Menschen merkwürdig verbunden. Sie verliebt sich in ihren Ehemann Rhys, mit dem sie auf einer Burg in Wales an der windumtosten Küste von Llyn lebt. Ihr Familienglück ist gefährdet, als der englische König John je einen Sohn sämtlicher walisischer Lords als Geiseln einfordert. Neil weiß aus dem Geschichtsunterricht, dass die Geiseln nicht überleben werden ...
Meine Meinung:
Ich bin mit relativ geringen Erwartungen an das Buch herangegangen, weil mir viele Zeitreise-Romane wie ein billiger Abklatsch der Gabaldon-Bücher erschienen, aber dieses Buch ist definitiv anders. Es wird nicht versucht, durch übermäßig viel Handlung zu überzeugen, sondern die Geschichte plätschert auf sehr angenehme Weise vor sich hin - dafür erfährt man mehr über das mittelalterliche Alltagsleben. Angenehm ist, daß die Protagonistin sich aufgrund der vermuteten Umstände der Zeitreise (mehr wird nicht verraten ) sehr schnell in ihre neue Umgebung einlebt. Sie ist als Person sehr sympathisch und es fiel mir leicht, mich mit ihr zu identifizieren, mich mit ihr zu freuen und mit ihr zu leiden. Der Hintergrund der walisischen Unabhängigkeitskämpfe war sehr interessant und vollkommenes Neuland für mich, daher konnte ich so einiges lernen. :smile:
Es ist wirklich ein schönes Wohlfühlbuch, das ich den Leserinnen von Barbara Erskine ans Herz legen würde.
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