Hallo ihr Lieben!
Kaum started die Monatsrunde, ist es auch draußen richtig kalt! Dank Heizung und Kuscheldeck lässt es sich aber auch bei Minusgraden schön lesen (vor allem, wenn man Urlaub hat ) und so bin ich fast fertig mit meinem Buch.
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Inhalt:
Als ein großer weißer Bär ihrer Familie unermesslichen Reichtum verspricht, willigt die Tochter - nur "the lass" genannt - ein ihn zu begleiten und in seinem Schloss zu leben. Doch weder Bär noch Schloss sind was sie scheinen. Um die Geheimnisse rund um ihren Bären zu lösen, reist das Mädchen bis hinters Ende der Welt. Basierend auf der nordischen Legende "Östlich von der Sonne und westlich vom Mond" mit romantischen Einflüssen aus "Die Schöne und das Biest" wir diese neu-erzählte Geschichte Fans von Märchen und Fantasy begeistern.
Meine Meinung bisher:
Jessica Day George hat sich viele Gedanken gemacht um ein recht simples Märchen spannender zu gestalten. Der erste Teil des Buches beschäftigt sich ausschließlich mit der Familie des Mädchens, das von seiner Mutter nicht einmal einen Namen bekommt. Der Mutter Frida sind Söhne lieber - die können in die Welt ziehen und Geld einbringen, während die Mädchen nur Kosten verursachen (Brautmitgift usw.). Als neuntes Geschwister ist das Mädchen, pika, also eher unerwünscht. Als ihr ältester Bruder, Hans Peter, von einer Seereise zurückkehrt und völlig gebrochen und depressiv ist, finden die beiden jedoch zueinander und trösten sich gegenseitig.
Hier gibt es auch noch eine Idee, die mir sehr gut gefallen hat, die ich aber nicht verraten will. Es hat mit einem magischen Rentier zu tun.
Der Eisbär kommt schließlich und nimmt das Mädchen in seinen Palast mit. Dort merkt sie schon, dass ein Zauber auf ihm und den Dienern liegt, dass mit dem Schloss selbst etwas nicht stimmt. Noch dazu legt sich jede Nacht ein junger Mann zu ihr ins Bett, aber egal wie sicher sie ist, dass welche auf dem Nachttisch stehen - da sind nie Kerzen zu finden.
Ich bin inzwischen da angelangt, wo der verzauberte Prinz-ehemals-Bär die Trollprinzessin heiraten soll und das Mädchen den Ort östlich von der Sonne und westlich vom Mond sucht. Sie ist der Meinung, dass es im Norden liegen muss und macht sich tapfer auf die Reise.
Mir gefällt der Stil gut, das Buch liest sich sehr schnell weg. Es ist eindeutig für ein junges Publikum gedacht, da die Sprache recht simpel ist. Besonders tiefgründige Überlegungen finden auch nicht statt, sondern es ist einfach eine Abenteuergeschichte mit einer schlauen, wenn auch sehr neugierigen Protagonistin. Ich mag, dass das Mädchen sich Gedanken macht und nicht einfach alles hinnimmt wie es ist. Sie möchte um jeden Preis helfen, auch wenn ihr gutes Herz ihr zum Verhängnis wird. Heute werde ich bestimmt noch fertig, dann gibt's auch eine ordentliche Rezi. Bisher: Empfehlenswert, wenn auch nicht überwältigend.