Rita Mae Brown - Die Weihnachtskatze

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    Klappentext:
    Kurz vor Heiligabend besucht die unternehmungslustige Harry Haristeen die Bruderschaft der Barmherzigkeit, um dort ihren Weihnachtsbaum zu kaufen. Zwischen den Tannen stolpert sie über einen toten Mönch. Das Entsetzen in der Bruderschaft ist groß, doch Harry findet die Mönche verdächtig und beginnt zu recherchieren. Und dann wird ein zweiter Mönch ermordet. Gemeinsam mit Mrs. Murphy macht Harry Jagd auf den Täter.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist ein gutes Beispiel für „nach Cover gekauft“. Denn das Cover des Buches ist einfach nur traumhaft schön und die Augen der Katze haben mich verzaubert.


    Aus dem Grund habe ich zu dem Buch gegriffen – und auch weil ich Lust auf eine kriminalistisch-tierische Weihnachtsgeschichte hatte. Die Autorin und die Krimireihe um die Tigerkatze Mrs. Murphy waren für mich Neuland. Ich hatte schon von ihnen gehört, aber bisher nichts gelesen.


    Und ich glaube nach diesem Buch auch nicht, das ich ein weiteres Buch lesen werde.


    Was mich gestört hat, waren zwei Punkte:


    Die Vielfalt der Personen: An und für sich ja nicht unbedingt ein Minuspunkt. Aber hier tauchen in den ersten Seiten unendlich viele Personen auf, die dann keinerlei Rolle oder maximal eine untergeordnete Rolle spielen. Das macht das Buch für mich unübersichtlich. Dazu kommt, dass der Großteil der Charaktere sehr oberflächlich dargestellt wird. Es wird vorausgesetzt, dass der Leser alle Vorgängerbände und daher auch alle Personen kennt.


    Die Handlung wirkt, durch die aufgeplusterte Beschreibung einiger Tätigkeiten und Begebenheiten künstlich gestreckt. Man hätte gut eine Kurzgeschichte mit der Hälfte der Seiten daraus machen können.


    Einzig die Tiere, deren Unterhaltungen und Begegnungen, haben mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht und recht gut unterhalten.


    Dennoch wird wahrscheinlich kein weiteres Buch aus der Reihe den Weg in meinen Bücherschrank finden.


    Meine Wertung: 3ratten

  • Das ist Band 17 einer inzwischen glaub' 24-bändigen Reihe. Und in letzter Zeit macht es sich die Autorin auch ein bisschen einfach, indem sie die Bewohner der Gemeinde mal kurz erwähnt und denkt, die Kenner der Reihe wissen ja, wer das alles ist.


    Für alte Freunde der Buchreihe ist es nicht schön, mit anzusehen, wie die Serie nachlässt. Und Neueinsteiger haben kaum eine Chance, 25 Jahre Seriengeschichte aufzuholen und haben auch nicht viel Spaß an den Geschichten. In einen späten Murphy-Band reinzulesen, das ist, wie wenn du noch nie eine Folge der TV-Serie "Lindenstraße" gesehen hast und jetzt auf einmal reinzappst. Da weißt du auch nicht, wer da alles rumwuselt und wer mit wem wie verbandelt ist.


  • Für alte Freunde der Buchreihe ist es nicht schön, mit anzusehen, wie die Serie nachlässt.

    Deswegen kenne ich den Band auch nicht. Ich habe die Reihe früher wirklich gerne gehabt, aber irgendwann habe ich aufgehört, weil die Handlung immer schwächer wurde.