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Originaltitel: A Battle Won
Hayden könnte so richtig zufrieden sein: er hat sein eigenes Schiff, auch wenn es klein ist und er somit nur „Master and Commander“, aber kein Kapitän ist und sein Liebesleben steuert auf eine glückliche Beziehung zu. Aber ganz schnell war es das wieder mit dem eigenen Schiff, er wird als Übergangskapitän auf die Themis zurückbeordert und soll mit ihr einen Konvoi ins Mittelmeer eskortieren – irgendwie ist das Schiff seit den Geschehnissen des Vorgängerbandes verrufen und niemand sonst will darauf anheuern. Ein Ruf der auch auf Hayden abfärbt und ihm das Leben schwer macht.
Wir begleiten Hayden dann auf seinen Aufträgen im Mittelmeer, ich fand besonders die Episoden rund um Korsika sehr interessant, aber sogar das Alltagsleben an Bord war in keiner Weise langweilig. Zwischendurch gibt es diverse Schwierigkeiten, aber auch glücklich ausgehende Seeschlachten, neue Feind-, aber auch Freundschaften und zur Entspannung dann auch mal ein Golfspiel.
Wie im Vorgänger gibt es wieder ausführliche Erläuterungen des Autors, wo und wann er sich die dichterische Freiheit genommen und reale Ereignisse umgeschrieben hat sowie ein Glossar der nautischen Begriffe - perfekt.
Ich bin mit dem Buch mehr als zufrieden, nur das offene Ende seiner privaten Probleme, die sich bei seiner Rückkehr nach England auftun, hätte nicht sein müssen. Jegliche Lösung verschiebt der Autor nämlich auf das nächste Buch und schickt direkt Hayden wieder auf See – und mich los, mir schnellstmöglich die Fortsetzung zu besorgen.
